Die Premier League gilt als stärkste Liga der Welt. Die Diskussion um diese Aussage gibt es nun seit vielen Jahren. In keiner Liga ist die Dichte der qualitativ hochwertigen Spieler höher als in der Premier League.
In keiner Liga verpflichten beispielsweise Abstiegskandidaten Stammspieler von starken Vereinen aus anderen Top 5-Ligen. Doch es gibt ein großes “Aber” …
Vorigen Sommer knackte die Premier League erstmals die Milliardenmarke, doch trotz der hohen Ausgaben und der hohen Dichte an fantastischen Spielern ist die englische Liga seit einigen Jahren nur ein Mitläufer im europäischen Fußball.
Trotz steigender Qualität, sinkt zugleich die Qualität – paradox, doch leider Realität. Das zweifache 1:5 von Arsenal gegen Bayern München ist mehr als bloß „Wengers abgelaufene Zeit bei den Londonern“, wie es medial dargestellt wurde.
Die Niederlage der Gunners ist nur ein Beispiel von vielen für die englische Unterlegenheit auf internationaler Ebene. Doch wie kann es sein, dass man finanziell so dominiert und dennoch so unterlegen ist?
Money, money, money
Der Grund für die hohe Dichte an qualitativ hochwertigen Spielern liegt an den Unsummen, die jeder Verein verdient. Die Premier League wusste sich in den letzten Jahren sehr gut zu vermarkten und heimste so einen der womöglich besten TV-Deals im Sportgeschäft ein.
Die Premier League erhält rund drei Milliarden Euro jährlich und damit ein Vielfaches mehr als beispielsweise die Bundesliga oder auch die Primera Division.
Doch trotz dieser finanziellen Überlegenheit laufen die englischen Vereine nur hinterher, denn in Europa dominieren derzeit die Spanier die Champions und Europa League.
Während die Engländer immer wieder in der Gruppenphase, im Achtelfinale oder vielleicht mal Viertelfinale (und selbst dann eher vereinzelt) ausscheiden, schafften es immer öfter und immer mehr spanische Vereine unter die letzten verbleibenden Vereine im Wettbewerb.
So schieden beispielsweise 2011 und 2012 gleich zwei Premier League-Vereine in der Gruppenphase aus (Manchester United und Manchester City bzw. Chelsea und Manchester City) und mit dem Ausscheiden von Chelsea in der Gruppenphase 2012 auch erstmals der amtierende Champions League-Sieger – zwei Negativ-Rekorde.
Während die Spanier mit meist geringeren Budgets und der großen Konkurrenz aus England kreativer handeln müssen, arbeiten sie zudem auch noch nachhaltiger. Worte, die man in der Premier League nicht kennt.
In England wird leichtfertig in Spieler investiert und meist nur nach Qualität bzw. den einfachen Statistiken der Spieler verpflichtet.
Es wird für viel Geld eingekauft, bei zu geringem Erfolg werden die Zugänge, die vor ein paar Wochen noch von den Fans zelebriert wurden, kritisiert und bleibt der Erfolg aus, wird der Trainer entlassen.
Beim neuen Coach passen die Neuzugänge dann meist nicht ins System und schon werden die neuen Spieler abgeben und durch neue, andere teure Spieler, ersetzt.
Die Spieler werden meist nach Topform aus einem funktionierenden, gut organisierten, gut eingestellten und eingespielten Team verpflichtet, in eine unorganisierte Elf und ohne taktische Einbindung gesteckt und erwartet, dass sie ähnliche Zauberstücke vollbringen wie bei ihren vorigen Vereinen.
Angel di Maria, Bastian Schweinsteiger, Pedro, Filipe Luis, Morgan Schneiderlin & Co. können ein Lied davon singen … Der Fußball wurde deutlich komplexer und der Fokus ist nun auf andere Dinge gerichtet, doch in all der Dominanz verlor man den Blick fürs Wesentliche und verschlief oder übersah die Entwicklung des modernen Fußballs.
