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Von Cordobo nach Palermo – Franco Vazquez & Paulo Dybala im Porträt

Im Sommer 2011 stand Palermo vor einer schwierigen Aufgabe. Javier Pastore, der Star der Rosanero, wurde für 42 Mio. € an Paris Saint-Germain verkauft, Edinson Cavani wechselte für 12 Mio. € nach Neapel. Luca Cattani, Palermos Sportdirektor, musste beide Spieler ersetzen.

Er verpflichtete den Israeli Eran Zahavi, der als „neuer Pastore“ vorgestellt wurde. Doch Zahavi war eine Enttäuschung. Luca Cattani wurde in Argentinien auf den 22-jährigen Franco Vazquez von Belgrano aufmerksam. Vazquez überzeugte Palermo, Cattani machte sich deshalb auf den Weg nach Cordoba, um den Transfer abzuschließen und verabredete sich dazu mit den Verantwortlichen zum Abendessen. Mit dabei war auch ein etwas älterer, aber sympathischer Mann.

„Du kaufst also Vazquez?“, fragte er. „Ich hab da einen Stärkeren.“ Der unbekannte Mann war Juan Carlos Barerra, damals Präsident von Instituto de Cordoba, und der Spieler, auf den er anspielte, war Paulo Dybala.

Die Geschichte der beiden Argentinier bei Palermo hing von Beginn an zusammen. Franco Vazquez wechselte im Jänner 2012, Paulo Dybala folgte ihm schließlich ein halbes Jahr später. Es dauerte eine Weile, bis beide ihr Potential wirklich auf den Platz bringen konnten. Und ohne den jeweils Anderen, wären beide wohl nur die Hälfte wert. Nun aber werden Dybala und Vazquez als das beste Sturmduo der Serie A gefeiert.

 

Franco Vazquez und Paulo Dybala bei Palermo

Bis es soweit kam, war es allerdings ein harter Weg. Die Karriere von Paulo Dybala war von Beginn weg steinig. Dybala stammt aus Laguna Larga, einem kleinen Ort in der Provinz Cordoba. Sein fußballerisches Talent fiel früh auf und er wechselte zu Instituto de Cordoba.

Möglich war dieser Wechsel nur wegen seines Vaters, der die Mühe auf sich nahm, Paulo regelmäßig eine Stunde nach Cordoba zum Training und danach eine Stunde retour zu fahren. Doch mit 15 Jahren traf Paulo Dybala ein schwerer Schicksalsschlag, als sein Vater an Krebs erkrankte und schließlich daran starb. Der Tod traf Paulo sehr hart, er wechselte zurück zu seinem Stammverein im Ort und schien eine Karriere als Fußballer aufzugeben.


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Doch dann fasste er einen Entschluss: den Traum seines Vaters zu verwirklichen. „Er träumte immer, dass mindestens einer seiner Kinder Fußballer wird. Gustavo, der älteste Sohn, hat es nicht geschafft, auch Mariano, den alle als talentierter als mich bezeichneten, ist gescheitert. Deswegen musste ich es tun, um Papas Wunsch zu erfüllen“. Nach sechs Monaten bei seinem Dorfklub wechselte er wieder nach Cordoba. Da ihn nun niemand mehr zum Training fahren konnte, blieb er dort und übersiedelte in die Vereinspension. Mit 17 Jahren durfte Paulo Dybala in der zweiten argentinischen Liga sein Debüt geben.

Dybala überzeugte und wurde daraufhin regelmäßig eingesetzt. Mit 18 Jahren erzielte er sein erstes Tor und löste Mario Kempes als jüngsten Torschützen des Vereins ab. Es folgten noch einige weitere Tore, mit 17 Toren in 38 Spielen schoss sich der Stürmer schließlich in die Notizbücher der Scouts. Nachdem Sportdirektor Cattani den Hinweis von Institutos Präsident bekommen hatte, beobachtete auch er den Shootingstar.

Auch Palermos Präsident Zamparini schaute sich das Talent an, bereits nach einer Partie war er überzeugt. „Ich erkannte sofort, dass er auf einem ähnlichen Level wie Cavani oder Pastore war“, sagte Zamparini.

Ein Transfer zu Palermo schien damals aber etwas unwahrscheinlich, schließlich beeindruckte der junge Dybala auch weitaus größere Vereine. „Neben uns waren noch Inter, Napoli und vor allem Porto dran“, erzählt Cattani.

Doch Zamparini ist ein sturer Kopf und wenn er sich in den Kopf setzt Paulo Dybala zu verpflichten, dann tut er dies auch. „Wir waren nicht als Erste an ihm dran, aber wir hatten einfach die größte Beharrlichkeit“, erklärt Cattani die Verpflichtung.

