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NFL Mock Draft 1.0 by Cavanis Friseur

Die Offseason der NFL ist trotz der Corona-Krise in vollem Gange und steht kurz vor ihrem Höhepunkt: dem Draft. Ab dem 23. April haben die meisten NFL-Teams drei Tage Zeit, ihre Mannschaft mit den besten College-Spielern des Landes umfassend zu verstärken.

Besonders die 32 Talente, die in der ersten von insgesamt sieben Runden ausgewählt werden, sind besonders begehrt und mit ihrer Vertragsunterschrift alle um einige Millionen Dollar reicher.

Das Prinzip ist simpel und attraktiv: so erhält das Team mit der schlechtesten Bilanz der Vorjahressaison den Nummer 1-Pick, der Gewinner des Super Bowls den 32. Pick.

Haben Teams untereinander ihre Draft-Rechte getauscht, darf eine Franchise unter Umständen sogar mehrere Spieler in der ersten Runde ziehen.

Wir werfen in unserem ersten von zwei Mock Drafts einen Blick voraus, welche Szenarien sich in der Talenteziehung 2020 abspielen könnten.

 

NFL Mock Draft Teil 1

#1 Cincinnati Bengals – Joe Burrow, LSU (QB)

Die Bengals entscheiden sich für ihren Franchise-Quarterback der nächsten 15 Jahre und wählen Heisman-Trophy-Sieger Joe Burrow.


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Der 23-Jährige spielte die beste College-Saison eines Quarterbacks aller Zeiten, ist ein geborener Leader und stammt sogar aus Ohio. Cincinnati bleibt keine andere Wahl.

#2 Washington Redskins – Chase Young, Ohio State (EDGE)

Es halten sich Gerüchte, dass Washington seinen Pick traden könnte. Allerdings kann der neue Headcoach Ron Riviera seine Verteidigung um den besten Defense-Spieler dieser Draft-Klasse herum aufbauen. Mit Chase Young erhalten die Redskins einen Gamechanger für ihren Pass Rush.

#3 Miami Dolphins (via Trade mit Detroit Lions) – Justin Herbert, Oregon (QB)

Die Lions werden ihre Defensive fokussieren und sind daher für Quarterback-needy Teams ein Trade-Kandidat. Miami gibt einen seiner Zweitrundenpicks, um an Nummer 3 Justin Herbert auszuwählen.

Herbert hat zwar weniger Talent als Tua Tagovailoa, bringt aber im Gegensatz zu diesem keine Verletzungssorgen mit und verfügt auch sonst über hervorragende Anlagen. Dolphins play it safe here.

#4 New York Giants – Tristan Wirfs, Iowa (OT)

An dieser Stelle die Defense mit einem Premium-Talent zu verstärken, erscheint verlockend. Gleichwohl müssen die Giants QB Daniel Jones und RB Saquon Barkley beschützen, damit diese ihr Potential ausschöpfen können. New York verstärkt daher seine Offense Line mit Tristan Wirfs, dem athletischsten Tackle seiner Klasse.

#5 Detriot Lions (via Trade mit Miami Dolphins) – Jeff Okudah, Ohio State (CB)

Cornerback ist nicht der einzige, aber ein großer Need, seit Darius Slay sich aus Detroit verabschiedet hat. Matt Patricia legt aufgrund seiner Patriots-Vergangenheit besonderen Wert auf die Secondary und Jeff Okudah hat die Fähigkeiten, bereits in seiner ersten Saison das Backfield der Lions anzuführen.

#6 Los Angeles Chargers – Tua Tagovailoa, Alabama (QB)

Ohne seine Verletzungen wäre er ein Top 2-Pick, so nehmen die Chargers ein hohes Risiko. Sofern Tagovailoa fit ist und bleibt, kann er einer der besten Quarterbacks der Liga werden. Die Chargers wollen ihren Fans im neuen SoFi Stadium etwas bieten – Tua could bring the show.


