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Next Generation: Wie sieht das Arsenal der Zukunft aus?

Acht Siege und nur zwei Niederlagen in fünfzehn Pflichtspielen – bis zur Corona-bedingten Unterbrechung der Premier League konnte sich die Bilanz von Arsenals neuem Trainer Mikel Arteta duchaus sehen lassen.

In fünf der letzten sieben Spielen blieben die Gunners zudem auch ohne Gegentor – bemerkenswert, war dies dem Team unter der Leitung von Unai Emery und Freddie Ljungberg in 26 Spielen nur sechs Mal gelungen.

Auch taktisch hat Mikel Arteta in seiner noch kurzen Amtszeit bereits einige Dinge angepackt und verändert, neben der verbesserten Defensive insbesondere Arsenals Gegenpressing.

Einen ersten Hinweis darauf, ob die Gunners unter ihrem neuen Trainer endlich wieder an glorreiche alte Zeiten anknüpfen können, wird wohl der Premier-League-Restart und die restliche Saison liefern: Während der Unterbrechung hatte Arteta die Möglichkeit, den Spielern seine Spielphilosophie intensiv zu vermitteln.

Ein wichtiger Grundbaustein für eine erfolgreiche und lange “Arteta-Ära” könnten dabei die zahlreichen Talente sein, die bereits jetzt bei Arsenal unter Vertrag stehen – neben den bereits etablierten Youngstern wie Mattéo Guendouzi oder Ainsley Maitland-Niles verfügt Arsenal über einige weitere spannende Top-Talente, die unter Arteta Teil einer neuen Arsenal-Achse werden und somit von dessen Ernennung zum neuen Cheftrainer profitieren könnten.

Bukayo Saka (18) – linker Verteidiger/linker Flügel
William Saliba (19) – Innenverteidiger
Joe Willock (20) – zentrales Mittelfeld
Emile Smith-Rowe (19) – offensives Mittelfeld
Gabriel Martinelli (18) – linker Flügel/Mittelstürmer
Eddie Nketiah (21) – Mittelstürmer
Reiss Nelson (20) – rechter Flügel


Arsenal Außenverteidiger-Talent im Porträt: Bukayo Saka

Einer der größten Profiteure der Einstellung Mikel Artetas als Trainer ist der 18-jährige Bukayo Saka. Der Engländer profitiert(e) jedoch nicht nur vom Trainerwechsel, sondern auch von einem Positionswechsel.

Bevor Arteta das Zepter übernahm, war Saka, wenn er denn überhaupt eingesetzt wurde, unter Emery nur als linker Flügel oder Wingback zum Einsatz gekommen. Der englische U19-Nationalspieler nutzte seine enge Ballführung mit dem linken Fuß sowie seine Dynamik, um die Gegenspieler an der Seitenlinie auszutanzen.

Durchaus mit Erfolg: Unter Emery startete er diese Saison viermal und gab den Assist zum 1:1 gegen Manchester United.


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Nach zwei weiteren Startelfeinsätzen kam er in den nächsten Spielen nur von der Bank oder blieb ganz draußen. Als es gerade wieder ruhiger um Saka wurde, verletzte sich Sead Kolasinac gegen Manchester City.

Da Kieran Tierney ebenfalls verletzt war, brachte Interimstrainer Freddie Ljungberg den 18-jährigen Saka ins Spiel. Das Spiel ging zwar 0:3 verloren, doch mit Arteta kam dann der Aufschwung – für Arsenal und für Saka.

Bukayo Saka Porträt

Nach erneuter Verletzung Kolasinacs schlug die Stunde Sakas. In den letzten sechs Spielen durfte er jedes Spiel von Anfang an spielen und überzeugte den Neu-Trainer. Seine „alten“ Stärken zeigt er immer noch auf der Linksverteidiger-Position; wenn er gepresst wird, kann er sich mit seiner starken Technik oft aus Drucksituationen lösen.