Bei einem Treffen in Palermo konnte Zamparani schließlich den Präsidenten von Instituto de Cordoba überzeugen. Der junge Argentinier hatte zwar von Palermo noch gar nichts gehört, gab aber schlussendlich ebenfalls sein okay. Mit 12 Mio. € Ablöse wurde er dadurch zum teuersten Einkauf in der Geschichte von Palermo. Ganz schön viel Geld, für einen Spieler aus der zweiten argentinischen Liga.

Auch Franco Vazquez stand vor einem Wechsel aus der Primera B in die Serie A. Bereits im Sommer 2010 wollte ihn Parma verpflichten, es gab bereits eine Einigung zwischen den Klubs, doch am Ende verhinderten vertragliche Probleme den Transfer.

Vazquez blieb in Cordoba und führte seinen Klub Belgrano in die erste Liga. Später versetzte er mit Belgrano dem Traditionsklub River Plate, damals unter Anderem mit Erik Lamela und Roberto Pereyra, den erstmaligen Todesstoß in die zweite Liga. Immer wieder hatten europäische Klubs das Offensivtalent im Visier, aber erst im Jänner 2012 kam Vazquez in Europa an.

 

Franco Vazquez: Der neue Kaka?

„Ho portato er nuovo Kaka“ – “Ich habe euch den neuen Kaka gebracht”, verkündete Cattani in stark römischen Akzent stolz. 4,5 Mio. € überwies Palermo an Belgrano, um endlich einen Ersatz für den zu PSG abgewanderten Pastore zu finden. Die Erwartungen waren hoch, die gezeigten Leistungen schwach. Trainer Bertolo Mutti rochierte viel, doch Vazquez spielte nur wenig. Nach einem enttäuschenden halben Jahr in Palermo wurde er daher für die Saison 2012-2013 an Rayo Vallecano verliehen.

Als Vazquez schon wieder ging, kam Dybala gerade erst an. In Palermo angekommen stellte Dybala zunächst mal eines fest: hier ist es warm. Deutlich wärmer als in Cordoba. Und der Fußball ist auch ganz anders. Ja, sogar die Schiedsrichter pfeifen hier anders. Zudem verdient er nun statt 900 € im Monat ganze 500.000 € netto im Jahr. Eine nette Gehaltserhöhung für einen 18-jährigen.

Auf Paulo Dybala kamen damals viele Veränderungen zu. Obwohl „u picciriddu“ (sizilianisch für „das Kind“) erst die große Umstellung von der zweiten argentinischen Liga auf die Serie A machen musste, waren die Erwartungen an ihn von Beginn weg sehr hoch. Zudem fand Dybala statt einer ruhigen Umgebung, um sich kontinuierlich weiterzuentwickeln, in Palermo eher totales Chaos vor. Sportlich lief es nämlich sehr schlecht für die Rosanero, „Trainerfresser“ Zamparini reagierte darauf mit reihenweise Trainerwechseln.

Auf Sannino folgte bereits nach wenigen Runden Gian Piero Gasperini, dieser wurde daraufhin von Alberto Malesani abgelöst. Nach Malesani kam erneut Gasperini und zu Saisonende durfte auch Sannino nochmal ran. Für den jungen Dybala eine denkbar schwierige Situation. Dennoch betonten alle Trainer immer wieder das große Talent des Argentiniers, welches er allerdings nur selten zeigen konnte.

So zum Beispiel im November gegen die Sampdoria, als er groß aufspielte und sich mit einem Doppelpack zum jüngsten Torschützen der Vereinsgeschichte machte. Trotzdem spielte er nur wenig, Gian Piero Gasperini führte dies auf Paulo Dybalas große Ähnlichkeit mit Fabrizio Miccoli zurück. Dybala enttäuschte, Palermo stieg ab.

Doch auch in der Serie B lief es nur bedingt besser für die beiden Argentinier. Vazquez kehrte zurück von Rayo, doch bei Palermo plante man nicht mehr mit ihm. Celtic, Toronto und Rosario Central hatten Interesse, aus einem Wechsel wurde jedoch nichts.

Franco Vazquez blieb in Palermo und wurde zu Saisonbeginn aus dem Kader gestrichen, ein halbes Jahr lang wurde er nicht eingesetzt. Paulo Dybala dagegen spielte zwar regelmäßig, erzielte in der gesamten Hinrunde allerdings keinen einzigen Treffer. Im Dezember wurden beide nun endgültig als „bidone“, als Flop, abgestempelt.

Doch genau im Dezember 2013 sollten sich die Dinge zum Guten wenden. Franco Vazquez wurde in der Primavera eingesetzt, beim 6-0 gegen Trapani steuerte er zwei Treffer bei. Der Corriere dello Sport berichtete von Vazquez‘ herausragender Form und der Verein entschied sich dazu ihm eine zweite Chance zu geben.