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#7 Carolina Panthers – Isaiah Simmons, Clemson (LB)

Auch die Defensive Line hat großen Bedarf, jedoch steht dem neuen Headcoach Matt Rhule mit Isaiah Simmons ein Generational Talent zur Verfügung, der verschiedenste Positionen besetzen kann. Nach dem frühen Karriereende von Luke Kuechly kann Simmons am ehesten dessen Fußstapfen füllen.

#8 Arizona Cardinals – Jedrick Wills, Alabama (OT)

Dank dem immer noch unwirklichen Hopkins-Trade könnte die Offense der Cardinals in der kommenden Saison ultraproduktiv werden. Ein letztes Puzzleteil dazu ist die Verstärkung der O-Line. Jedrick Wills verfügt über eine herausragende Technik und kann Kyler Murray sofort helfen.

#9 Jacksonville Jaguars – Derrick Brown, Auburn (DT)

Die Jaguars sind klar im Rebuild-Mode und noch ist unklar, ob sie langfristig wirklich Minshew-Mania vertrauen. Ein Lineman wäre auf beiden Seiten notwendig, hier schlägt Jacksonville defensiv zu. Derrick Brown ist ein Elite-Prospect und ein athletischer Freak.

#10 Denver Broncos (via Trade mit Cleveland Browns) – CeeDee Lamb, Oklahoma (WR)

Es zeichnet sich ab, dass die Broncos aggressiv vorgehen werden, um ihren gewünschten Top Wide Receiver zu draften. Für einen Zweitrundenpick traden die Browns nach unten, sodass Denver CeeDee Lamb erhält. Der 21-Jährige kann ligaweit ein Top 5-Receiver werden.

#11 New York Jets – Jerry Jeudy, Alabama (WR)

Auch die Jets brauchen dringende Receiver-Hilfe und haben Glück, denn mit Jerry Jeudy steht noch ein zweites herausragendes Talent zur Verfügung. Er hat das beste Gespür für Route-Running und wird so über Jahre hinweg effektiv Gang Green abliefern.


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#12 Las Vegas Raiders – CJ Henderson, Florida (CB)

Da die beiden Top-Receiver schon vom Board sind, upgraden die Raiders hier zunächst ihre Secondary. CJ Henderson kann aufgrund seiner Athletik und seiner Antizipation auch Downfield-Routen verteidigen. In einer Division mit den Chiefs ist der Cornerback daher bestens aufgehoben.

#13 San Francisco 49ers – Henry Ruggs III, Alabama (WR)

Die 49ers erfuhren im Super Bowl hautnah, wie wertvoll ein Big Play Receiver (hello Tyreek Hill) sein kann. Henry Ruggs III hat elitären Speed und verkörpert genau das. Nach dem Abgang von Emmanuel Sanders ist er Kyle Shanahans neuestes Spielzeug.

#14 Tampa Bay Buccaneers – Andrew Thomas (OT)

TB x TB ist die größte Story der Offseason und kann dank der hochtalentierten Bucs-Offense ein richtiger Fit für Tom Brady sein. Dazu nochmals die Offensive Line zu verstärken, schadet sicherlich nicht. Andrew Thomas kann sofort starten und ist ein sicherer Pick.

#15 Cleveland Browns (via Trade mit Denver Broncos) – Mekhi Becton, Louisville (OT)

Dass die Browns an 15. Stelle noch Mekhi Becton finden, liegt auch an dessen Auffälligkeiten beim Combine-Drug Test. Aufgrund seiner physischen Anlagen ist er womöglich der talentierteste Tackle seines Jahrgangs, muss sich allerdings noch etwas entwickeln.

#16 Atlanta Falcons – Javon Kinlaw, South Carolina (DT)

Die Defense ist ein klarer Need der Falcons, sodass sie über Javon Kinlaw froh sein werden. Der Tackle ist eine Maschine mit riesigem Potential.

