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Trainerblog: Beidfüßigkeit im Fußball


Sich einmal so wohl mit beiden Füßen am Ball fühlen, dass man damit durcheinandergerät, wann man welchen Fuß für was bevorzugt: Das wärs doch! Für Ousmane Dembélé ist – wie im Video zu sehen – dieser Traum eines jeden Fußballspielers Realität. Doch welche Vorteile bringt Beidfüßigkeit konkret im Fußball?

Im folgenden Text werde ich mich mit diesen Vorteilen beschäftigen.

Schon seit… wahrscheinlich immer wird Beidfüßigkeit als großer Trumpf im Fußball bezeichnet. Erstes Argument: Man ist weniger ausrechenbar. Das ist zutreffend, wie sich in vielen Bereichen zeigt.

Ballan- und mitnahme

Im Optimalfall bekommt der Ballempfänger den Ball vom Passspieler in den ballfernen Fuß gespielt, was ein Aufdrehen des Ballempfängers kommunizieren soll. Der Ballempfänger hat sich vorher bereits im Raum orientiert und dreht nun sauber mit Ball in Richtung gegnerisches Tor auf.

So fällt es ihm in mehreren Situationen bei Beidfüßigkeit leichter, sich in offener Spielstellung anzubieten. Der größtmögliche Teil des Spielfeldes wird überblickt. Die Situation kann vom Ballempfänger optimal eingeschätzt werden, da er sich seiner Umgebung bewusst wird. Er ist weniger anfällig für einen Ballverlust, weil er die Position seiner Gegenspieler kennt. Dementsprechend dreht er sich intuitiv in den „richtigen“ Raum.

Je nachdem, ob der Spieler links- oder rechtsfüßig ist, dreht er allerdings im Normalfall in seine präferierte Richtung auf. Das ist nicht nur für den anlaufenden Gegner simpel vorherzusehen, sondern schränkt ebenso den Raum ein, der vom ballempfangenden Spieler überblickt wird.

Und umso kleiner der überblickte Raum, umso weniger Entscheidungsoptionen hat der Spieler. Dadurch ist eine strategisch hochwertige Entscheidung nahezu unmöglich, da nicht alle möglichen Entscheidungsoptionen berücksichtigt werden. Ballverluste werden wahrscheinlicher, da der tote Winkel des Spielers ausgeprägter ist und er leichter vom gegnerischen Pressing überrascht werden kann.

https://twitter.com/slawekmorawski/status/1044129292932849664

Ein Vorteil ist nicht nur der größere überblickte Raum beim „sauberen“ Aufdrehen, sondern ebenso der größere bespielbare Raum.

Beispiel: Der Außenverteidiger sprintet mit Ball linear an der Außenlinie. Der beidfüßige Spieler besitzt alle Optionen und kann auswählen, welchen Raum er attackiert, ohne dass die technische Ausführung an Qualität verliert:

Er kann zur Grundlinie durchbrechen, um eine Flanke mit links gegen die Laufrichtung der gegnerischen Verteidiger zu bringen. Der beidüßige AV kann ebenso diagonal mit Ball in den Halbraum dribbeln, aus dem er die größtmögliche Optionenvielfalt besitzt.
Ebenfalls ist es möglich, Horizontal- und Diagonalpässe in den Halbraum oder ins Zentrum zu spielen.

Horizontal- und Diagonalpässe sind in dieser Situation dem klaren Rechtsfuß erst möglich, nachdem er sich den Ball auf rechts gelegt hat. Damit geht eine Verlangsamung des Spiels einher und die Passoption ist vielleicht schon wieder zugestellt.

Dem Spieler ist es möglich, dieses „auf rechts legen“ zu verhindern, indem er sein Augenmerk bei der Ballführung darauflegt, den Ball auf rechts zu behalten. So gilt allerdings die Konzentration der technischen Ausführung der Ballführung, was dazu führt, dass mögliche Anspieloptionen schneller übersehen werden.