Außerdem zeigt sich, wie kombinationsstark Saka ist. Unter Arteta wird dem flachen Aufbauspiel ein größerer Wert beigemessen als noch unter Emery. Dabei zeichnet den Engländer aus, dass seine Pässe nicht nur technisch einwandfrei sind, sondern ebenfalls clever gewählt.

Mit Aubameyang hat er ein herausragendes Verständnis dafür entwickelt, wann der Gabuner in die Tiefe geht. Eine Stärke, die jedoch in einer höheren Position ähnlich zum Tragen kommen könnte.

Mit der anstehenden Rückkehr von Linksverteidiger Tierney werden die Karten neu gemischt. Es ist gut möglich, dass Saka wieder eine Position nach vorne auf den linken Flügel rücken wird.

Seine Position ist noch nicht in Stein gemeißelt. Saka hat jedoch mit seinen bisherigen Auftritten angedeutet, dass wir ihn in den nächsten Jahren noch öfter sehen werden.

William Saliba in der Analyse: Der nächste Star-Innenverteidiger?

Es hört einfach nicht auf – Frankreich bringt einen potenziellen Weltklasse-Innenverteidiger nach dem anderen heraus. Einer davon: William Saliba. Nach langen Verhandlungen gelang es Arsenal, ihn für 30 Millionen Euro im Sommer 2019 ins Emirates Stadium zu lotsen.

Allerdings wurde er sofort wieder zu seinem Heimatklub AS St.-Étienne verliehen, wo er bereits in seine zweite Saison als Stammspieler geht. Dabei startete diese Saison unerfreulich für ihn:

Die ersten sieben Spiele fehlte er mit einer Oberschenkelverletzung. Nur vier Spiele nach seiner Genesung zog er sich dann einen Mittelfußbruch zu, der ihn für fast drei Monate außer Gefecht setzte. Erst im Februar konnte der Innenverteidiger wieder spielen und war sofort gesetzt.

Saliba ist ein moderner Innenverteidiger: Er ist äußerst ruhig mit dem Ball am Fuß, pressingresistent und kann den Spielaufbau mit hervorragenden Pässen vorantreiben. Dabei spielt er bevorzugt lange, flache Vertikalpässe zwischen die Linien – ein Traum für Mikel Arteta.


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Außerdem besitzt er einen guten ersten Kontakt, mit dem er sich den Ball sofort in die eigene Dynamik mitnehmen kann. Glücklicherweise zeigt sich Saliba ebenfalls in den defensiven Bereichen seines Spiels stark:

Der 1,93m große Innenverteidiger ist nicht nur 1,93m groß, sondern auch wirklich kopfballstark. Dabei hilft ihm ebenfalls seine clevere Positionierung bei gegnerischen Flanken. Oftmals muss er gar nicht ins Kopfballduell, weil er vorher bereits weiß, wohin die Flanke kommen wird.

Auch sonst überzeugt er defensiv mit seiner Kombination aus Athletik und guter Antizipation. Bisher mangelt es ihm einzig an Konstanz – Saliba hat durchaus den ein oder anderen Klops im Spiel.

Das schmälert jedoch keinesfalls sein Potenzial. Wenn der 19-jährige Innenverteidiger fit bleibt und die nächsten Schritte in seiner Entwicklung macht, hat Arsenal mit diesem Transfer alles richtig gemacht.

Wir müssen uns zwar noch bis zur nächsten Saison gedulden; aber Saliba hat das Potenzial, über die nächsten Jahre eine Stammkraft bei den Gunners zu werden.

Joe Willock – Kann er sich beim AFC doch durchsetzen?

Es gibt diese Talente, die kennt man irgendwie schon länger. Früh schon hörte man, dass sie die nächsten aufstrebenden Spieler sind. Doch dann blieben sie in dieser Sparte stecken – vielversprechender Spieler, auch nach 2 Jahren ohne wirkliche Steigerung.

Joe Willock ist einer dieser Spieler. Nur einige Wochen nach seinem 18. Geburtstag gab der zentrale Mittelfeldspieler sein Debüt für die erste Mannschaft des FC Arsenal. Und jetzt? Willock wird im Sommer schon 21 Jahre alt. Bisher gelang es ihm nicht, Emery und Arteta wirklich von sich zu überzeugen.