„Gegenpre…was?“
Der englische Fußball ist einer der beliebtesten, da er womöglich auch einer der spektakulärsten ist. Früher sah man Einsatz, Leidenschaft und Körpereinsatz ohne Ende. Danach folgten schneller Fußball und Traumtore von Kunstschützen, die aus allen Lagen den Ball unter die Latte knallen konnten.
Der Fußball in England ist beinahe komplett auf die individuelle Klasse der Spieler ausgerichtet. Distanzschüsse und geniale Volleys sind zwar spektakulär anzusehen, doch haben vor allem einen Grund: der taktisch schwache Fußball auf der Insel.
Die Zahl der guten Spieler in England steigt immer weiter und nun bietet man solchen Künstlern auch noch jede Menge Raum. Eine Einladung für jeden Starfußballer mal ihr Können unter Beweis zu stellen und den Ball aus 30-40 Metern im Tor unterzubringen.
Die Fans springen auf, das Stadion wird laut, als Zuseher bekommt man Gänsehaut. Das macht den englischen Fußball aus, das macht ihn so besonders. Doch das Kick’n’Rush, für das die Engländer bekannt sind, wird ihnen immer öfter zum Verhängnis.
In England, wo man auf taktisch schlechter eingestellte Teams trifft, mag es noch funktionieren, doch trifft man nun auf stärkere Teams, die zudem auch noch gut eingestellt und organisiert sind, wird das Kick’n’Rush schnell zum Problem.
Es sind nicht mehr die Engländer, die mit ihren traumhaften Toren die Fans zum Jubeln bringen, sondern es sind die Engländer, die gerade die gegnerischen Fans zum Jubeln bringen. Sie geben dem Gegner Raum, attackieren zu tief und lassen sich so von ihren Gegnern dominieren oder gar vorführen.
Auch in der Offensive sieht es mau aus.
Mit dem Kick’n’Rush probiert man Bälle tief zu gewinnen und durch einen langen Pass von der Verteidigung das Mittelfeld schnell zu überspielen und einen körperlich starken Stürmer anzuspielen, der den Ball prallen lässt oder mit seiner individuellen Klasse aufziehen soll.
Zur Zeit als die Engländer noch mithalten konnten, entwickelte sich der Fußball weiter und von da an spielt die restliche Welt mit offensiven, möglichst frühen Pressing und gewinnt die Duelle spätesten im Mittelfeld.
Die Mannschaftsleistung und modernere Taktikmittel wie Gegenpressing liegen nun im Vordergrund. In England noch immer Fremdwörter. Daher versucht man nun Kenner auf die Insel zu holen, die dieses Problem lösen sollen.
Taktik kaufen
Über die letzten Jahre kamen immer wieder fantastische Trainer zu großen Vereinen. Angefangen bei Andre Villas-Boas bis hin zu Van Gaal, Klopp, Guardiola und Conte. Bis auf letzteren konnten aber nur wenige große Erfolge feiern.
Auf alle Gründe einzugehen würde diesen Text jedoch nur unnötig in die Länge ziehen, daher will ich nur das meiner Ansicht nach größte Problem nennen: das liebe Geld. Durch die hohen Zahlungen in der Premier League sind die Vereine und damit die Trainer zu schnellem Erfolg gezwungen.
Es ist schon fast einzigartig, dass ein Jürgen Klopp bei Liverpool noch immer das Vertrauen geschenkt bekommt und sich anscheinend tatsächlich wie bei Borussia Dortmund eine konkurrenzfähige Mannschaft zusammenstellen darf.
Ein Andre Villas-Boas hatte bei Chelsea diese Zeit nicht bekommen. Für ihn war nach nur acht Monaten Schluss.
Etwas mehr Zeit bekam Louis van Gaal, der nach mangelndem Erfolg jedoch seine Idee verwarf, nur noch von weiteren notwendigen Investitionen sprach und nach knapp 400 Millionen Euro für Transfers schließlich den Verein verlassen musste.