Tendenzen in der Ballführung

Nicht nur bei der Ballan- und mitnahme wird unter Beachtung des starken Fußes der Ball bevorzugt in eine Richtung mitgenommen; selbiges ist ebenso beim Dribbling der Fall. Ein Rechtsfuß versucht natürlich, den Ball so gut wie möglich bei der Ballführung auf dem rechten Fuß zu behalten. Dabei gilt eigentlich: Mit dem ballfernen Fuß aufdrehen und mit dem gegnerfernen Fuß den Ball führen.

Der gegnerferne Fuß sollte zum Dribbeln genutzt werden, da so der Abstand zwischen dem Ball und dem Gegner größer ist: Dadurch ist es für den Verteidiger schwieriger, dem Ballführenden den Ball abzunehmen. Die Spieler nutzen aber meistens ihren starken Fuß für die Ballführung.

Aufgrund dieser klaren Ausrichtung ist es für den Verteidiger einfacher vorherzusehen, in welche Richtung sich der Angreifer bewegen wird.

Das Lenken des Ballführenden ist für den Abwehrspieler deutlich simpler, da der Ballführende sich den Ball vermutlich in seine bevorzugte Richtung legen wird. Tut er dies nicht, überrascht er zwar den Verteidiger; verliert bei der Anschlussaktion aber an technischer Qualität.

Diese Tendenz kann besonders bei Aktionen vor dem gegnerischen Tor problematisch werden: Dazu ein Beispiel, welches ich letztens bei Philipp Klement beobachtet habe.

Klement ist über halblinks durchgebrochen und befindet sich auf Höhe der Strafraumkante. Wenn er seine Laufrichtung mit Ball fortsetzt, läuft er verhältnismäßig unbedrängt auf den Torwart zu, müsste aber vermutlich mit rechts abschließen.

Der Linksfuß legt sich den Ball aber nochmal diagonal nach halblinks vom Tor weg, damit er mit seinem bevorzugten Fuß abschließen kann. Hierbei verliert er den Ball, doch darauf werde ich nicht weiter eingehen: Stattdessen hätte er selbst bei erfolgreichem Dribbling – wenn er beidfüßig wäre – die Möglichkeit eines erfolgreichen Torabschlusses verringert.

Der Einschusswinkel wird kleiner, umso weiter der Ball vom Tor entfernt ist.

Wenn Klement seinem rechten Fuß mehr vertrauen würde, würde er sich den Ball vermutlich nicht nach links legen. Der Einschusswinkel wäre größer und somit auch die Chance, in dieser Szene ein Tor zu erzielen.

Passwinkel und Effet

Marcelo Bielsa ist der Meinung, dass es 36 unterschiedliche Arten gibt, mit einem Pass zu kommunizieren. Ich würde jetzt gerne sagen, dass es für die Kommunikation laut Bielsa auch wichtig ist, mit welchem Effet der Ball gespielt ist; ich hab aber leider (noch) nicht unter ihm gespielt.

Für mich erscheint es aber logisch, dass bei Pässen unterschieden wird, ob und mit welchem Effet sie gespielt werden. So ist es für den Ballempfänger bei einem Tiefensprint beispielsweise angenehmer, wenn sich der Ball in die eigene Laufrichtung und gegen die Laufrichtung des Gegenspielers dreht. Als Passspieler kann man den Pass „manipulieren“, indem man die Körperstellung des Gegners in den Pass miteinbezieht.

Dennis Bergkamp bspw. erwähnte in seinem Buch, dass er an sich selbst den Anspruch hatte, jeden Pass so zu spielen, dass sein Mitspieler ihn mit einem Kontakt abschließen konnten.