Dabei lesen sich die Zahlen nicht schlecht: 19 Einsätze in der Premier League, 8 Spiele in der Europa League alleine in dieser Saison – seine Spielminuten sind dann jedoch die Kehrseite der Medaille.

 

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Einzig in der Europa League startete er meistens, wobei Arsenal dort meistens die jungen Spieler ranließ. Gegen Eintracht Frankfurt und Standard Lüttich gelang ihm jeweils sogar ein Tor. Bei der entscheidenden Niederlage gegen Olympiakos Piräus? Wurde er nur eingewechselt.

Was fehlt Willock im Vergleich zu den Talenten, die in der Zwischenzeit mehr Einsatzminuten bekamen? Der 20 Jahre alte Mittelfeldspieler besticht mit ordentlicher Dynamik und der Fähigkeit, den Ball nach vorne zu tragen.

Was ihm jedoch (noch) fehlt, ist die letzte Kreativität, die beispielsweise einen Mesut Özil auszeichnet. 0,5 Key Passes per game sind zu wenig für einen Spieler, der meist als offensiver Mittelfeldspieler eingesetzt wurde.

Ob er es wirklich schaffen wird, bei Arsenal auf viele Einsatzzeiten zu kommen, ist noch unklar. Arteta ist bei der Vielzahl zentraler Mittelfeldspieler nicht darauf angewiesen, die ideale taktische Rolle für Willock zu finden.

Dem Mittelfeldspieler würde eine Leihe in der nächsten Saison gut tun. Um den Gunners zu helfen, ist er individuell (noch) zu schwach. Willock kommt in ein Alter, indem er sich so langsam beweisen muss – sonst hat der „Lieblingsschüler“ Ljungbergs wohl keine große Zukunft bei den Gunners.

Emile Smith Rowe in der Analyse: Fixer Kaderspieler unter Arteta?

Emile Smith Rowe? Da war doch mal was… stimmt, der englische U20-Nationalspieler wurde Anfang 2019 an RB Leipzig ausgeliehen! Nur, um sich dort zu verletzen und insgesamt 26 Minuten in der Bundesliga zu sammeln.

Nach seiner Rückkehr sammelte der Mittelfeldspieler erstmal wieder Minuten bei der U23 der Gunners und in der Europa League, bis er im Winter nach Huddersfield verliehen wurde. Dort konnte Rowe auch in der Championship auf sich aufmerksam machen.

In zehn Spielen bei Huddersfield erzielte er einen Treffer und gab drei Assists. Dabei spielte der vielseitig einsetzbare Rowe meist als 10er und spielt starke zwei Key Passes pro Spiel bei einer Passquote von 87%.

Dem Engländer gelingt es, trotz durchaus riskanten Spiels selten den Ball zu verlieren. Dabei kommt ihm seine gute Dynamik und saubere Ballführung zugute.

Rowe war vor seiner Zeit bei Huddersfield meist als Flügelspieler zum Einsatz gekommen. Das zeigt sich darin, wie oft er das Dribbling sucht. Im Kontrast zum „klassischen“ Flügelspieler zeigt er sich auch in engen Räumen äußerst pressingresistent, ohne dabei seine Dynamik zu verlieren.


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Verbesserungsbedarf besitzt der Engländer vor allem in der Ausbildung seines schwachen Fußes. Rowe nutzt selbst in der Ballführung fast nie den linken Fuß, was ihn in bestimmten Dribbel-Richtungen etwas eingrenzt.

Außerdem wird die Frage sein, ob er seine Stärken in der Premier League so zeigen kann wie in der Championship. Der 19-jährige profitiert bei Huddersfield oftmals von seiner individuellen Überlegenheit, ob es die Ballkontrolle oder sein Tempo ist.

Nach dem Sommer werden die Karten dann wieder neu gemischt – Emile Smith Rowe hat das Potenzial, nächste Saison bei Arsenal zu den ersten 18 des Kaders zu gehören. Gelingt es Arteta, eine passende Einbindung für den jungen Engländer zu finden, kann er den Gunners eine Hilfe sein.