Nur wenige Taktikfüchse haben derzeit in England Erfolg. Darunter sollte man beispielsweise Antonio Conte nennen, der mit Chelsea derzeit auf Rekordkurs ist oder Mauricio Pochettino, der mit Tottenham einen ansehnlichen Fußball spielt, aber international dennoch ohne großen Erfolg bleibt.
Zu guter Letzt sowas wie Englands große Hoffnung und ein sehr untypischer englischer Trainer: Eddie Howe.
Der junge Trainer übernahm Bournemouth kurz vor dem Abstieg in die Conference National und dem finanziellen Aus und baute über wenige Jahre hinweg eine Mannschaft auf, die nicht nur beinahe den direkten Durchmarsch von der League Two in die höchste Liga schaffte, sondern soeben in der Premier League so manch großen Verein ärgert und zudem auf junge, englische Spieler setzt.
Jedoch kam erst durch Jürgen Klopps Verpflichtung als Trainer von Liverpool taktische Vokabular in den gängigeren Gebrauch und in die Medien. Erstmals hörte man von „Gegenpressing“, „Overloading“ und dem „Sweeper Keeper“.
Ein Umdenken findet dennoch nicht statt. Viele Fußballfans reden noch immer stattdessen von mangelnder Leidenschaft und setzen Taktik noch immer mit Formationen gleich. Dieses Unwissen erklärt sich schnell, wenn man einen Blick ins englische Fernsehen wirft.
Zwar verfügen die ehemaligen Spieler wie Jamie Carragher über eine gewisse taktische Kenntnis, aber zumeist werden Niederlagen mit der mangelhaften Leistung oder Leidenschaft von Einzelspielern erklärt, anstatt von Kritik an Organisation der Mannschaft oder einfach Teamfehlern.
Auch hier zeigt sich wieder: Individuelle Klasse steht über dem Zusammenspiel der Mannschaft. Der Wahn nach individueller Klasse birgt jedoch ein weiteres Problem …
Jugend-Hype und fehlende Talenteförderung
David Beckham, Michael Owen, Steven Gerrard, John Terry – noch vor wenigen Jahren hatte England unzählige großartige Talente und damit Starspieler in Hülle und Fülle. Doch nun scheint es den Engländern genau an solchen Spieler zu fehlen.
Doch weshalb? Wie kann das Land, das als „Mutter des Fußballs“ bezeichnet wird und eine Einwohnerzahl von mehr als 50 Millionen hat, deren Leben sich beinahe nur um den Fußball dreht, so wenige großartige Spieler herausbringen?
Es ist eine Vielzahl von Problemen und ein Teufelskreis, der sich immer weiter antreibt. Zum einen ist das Scouting- und Akademie-System ein sehr fehlerhaftes. Ebenso wie bei den Profis will man auch in der Jugend schnellen Erfolg – daher gibt es keine Zeit für Entwicklung, Pubertät oder ähnliches.
Wer mit 15 Jahren körperlich zu schwach ist, wird ohne Wenn und Aber aussortiert. Und wer mit 19 noch nicht Stammspieler ist, der wird sowieso nie ein großer Spieler werden.
In England gibt es einige solche Fälle von Spielern, die als „körperlich zu schwach“, „zu klein“ oder einfach „zu schlecht“ entlassen wurden und sich dann woanders durchsetzen.
So beispielsweise Danny Drinkwater, der viele Erfolge in der Jugend der Red Devils feierte und später Nationalspieler und Premier League-Sieger wurde.
Ebenso Innenverteidiger und aktueller Nationalspieler Michael Keane, der als großes Talent galt, bloß ein einziges Mal für Manchester United im League Cup zum Einsatz kam und jetzt Jahre später zu einem der besseren englischen Innenverteidiger wurde. Sie alle hätten mit dem richtigen Training und der richtigen Unterstützung womöglich noch besser werden können.
In den Akademien ist dafür Platz für andere. Zum einen werden wie bei den Profis auch in der Jugend viele Spieler aus dem Ausland verpflichtet und so liegt der Fokus logischerweise auf jenen Talente, die einen viel Geld gekostet haben.