Obwohl Vazquez‘ Herzensklub Velez Sarsfield im Jänner anklopfte, blieb „el Mudo“ in Palermo. Der Argentinier wurde wieder regelmäßig eingesetzt, wurde Stammspieler und mit ihm lief es plötzlich auch für Paulo Dybala deutlich besser. Vazquez stand am Ende bei fünf Toren und sechs Assists und ab Vazquez‘ Rückkehr erzielte Dybala in 14 Spielen immerhin fünf Tore und drei Assists.

 

Der Durchbruch von Franco Vazquez und Paulo Dybala

Vazquez und Dybala überzeugten gegen Saisonende so sehr, dass Palermo im Sommer Abel Hernandez und Kyle Lafferty verkaufte und nach dem Aufstieg in die Serie A ganz auf das argentinische Offensivduo setzte. Ein Risiko. Doch das große Vertrauen des sonst so ungeduldigen Zamparini in seinen Schützling Dybala sollte sich bezahlt machen.

Wirft man nämlich einen Blick auf die Spielerbewertungen der Statistikseite whoscored.com, so sieht man in Spanien Lionel Messi mit dem besten Overallrating auf Platz 1 gereiht, in England Eden Hazard und in Deutschland Arjen Robben.

In Italien dagegen führt der international unbekannte Franco Vazquez die Rangliste, knapp dahinter liegt Paul Pogba. Paulo Dybala wird auf Platz 8 gereiht. Die Statistiken sprechen für die beiden Argentinier, alleine schon zwölf Tore und acht Assists bei Dybala und sieben Tore und zehn Assists bei Vazquez in je 25 Spielen sprechen eine deutliche Sprache. Vor allem der 21-jährige Dybala zog dabei die Aufmerksamkeit auf sich, er begeistert Fans, Medien und Experten derzeit gleichermaßen.

Nach seinem Transfer zu Palermo hat Dybala das Etikett „neuer Agüero“ bekommen, doch wie so oft ist auch dieser Vergleich recht blödsinnig. Möchte man ihn mit einem Star vergleichen, dann trifft es Antonio Di Natale vermutlich noch am besten. Dybala ist eher eine hängende Spitze, hat allerdings einen sehr guten Torriecher und einen herausragenden linken Fuß.

Auch Franco Vazquez ist nur bedingt ein „neuer Kaka“ oder ein „neuer Pastore“. Vom italienischen Magazin „Ultimo Uomo“ wird er als „eine Art Mittelding zwischen einem Trequartista, einem Flügel und einer hängenden Spitze“ beschrieben. Im 3-5-1-1 von Giuseppe Iachini ist der 1,87 m große Techniker wohl all dies zu gleich.


[vimeo 115762560 w=1000 h=563] >Franco Vazquez hat vor allem eines: Flair

Zusammen sind die Beiden nämlich ein äußerst untypisches Sturmduo, es ist bei weitem nicht die klassische Kombination aus robusten Mittelstürmer und hängender Spitze. Im Prinzip agieren beide im Spiel wie eine hängende Spitze, beide lassen sich weit zurückfallen und holen sich die Bälle aus dem Mittelfeld, um danach mit Ball am Fuß wieder aufrücken zu können.

Vor allem Dybala weist dabei eine extreme Weiträumigkeit auf, durch seine zurückfallenden Bewegungen unterstützt er mit seinen intelligenten Bewegungen und einem sehr guten Passspiel die Ballzirkulation im Mittelfeld, wobei er auch sehr ausweichend agiert und die Wingbacks Morganella und Lazaar stets unterstützt, dabei immer wieder versucht sich von Außen in den Strafraum zu dribbeln und auch gerne mal Flanken schlägt (immerhin eine pro Spiel).

Die variablen Bewegungen von Dybala und Vazquez werden teilweise durch einen aufrückenden Achter, meistens Rigoni oder Bolzoni, ausgeglichen, doch oft bleibt das Sturmzentrum auch einfach unbesetzt. Überhaupt orientieren sich die beiden Argentinier kaum an der gegnerischen Abwehrlinie, sondern positionieren sich zumeist sehr geschickt im Zwischenlinienraum, was die Innenverteidiger, vor allem in 4er-Ketten, stets vor Probleme stellt.

Hat einer der Beiden erstmal den Ball am Fuß, ist er nur schwer davon zu trennen. Vor allem Vazquez ist ein echtes Dribbelmonster, doch auch Dybalas technische Fertigkeiten können sich wirklich sehen lassen. Vazquez hat noch vor Spielern wie Perotti oder Kovacic die meisten erfolgreichen Dribblings der Serie A, Paulo Dybala liegt in dieser Statistik auf dem hervorragenden neunten Platz.