Arsenal nächster Superstar im Porträt: Gabriel Martinelli

Für gerade einmal 6,7 Millionen Euro verpflichtete Arsenal im vergangenen Sommer Gabriel Martinelli vom brasilianischen Verein Ituano. Bereits in seiner ersten Saison machte sich dieser Wechsel durchaus bezahlt, wenn man einen Blick auf Martinellis Torausbeute wirft: Bereits 10 Tore gelangen ihm wettbewerbsübergreifend für Arsenal.

Dabei kommt vor allem eine der wesentlichen Stärken Martinellis sofort zum Tragen: Sein hervorragender Abschluss. So überperformt er nicht nur in der Premier League seinen xG-Wert (3 Tore bei 2.24 xG).

Ein Vorurteil gegenüber brasilianischen Offensivspielern ist häufig, dass sie kaum mit nach hinten arbeiten. Bei Martinelli ist das nicht der Fall: Er kommt pro Spiel auf 1.4 Tackles, deutlich mehr als andere Arsenal-Stürmer wie Alexandre Lacazette oder Pierre-Emerick Aubameyang. Und auch sonst zeichnet sich der 18-Jährige durchaus durch seine Defensivarbeit aus.


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Auch in Sachen Tempo und Ballbehandlung bringt Martinelli vieles mit, muss allerdings vor allem noch an seiner physischen Robustheit und seinen Anschlussaktionen arbeiten: Nur 70% seiner Pässe kommen an, zudem verliert der Brasilianer (noch) zu viele Bälle.

Trotzdem ist Martinelli sicherlich eines der größten Talente im aktuellen Arsenal-Kader. Ursprünglich wurde der Brasilianer als Mittelstürmer ausgebildet, bei den Gunners allerdings häufiger als linker Flügelspieler eingesetzt.

Dabei bringt neben dem Tempo auch sein gutes Spielverständnis den Gegner immer wieder in Bedrängnis, Martinelli startet oft im richtigen Moment in den freien Raum und verschafft sich einen Vorteil gegenüber den gegnerischen Verteidigern.

Auf seiner eigentlichen Position, im Mittelsturm, ist die Konkurrenz bei Arsenal groß: Neben Aubameyang und Lacazette steht mit Eddie Nketiah auch ein weiteres Eigengewächs auf dieser Position zur Verfügung.

Auf dem linken Flügel ist die Situation (aktuell) entspannter – Reiss Nelson scheint Martinelli aktuell hinter sich gelassen zu haben, Bukayo Saka wird häufig als Linksverteidiger eingesetzt und Aubameyang kann so auf seiner Lieblingsposition im Mittelsturm eingesetzt werden.

Eddie Nketiah – folgt bald der Durchbruch?

In Eddie Nketiah kehrte Anfang Januar (kurz nach Artetas Amtsantritt) ein weiterer junger Spieler zu Arsenal zurück, seine Leihe zu Leeds United wurde vorzeitig beendet.

Zwar kam Nketiah dort zu 17 Einsätzen, allerdings stand er dabei nur zwei Mal in der Startelf – zu wenig für Artetas Geschmack, der gemeinsam mit Nketiah im Winter nach einer besseren Lösung suchte.

Obwohl auch eine erneute Leihe im Gespräch war, blieb Nketiah letztendlich bei Arsenal. In acht Premier-League-Partien kam Nketiah seitdem fünf Mal zum Einsatz, stand bereits häufiger in der Startelf als in der kompletten Hinrunde bei Leeds.

Dass Nketiah kurz vor der Corona-Unterbrechung mehmals den Vorzug gegenüber Alexandre Lacazette bekam, zeugt von dem hohen Stellenwert, den er unter Arteta zu genießen scheint.


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Und Nketiah scheint sehr bemüht, dieses Vertrauen zurückzuzahlen: Auch wenn ihm erst ein Premier-League-Treffer in dieser Saison geling, kann er mit einem xG90 Wert von 0.63 durchaus überzeugen und strahlt damit mehr Torgefahr aus als sein Konkurrent Lacazette (0.43 xG90).