Etwas, das viele ehemalige Jugendspieler kritisieren. Natürlich sind das Spieler, die den Weg zum Profi oder den Durchbruch bei ihrem Verein nicht geschafft haben, womit diese Aussagen mit Vorsicht zu genießen sind, da natürlich Neid und Frust eine große Rolle spielen.
Jedoch liegt in den Jugendmannschaften von Arsenal, United, City, Chelsea und Liverpool der Legionärsanteil zwischen 30 und 45 Prozent, viele davon oft aus berühmten Jugendakademien für Geld verpflichtet, womit die Aussagen zum Teil sicherlich der Wahrheit entsprechen.
Der Rest wird von talentierten, gestandenen englischen Jugendlichen besetzt – oft Kinder von der Straße. Während man in anderen Ländern darauf achtet, dass die Spieler zumindest ihr Abitur machen und damit auch über mehr fußballerisches Verständnis verfügen (ein Faktor, der im modernen Fußball immer wichtiger wird), werden die englischen Spieler gehyped und neigen leicht zur Undiszipliniertheit.
In anderen Ländern werden undisziplinierte Spieler, so groß ihr Talent auch sein mag, schnell aussortiert. So werden beispielsweise in Spanien und in Frankreich die Spieler bereits als junge Kinder in die Internate der Vereine gesteckt, wo sie, insofern sie Profis werden wollen, alles dem Fußball und der Ausbildung unterordnen müssen.
In England scheint man jedoch öfter ein Auge zu zu drücken.
Die Spieler verfügen über eine andere Einstellung und eine andere Mentalität, da helfen auch die großartigen Jugendakademien, die zwar alle sehr modern sind, neu gebaut und über jeden möglichen Schnick-Schnack verfügen, nur wenig.
Sozialer Umgang und die taktische Schulung der Spieler scheinen die Hauptprobleme im englischen Fußball zu sein, dem man nach wie vor anscheinend wenig bis gar nicht entgegenwirkt.
Viele von ihnen verdienen schon in den Jugendmannschaft unvorstellbar viel Geld. Liverpool führte daher vor kurzem eine Gehaltsobergrenze für Jugendliche ein.
Es ist nicht unüblich für Vereine in der Premier League den Spielern in den Jugendmannschaften ein Wochengehalt um die 10.000 bis 20.000 Euro zu zahlen. Dieses hohe Einkommen verbunden mit dem jungen Alter, da ist Größenwahn vorprogrammiert.
Viele englische Jugendspieler sind abgehoben, undiszipliniert und fallen negativ auf. Viele scheinen vor allem mental und mit Disziplin große Probleme zu haben – sicherlich eine Folge ihrer Jugend in der proletarischen Arbeiterschicht Englands und ihrer Bildung.
Trotz allem schaffen in England immer wieder junge Spieler den (scheinbaren) Durchbruch, doch so schnell sie kamen gingen sie auch wieder.
Federico Macheda (Anm. d. Red.: Italiener), James Wilson, Danny Welbeck, … sie alle schossen sich bei Manchester United früh ins Rampenlicht, wurden medial in den Himmel gehoben, doch bekamen nach ihren Einsätzen immer seltener eine Chance oder die Unterstützung.
Während Spieler im Alter zwischen 18 und 21 Jahren in vielen Ländern immer wieder Spielzeit bekommen, um zu reifen, werden Spieler in England früh gehyped, werden wenig später „vor dem Druck in Schutz genommen“, abgeriegelt und bekommen kaum Spielzeit.
„Der nächste Shearer“, „der nächste Owen“, „der nächste Gerrard“, … der mediale Druck steigt, ebenso die Erwartungshaltung, doch es fehlt an der Einbindung. Andere bekamen trotz fantastischer Leistungen in der Jugend gar nicht erst eine Chance oder ein „es ist noch zu früh“ als Antwort, da durch die Dichte der Stars einfach kein Platz für einen jungen Spieler war, doch konnten sich erst Jahre später woanders durchsetzen.
Vielen Deutschen könnte da Ron Robert-Zieler einfallen, anderen sogar Paul Pogba.