Dabei setzen die zwei nicht auf eher simplere Tempodribblings a la Gervinho sondern bestechen vor allem durch ihre Eleganz. Die Statistik Gurkerl pro Match wird auf whoscored.com leider nicht geführt, doch Dybala und Vazquez wären hier definitiv das Sturmduo mit der höchsten Quote.


[vimeo 121954801 w=1000 h=563] Paulo Dybala geht nach Außen und zieht die Abwehrreihe auseinander, Franco Vazquez zeigt im Zentrum warum er der beste Dribbler der Liga ist.

Dybala und Vazquez weisen durchaus viele Ähnlichkeiten auf, was für Palermo allerdings kein Problem darstellt. Ganz im Gegenteil, das großartige Verständnis zwischen den zwei Spielern aus der Provinz Cordoba stellt für Iachinis Team den Schlüssel zum Erfolg dar.

Sieht man sich ein Spiel von Palermo an, spürt man die Chemie zwischen den beiden sofort. Jeder weiß sofort, ob der Partner wieder für einen Doppelpass entgegen kommt, ob er sich wegbewegt um einen Steilpass durch die Abwehr durch zu empfangen, oder ob er mit seinem Laufweg nur einen Gegenspieler wegzieht um den Ballführenden mehr Raum zu verschaffen.

Lobenswert zu erwähnen ist auch noch die Arbeit gegen den Ball. Iachinis Palermo ist eine der wenigen Mannschaften in Italien bei der man wohl wirklich von einer 3er-Abwehr sprechen kann und die auf ein für italienische Verhältnisse sehr hohes Pressing setzt.

Dybala und Vazquez leisten hier ordentliche Arbeit, vor allem der als fauler Techniker geltende Vazquez hat sich unter Iachini zu einem Spieler gewandelt, der mit druckvollen Laufwegen und seiner körperlichen Präsenz die gegnerischen Verteidiger auch ohne Ball ordentlich nerven kann. Auch im eher passiv leitenden 4-3-2-1 führen die beiden taktisch sauber ihre Rolle aus.

Die hervorragende Entwicklung von Dybala blieb natürlich auch internationalen Topklubs nicht verborgen. Borussia Dortmund, Arsenal, Manchester City oder Barcelona sollen den 21-jährigen Argentinier nun am Radar haben. „Innerhalb von zwei Jahren wird er besser sein als Ronaldo, Messi oder Ibrahimovic“, kündigte Zamparini bereits im November an. 40 Mio. € Ablöse verlangt Palermos Vereinsboss für seinen Schützling.

„Es gibt nicht viele Spieler die so viel Wert sind und ich gehöre definitiv nicht dazu“, entgegnet Dybala in der Sportweek. „Der Präsident meint es gut mit mir und dann weiß man ja, es gefällt ihm zu sprechen, wenn ihm jemand ein Mikrofon unter die Nase hält.“

Zamparini ist jedoch nicht nur bekannt dafür viel zu reden und gerne zu übertreiben, er gilt auch als ein knallharter Verhandler. Für die italienischen Topklubs wird es daher äußert schwierig sich die Dienste von Dybala zu sichern, seine Zukunft liegt wohl eher außerhalb von Italien.

Auch für das italienische Nationalteam wäre Dybala damit eine Verstärkung. Aufgrund seiner Großeltern besitzt er nämlich auch eine polnische und eine italienische Staatsbürgerschaft, Teamchef Antonio Conte hat daher schon seine Fühler nach ihm ausgestreckt.

Dybala wurde noch nie in argentinischen Nachwuchsauswahlen eingesetzt, würde aber gerne für sein Geburtsland spielen, was ihm mit Sicherheit auch gelingen wird, wenn er so weiter macht.

Einem Verbandswechsel deutlich offener gegenüber steht Franco Vazquez, der ebenfalls die italienische Staatsbürgerschaft besitzt und aufgrund seiner tollen Leistungen diese Saison wohl auch in der Squadra Azzurra eine interessant Option wäre. Im Gegensatz zu den meisten Argentiniern, die ihren italienischen Pass nur durch diverse Urgroßeltern haben, ist Vazquez wirklich Halb-Italiener und hat deutlich mehr Bezug zu Italien als andere Oriundi. „Meine Mutter stammt aus Padua, ich habe viele Verwandte hier.

Es wäre mir eine Ehre für Italien zu spielen“, bot Vazquez in einem Interview bereits seine Dienste an. In Kürze muss Antonio Conte erneut seinen Nationalteamkader nominieren und während Dybala von Argentinies Teamchef Tata Martino vorerst noch ignoriert wird, könnte es bei Vazquez demnächst schon klappen mit einem Nationalteameinsatz. Nur schade, dass die Beiden dadurch nicht auch auf Nationalteamebene gemeinsam für Furore sorgen können.

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