Dabei profitiert Nketiah vor allem von seinem hervorragenden Spielverständnis und seinem guten Positionsspiel: Wie es sich für einen guten Mittelstürmer gehört, ist er häufig zur richtigen Zeit am richtigen Ort.

Mit cleveren Bewegungen und Läufen löst er sich immer wieder von seinen Gegenspielern, um dann für seine Mitspieler anspielbar zu sein und den Ball über die Linie zu drücken.

Insbesondere für Arsenals Jugendteam gelang ihm das bereits in der Vergangenheit sehr häufig, von der U18 bis zur U23 netzte er in 58 Spielen 46 Mal ein.

Arteta scheint davon überzeugt zu sein, dass Nketiah auch in der Premier League eines Tages mal eine ähnliche Quote erreichen könnte – so erklärt sich das Vertrauen, dass der Trainer ihm vor der Saison-Unterbrechung ebenso wie den Vorzug vor Lacazette schenkte.

Es bleibt nun abzuwarten, ob der junge Engländer auch nach dem Premier-League-Restart weiter eine so gewichtige Rolle bei den Gunners spielen wird.

Reiss Nelson

Der Name Reiss Nelson dürfte den meisten deutschen Fußball-Fans vor allem dank seiner Leihe zur TSG 1899 Hoffenheim vor einem knappen Jahr (Saison 2018/2019) ein Begriff sein. 7 Tore gelangen dem jungen Engländer in 23 Bundesliga-Spielen unter Julian Nagelsmann – das erregte unter anderem das Interesse von RB Leipzig und Hertha BSC.

Besonders durch seinen Abschluss und ein gutes Stellungsspiel zeichnete sich Nelson in Arsenals Jugendteams und auch in Sinsheim aus, er tauchte oft zur richtigen Zeit am richtigen Ort auf, um dann für Torgefahr zu sorgen. So gelangen ihm in 40 Spielen für Arsenals U23 17 Tore und 11 Vorlagen, durchaus eine gute Quote.

In Arsenals Profi-Team will es derweil noch nicht so richtig klappen, dort kommt Nelson in 35 Einsätzen erst auf 5 Torbeteiligungen.

Besonders in Sachen Vorlagen offenbart Nelson im Profi-Fußball nämlich noch einige Schwächen, in der Premier League wie in der Bundesliga.


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In 11 Einsätzen in der laufenden PL-Saison kommt Nelson im Schnitt nur auf 0.5 Torschussvorlagen pro Spiel, obwohl seine Flanken mit einer Erfolgsrate von 35% eigentlich Hoffnung auf mehr machen.

Ähnlich wie andere englische Flügelspieler (Raheem Sterling oder Jadon Sancho) ist auch Reiss Nelson durch sein Tempo und seine gute Ballführung ein unangenehmer Gegenspieler im Eins-gegen-Eins.

So kann der bei den Gunners ausgebildete Youngster gut den Ball halten, auch seine Anschlussaktionen führen selten zu Ballverlusten. Nur in Sachen Torgefahr muss sich Nelson bei Arsenal noch erheblich steigern, er kommt erst auf 0.92 xG + xA.

Nachdem er in den ersten beiden Spielen unter Arteta noch starten durfte, sammelte Nelson nur noch vereinzelt Minuten für Arsenal in der Premier League, stand in vier Spielen nicht mal im Kader.

Schuld daran ist vor allem die Konkurrenzsituation: Auf Nelsons Paradeposition (rechter Flügel) verpflichtete Arsenal im Sommer Nicolas Pépé für 80 Mio. Euro, und auch die restlich Arsenal-Offensive ist gut besetzt.

Zu Nelsons großem Trumpf könnte aber seine Vielseitigkeit werden: Auch als Linker Flügelspieler und im offensiven Mittelfeld wurde Nelson bereits häufiger eingesetzt.


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Henri Hyna
Liebt guten Fußball und hasst jeden nicht guten Fußball. Versteht aber auch nicht genau, wie guter Fußball funktioniert

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