In dem Video ist gut zu sehen, wie der Niederländer den Bällen – ob mit dem rechten Innen- oder Außenrist oder mit links – Spin verleiht. Seinen Mitspielern wird die Ballmitnahme bzw. der Torabschluss vereinfacht. Bergkamp spielt mit seinem Blickfeld (wie auch z.B. Busquets), um die Abwehrspieler in die Irre zu führen:

Er wartet bis zum letzten Moment ab, um dann einen Mitspieler, den er höchstens im peripheren Sichtfeld wahrgenommen hat, mit dem Außenrist anzuspielen. Als Verteidiger geht man nicht davon aus, dass Bergkamp diesen Spieler sieht; und erst recht nicht, dass es ihm möglich ist, diesen Pass zu spielen. Problem: Es war ihm aber möglich.

https://youtu.be/naYW-iSkBk4?t=4m5s

Bei Jorge Valdivias Pässen hingegen ist auffällig, wie viele Bälle quasi am Verteidiger vorbeirollen, ohne, dass er sie abfangen kann. Der Chilene wartet bei seinen Pässen den Moment ab, indem der Verteidiger „freezed“ ist. Die Körperstellung des Verteidigers ist suboptimal und Valdivia nutzt das aus, indem er dem Ball mit der perfekten Dynamik und dem optimalen Spin spielt.

In den Videos ist ersichtlich, dass beide Spieler Rechtsfüßer sind. Der Außenrist ist bei den Zweien technisch sehr stark, sodass die Pässe für den Gegner noch überraschender und schwieriger zu antizipieren sind.

Mögliche Passoptionen und Arten, mit dem Pass zu kommunizieren, steigen in ihrer Anzahl logischerweise bei Beidüßigkeit.

Selbiges lässt sich genauso hervorragend auf Flanken bzw. Standardsituationen anwenden: In einigen Situationen ist es sinnvoll, den Ball gegen die Verschiebedynamik des Gegners zu spielen. Meistens ist dies nach Durchbrüchen zur Grundlinie der Fall, wenn die Verteidigung noch nicht sortiert ist.

Falls die Verteidigung sich nicht bereits vor dem Durchbruch im Strafraum befindet, wird sie sich dort in Erwartung der Hereingabe einfinden. Hierbei wird der Rückraum häufig verwaist, da die Abwehrspieler nur den Ball beobachten und dementsprechend ihre Position nur nach diesem Referenzpunkt richten.

Eine Hereingabe in den Rückraum und somit gegen die Verschiebedynamik des Gegners ist potenziell also sehr effektiv – Manchester City macht das übrigens ganz gut.

Andere Situationen hingegen erfordern eher eine Hereingabe mit „Topspin“. Musterbeispiele für die Nutzung des Topspins sind Lionel Messi, Hakim Ziyech und… Philipp Klement – alle übrigens Linksfüße. Beim Topspin wird dem Ball ein Effet nach vorne verliehen, sodass der Ball verhältnismäßig hoch fliegt. Außerdem kann dem Ball ein zusätzlicher Seitwärtsdrall mitgegeben werden.

Die Flugkurve dieser Bälle ist – besonders wenn sie hoch gespielt werden – für den Verteidiger schwierig richtig einzuschätzen. Der Ball kann konstant auf einer Höhe bleiben und recht spät absinken, aber ebenfalls stark ansteigen und genauso rapide wieder absinken. Das optimale Timing für den Absprung zu finden ist dementsprechend komplex.

Der beidfüßige Akteur kann je nach Situation entscheiden, ob er den Ball mit oder gegen die Verschiebedynamik des Gegners spielt – ohne sich den Ball vorher „umlegen“ zu müssen. Das ist bei Durchbrüchen zur Grundlinie sehr nützlich und stellt den Gegner vor große Probleme.

Defensives “Lenken”

Doch nicht nur in der Offensive hat Beidfüßigkeit große Vorteile: Als Verteidiger kann es ebenso wichtig sein, keine „schwache“ Seite zu haben.

Lucien Favre weist seine Spieler gar an, immer mit dem starken Fuß vor dem Ball zu bleiben. Somit ist es dem verteidigenden Spieler einfacher möglich, den Ball zu blocken.

Für den Rechtsfuß ist es auf der rechten Seite einfacher, den Gegner mit seiner Körperstellung nach rechts zu lenken und für den Linksfuß andersherum. Das würde ebenso erklären, weshalb immer mehr offensive Flügelspieler invers agieren (als Rechtsfuß auf links, als Linksfuß auf rechts), während die Außenverteidiger häufig (noch) linear spielen.