Bei den großen Teams ist in der Premier League heutzutage einfach kein Platz für die zukünftigen Owens und Gerrards des Landes und wenn, dann halten nur wenige dem großen Druck stand, um ihr volles Potential auszuschöpfen.
In der zweiten Liga gehen die Probleme weiter
Anderswo gehen Spieler einfach in die 2. Liga runter, um dort Spielpraxis zu sammeln, aber auch das erweist sich in England nicht so einfach. Wer in die Premier League aufsteigt, der verdient dort Millionen.
Nicht nur die Spieler, sondern auch die Vereine. Das wissen auch reiche Geschäftsleute.
Daher sind viele Zweitligisten im Besitz von Investoren und Scheichen, die zwar den Glauben vermitteln, dass sie den Verein aufgrund ihrer Tradition oder ihrer tollen Fans zurück in die Premier League bringen wollen, doch tatsächlich geht es nur um die großen Summen, die man als Teilnehmer der finanzstärksten Liga der Welt erhält. (Überraschung, Überraschung.)
Der Kampf um den Aufstieg – und damit der Kampf ums große Geld – ist damit enorm.
Erschwert wird es vor allem durch die Parachute-Zahlungen an die aus der Premier League absteigenden Vereine, die eigentlich keine schlechte Idee sind, aber von den Vereinen missbraucht werden und fast 1:1 in neue Spieler investiert werden, um schnellstmöglich wieder den Aufstieg zu schaffen.
In Summe gab die Championship im Sommer und im Winter fast 350 Millionen Euro für neue Spieler aus. Damit ist sie nicht nur die 2. Liga mit den höchsten Ausgaben für Spieler, sondern macht bereits der Ligue 1 Konkurrenz, die in Summe in dieser Saison bloß 17 Millionen Euro mehr ausgab.
Im Vergleich zu den anderen Ligen haben wir hier eine schöne Grafik.
Wie in der Premier League geht es auch in der Championship im Endeffekt nur um den Wettkampf um Qualität.
Da in dieser Saison fast die Hälfte der Teams den Wunsch geäußert hatten aufsteigen zu wollen, ist der Geld- und Ausgabenwahn in der zweiten Liga eigentlich sogar noch schlimmer als in der Premier League und wird auch immer wieder vielen Vereinen zum Verhängnis, vor allem wenn sie dann auch noch mürrische Investoren haben oder diese den Verein verlassen.
Der Erfolg muss also noch schneller her als in der Premier League, logisch, dass das bedeutet, dass viele Trainer erst gar nicht versuchen junge Spieler einzubauen, außer sie haben wirklich das Gefühl, dass der Spieler bereits ein so großes Talent ist, dass dieses dem Team sofort weiterhelfen kann.
So beispielsweise Lewis Cook und Ronaldo Vieira (mit diesem Namen muss man ja eigentlich ein Star werden) von Leeds United, die mit bereits 18 Jahren Stammspieler sind bzw. waren – da Lewis Cook mittlerweile bei Bournemouth in der Premier League spielt.
Für junge Spieler ist in England nur selten Platz, ebenso nicht für Taktik. Der Grund ist meiner Meinung nach schnell gefunden: es ist das viele Geld.
Die hohen Prämien, die hohen Gehälter, die hohen TV-Rechte, … all das beschleunigt den Fußball und erhöht den Druck. Aus finanzieller Sicht für einen großen Premier League-Verein natürlich hervorragend, für kleinere Vereine oder junge Spieler dafür umso schlimmer.
Sollte in der zweiten Liga nach vielen Investitionen der Aufstieg nicht klappen, so finden sich viele schnell man in der League One, der dritten Liga wieder. Ebenso ist es bei jungen Spielern.
In England läuft vieles falsch und trotz der Möglichkeiten, die das viele Geld bieten könnte baut sich England statt einem Domizil für Jugendspielern eine böse Falle. Aber solange die Vereine auch ohne internationale Erfolge viel verdienen und weiterhin Geld in die Kassen kommt, wird sich kein Verein darum bemühen etwas zu ändern.