Ein Franzose, der fußballerisch ein Spanier ist und als Erwachsener nie in Frankreich spielte, ist einer der Stars in der mit vielen großartigen Fußballern gespickten französischen Nationalmannschaft: Antoine Griezmann.
Ein Franzose, der fußballerisch ein Spanier ist und als Erwachsener nie in Frankreich spielte, ist einer der Stars in der mit vielen großartigen Fußballern gespickten französischen Nationalmannschaft: Antoine Griezmann.
Schon 2007, bei seinem Wechsel zum FC Schalke, konnte man erahnen, was sich die Königsblauen da für ein Juwel gesichert hatten. Heiko Westermann sollte eine Weltkarriere hinlegen, mit dem FC Barcelona die Champions League gewinnen und heute, 11 Jahre später, die kroatische Nationalmannschaft ins WM-Viertelfinale gegen Russland führen. Moment, kroatisch? Verflixt, nochmal.
Anders als man vermuten könnte, wurden die meisten Spieler im uruguayischen Kader nicht in den Akademien der ewigen Rivalen Penarol und Nacional ausgebildet. Gleich sieben Akteure aus der Auswahl von Oscar Tabarez haben bei Defensor Sporting ihre fußballerische Heimat. Ein Verein, dessen größte Erfolge schon weit zurück liegen. Einer von ihnen ist Diego Laxalt, der vor der Nominierung noch zittern musste überhaupt dabei zu sein, aber nach seiner großartigen Performance gegen Portugal einer der Shooting-Stars des Turniers werden könnte.
Dass die Schweizer Nationalmannschaft einigermaßen überraschend das Achtelfinale erreichte, lag nicht zuletzt an Yann Sommer. Der Gladbach-Keeper spielt eine überragende Weltmeisterschaft und avancierte zum Leistungsträger der Eidgenossen. Ihm widmen wir unser heutiges Porträt.
Als 2014 die Weltmeisterschaft in seinem Heimatland Brasilien stattfand, malte er noch die Straßenränder in den Farben der Seleção an. Vier Jahre später ist er als eines der größten Talente des internationalen Fußballs und Hoffnungsträger der brasilianischen „Nach-1:7-Generation“ selbst bei der WM dabei: Gabriel Jesus, 21-jähriger brasilianischer Offensivallrounder von Manchester City.
Das Achtelfinale der Spanier gegen den Gastgeber in Luzhniki endete mit einem Paukenschlag. Nach 120 Minuten aufopferungsvollen Kampfes hatten die Russen im Elfmeterschießen die cooleren Elfmeterschützen und einen über sich hinauswachsenden Igor Akifeev, der wegen der parierten Elfmeter für immer mit diesem Spiel in Verbindung stehen wird.
Bei Cristiano Ronaldo weiß man meistens schon vom ersten Ballkontakt an, ob er an einem Spiel teilnimmt oder nicht. Natürlich – hat der extrovertierte Portugiese einmal den Ball berührt, steht er auch am Spielbericht und nimmt technisch gesehen an der Partie teil.