Besagtes „Lenken“ des Ballführenden ist für den Verteidigenden einfacher, wenn koordinativ beide Seiten gut ausgebildet sind. So kann der Abwehrspieler selbst entscheiden, ob er den Gegner nach außen/auf die schwache Seite des Gegners lenkt, ohne bei der eigenen Bewegungsausführung an Qualität zu verlieren.

Positions- und Rollenvariabilität

All diese Vorteile ergeben zusammengefasst eine größere Variabilität in allen Aktionen; und somit ebenfalls in der Positionsfindung. Bei einigen Spielern ist die Position/Rolle aufgrund ihres Fähigkeitenprofils und ihrer Tendenzen eindeutig: Arjen Robben beispielsweise spielt immer auf der rechten Seite, weil sein Trademark-Move das Dribbling nach innen mit anschließendem Abschluss mit dem linken Fuß ist.

Diesen Move könnte er von links kommend nicht so durchführen, weil er
1. den Ball anders führen müsste
2. nicht mit links abschließen kann

Stellt man Robben also nach links, kann er seine Tororientiertheit und seinen starken Abschluss kaum zur Geltung bringen.

Das Robben-Beispiel lässt sich genauso gut umdrehen: Ein linear agierender Spieler, dessen Stärken bspw. Flanken sind, sollte möglichst „seitengleich“ aufgestellt werden.

Als Beispiel für Positions/Rollenvariabilität gilt Ousmane Dembélé: Der Franzose spielte in seiner jungen Karriere auf unterschiedlichen Positionen, weil er – wie im verlinkten Video von ihm holprig beschrieben – beidfüßig ist. Ob als linearer Flügelspieler, ob als diagonal und tororientierter Flügel oder ob als Zehner: Der Franzose kann jede Rolle auf hohem Niveau ausführen.

Das gibt dem Trainer die Möglichkeit, Dembélés Rolle im Team jederzeit anzupassen; eine durchaus komfortable Situation. Für den Coach, weil er ihn einsetzen kann, wo er ihn in der Situation braucht. Und für Dembélé, weil er für mehr Rollen/Positionen in Frage kommt und somit mehr Chancen auf Einsatzzeit hat.

Gegenbeispiele

Doch gibt es nicht Spieler, die extrem auf einen Fuß spezialisiert sind und damit großen Erfolg haben? Das Musterbeispiel ist der bereits erwähnte Arjen Robben: Er ist – makrotaktisch betrachtet – sehr vorhersehbar in seinen Aktionen. Mit Ball zieht er fast ausschließlich nach innen.

Innerhalb dieser Bewegung ist Robben wiederum sehr variabel: Der Niederländer täuscht Pässe bzw. Schüsse an, nutzt Verzögerungen, ändert die Ballführung minimal oder spielt den Pass auf den hinterlaufenden Außenverteidiger.

Für den verteidigenden Spieler war Robben so – in seiner Prime – ein extrem schwierig zu verteidigender Spieler. Er war nicht nur anpassungsfähig innerhalb seines Trademark-Moves, sondern führte diesen auch auf sehr hohem Niveau aus.

Und wenn Robben beidfüßig wäre bzw. sein rechter Fuß zumindest brauchbar ausgebildet wäre? Es eröffnen sich weitere Möglichkeiten für ihn und seine Mitspieler, die ihn noch unausrechenbarer machen. Beispielsweise sah man beim Robben/Lahm-Tandem immer wieder den selben Mechanismus: Lahm hinterläuft Robben, um ihm eine Anspielstation zu bieten und dem Niederländer den Raum aufzuziehen: Robben zieht nach innen oder legt nach außen auf Lahm raus.

Verschiedene Bewegungsmuster wie das Vorderlaufen des Außenverteidigers und breit bleiben des Flügelspielers oder das Kreuzen mit dem Außenverteidiger hatten nicht denselben durchschlagenden Effekt. Durch Robbens Limitationen in Bezug auf Hereingaben von der rechten Seite gab es dies auch seltener zu sehen.

Die taktischen Mittel eines Teams steigen also ebenfalls in ihrer Quantität (und Qualität), wenn die Spieler beidfüßig ausgebildet sind.

