Derzeit kochen die Debatten wieder hoch. Ehemalige Spieler wie Zinedine Zidane, Ole Gunnar Solskjaer, Niko Kovac oder Frank Lampard stehen, nachdem die Erfolge jüngst ausblieben, in der Kritik. Reicht es denn aus, über die berüchtigte Erfahrung auf Topniveau zu verfügen und die Spieler über die Aura vergangener Tage zu coachen?
Sind im Umkehrschluss alle Trainer, die keine herausragenden Spieler waren, die besseren Fußballlehrer?
Als Zinedine Zidane im Januar 2016 bei den Königlichen vorgestellt wurde, war der Rummel um ihn entsprechend groß. Der ehemalige Weltstar, einst Co-Trainer bei Carlo Ancelotti, übernahm das Zepter in Madrid.
Der Ausgang dieser ersten Ära unter Zidane ist hinlänglich bekannt. Doch immer wieder schwebte beim Franzosen die Kritik mit, dass er eher ein Verwalter des Erfolgs wäre. Er könne mit Stars umgehen, sie bei Laune halten. Einen eigenen Spielstil könne er nicht implementieren, ebenso hätten es Youngstars schwer.
Das alles wurde durch die drei gewonnenen Champions-League-Titel kaschiert. Irgendwann würde das Kartenhaus zusammenbrechen und Zidane kann nicht mehr von dem Matchglück profitieren, hieß es immer wieder.
Klasse Artikel! Coaches sind immer wichtiger für den persönlichen Erfolg.
Nur damit lassen sich Bestleistungen erreichen.