Auflistung der Vorteile

Ich fasse die Vorteile der Beidfüßigkeit nochmal kompakt zusammen, um zu veranschaulichen, wie wichtig eine solche Ausbildung ist:

Offene Körper/Spielstellung bei Ballan- und Mitnahme:
Mehr zugänglicher/bespielbarer Raum aufgrund größeren zu überblickenden Spielfeldes
Bessere Einschätzung der Situation möglich, mehr Lösungsmöglichkeiten zur Verfügung stehend
Geringere Anfälligkeit für Ballverlust, da bessere Orientierung im Raum

Fußstellung: Horizontal- und Diagonalpässe aus vollem, linearem Lauf möglich
Weniger festgelegt auf vertikale Route

Passwinkel: Ball dreht sich bei Tiefensprint eher in den Fuß des Mitspielers herein
So angenehmere Ballan- und Mitnahme für den Mitspieler und schwieriger abzufangen für den Gegenspieler

Tendenzen im Dribbling: Größeres Variantenreichtum in der Ballführung
Wohin soll der Gegner lenken, wenn beide Füße stark sind?
Geringere Ausrechenbarkeit für den Verteidiger, keine Tendenzen

Schnelligkeit: Kein „Ball auf den richtigen Fuß legen“, stattdessen schnellstmöglich zur Flanke/Torabschluss kommen
Bessere/Größere Einschusswinkel beim Torabschluss
Möglichkeit bei Flanken sie zum Tor hin- vom Tor wegzuziehen

Defensives Lenken des Gegners: Lenken zur eigenen Seite angenehmer, da höhere laterale Geschwindigkeit
Keine absurden Körperstellungen, um den Ball mit dem starken Fuß erreichen zu können

Positions-Rollenvariabilität: Kein Raum für den Spieler unvorteilhaft-Mehr Einsatzmöglichkeiten für den Spieler/Trainer wegen höherer Flexibilität

Fazit

Beidüßigkeit bzw. generell eine hochwertige Ausbildung beider Körperhälften ist ein Thema, welches nicht nur im Fußball aus meiner Sicht noch zu wenig Beachtung findet. Eine solche Ausbildung erhöht die Flexibilität des Spielers enorm und gibt dem Trainer vielfältige Einsatzmöglichkeiten.

Jedoch wird Beidfüßigkeit im allgemeinen Konsens noch eher als „gottgegeben“ gesehen und kaum als trainierbar: Dabei kann gezieltes Training dabei helfen, die vermeintlich „schwache“ Seite schnell und effizient zu verbessern.

Dazu wird es einen weiteren Text geben, der einen groben Überblick darüber geben soll, wie man Spieler dahingehend ausbildet. Dazu ist einerseits wichtig, bereits im frühen Alter mit einer gleichwertigen Ausbildung anzufangen.

Dieser Text sollte nur den Großteil der Vorteile von Beidfüßigkeit nennen. Damit sollen Spezialisten, wie der oft thematisierte Robben, nicht abgewertet werden: Ihre Qualitäten sind für ein Team sehr wichtig und haben, besonders in Robbens besten Zeiten, aus ihm eine konstante Torgefahr gemacht.

Der Aussage „Lieber einen sehr gut und einen sehr schwach ausgebildeten Fuß als zwei durchschnittlich ausgebildete Füße“ würde ich zustimmen. Der schwache Fuß wird nicht
zwangsläufig benötigt, wenn dein starker Fuß „magisch“ ist.

In dem Moment jedoch, indem der Spieler immer wieder Einschränkungen durch die mangelnde technische Qualität des schwachen Fußes erlebt und die Qualitäten des starken Fußes nicht genügen, um die Situation optimal zu lösen: Da könnte man anfangen, ein erhöhtes Augenmerk auf das Training des schwachen Fußes zu legen.

Um sich den Vorteilen davon bewusst zu werden, muss man eigentlich nur den Text bis hierhin gelesen haben.

Henri Hyna
Liebt guten Fußball und hasst jeden nicht guten Fußball. Versteht aber auch nicht genau, wie guter Fußball funktioniert

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