#17 Dallas Cowboys – K´Lavon Chaisson, LSU (EDGE)

Die Defense der Cowboys ist bereits hochtalentiert und wird durch K´Lavon Chaisson perfekt ergänzt. Der Pass Rush von Dallas kann mit ihm zum Albtraum für jeden Offense Coordinator werden.

#18 Miami Dolphins – Austin Jackson, USC (OT)

Die Dolphins haben mit Herbert ihren Franchise-Quarterback und finden jetzt seinen zukünftigen Beschützer. Austin Jackson hat alle Anlagen, die man sich von einem Left Tackle wünscht.

#19 Las Vegas Raiders – Justin Jefferson, LSU (WR)

Justin Jefferson kreierte zuletzt einigen Buzz und wird bei den Raiders zum besten Freund von Derek Carr. Dank seiner Instinkte kann er ein echter Nr. 1-Receiver sein.




 

#20 Baltimore Ravens (via Trade mit Jacksonville Jaguars) – Kenneth Murray, Oklahoma (LB)

Die Ravens sind im Win Now-Mode und geben den Jaguars einen ihrer beiden Zweitrundenpicks, um ihre starke Defense zu komplementieren. Kenneth Murray hat elitäre Anlagen für einen Linebacker.

#21 Philadelphia Eagles – Xavier McKinney, Alabama (S)

Die Wide-Receiver Class ist tief, sodass die Eagles hier die Defense adressieren können. Xavier McKinney ist der beste Safety im Draft und kompensiert den Abgang von Malcolm Jenkins.

#22 Minnesota Vikings – Kristian Fulton, LSU (CB)

Die Vikings bauen ihre Secondary nahezu komplett um und brauchen einen Cornerback. Kristian Fulton hat gute Anlagen, um über Jahre hinweg ein solider Starter zu werden.

#23 New England Patriots – AJ Epenesa, Iowa (EDGE)

Wie eigentlich immer, weiß keiner was die Patriots im Draft anstellen werden. Ihre Defense hatte jedoch definitiv eine Abgänge und AJ Epenesa wäre ein Spieler nach Bill Belichicks Geschmack.

#24 New Orleans Saints – Patrick Queen, LSU (LB)

Die Saints haben keine klaren Needs und können hier „Best Player Available“ gehen. Patrick Queen ist ein Top Linebacker-Prospect und passt gut zu Sean Paytons Defense.

#25 Minnesota Vikings – Tee Higgins, Clemson (WR)

Mit dem Pick, den die Vikings für Stefon Diggs erhalten haben, wählen sie direkt seinen Ersatz aus. Tee Higgins fliegt etwas unter dem Radar, könnte aber einen erheblichen Impact haben.

#26 Miami Dolphins – D´Andre Swift, Georgia (RB)

Die Dolphins verstärken weiter ihre Offense und entscheiden sich für den besten Running Back dieser Draft-Class. D´Andre Swift ist clever, produktiv und auch im Passing Game einsetzbar.

#27 Seattle Seahawks – Yetur Gross-Matos, Penn State (EDGE)

Da die Verhandlungen mit Jadeveon Clowney zu keinem Abschluss kamen, brauchen die Seahawks einen Pass Rusher. Yetur Gross-Matos hat hier das meiste Potential, ist jedoch noch etwas roh.


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#28 Jacksonville Jaguars (via Trade mit Baltimore Ravens) – AJ Terrell, Clemson (CB)

Wiederum wäre Offensive Line eine Option, jedoch müssen die Jaguars dringend auch Jalen Ramsey ersetzen. Mit dessen Talent kann AJ Terrell nicht mithalten, aber er kann ein solider Starter werden.

#29 Tennessee Titans – Josh Jones, Houston (OT)

Nach dem Abgang von Jack Conklin brauchen die Titans einen neuen Tackle. Josh Jones ist ein interessantes Prospect, das sogar noch früher vom Board gehen könnte.

#30 Green Bay Packers – Denzel Mims, Baylor (WR)

Aaron Rodgers ist in seiner Prime, hatte zuletzt aber zu wenig Unterstützung von seinen Receivern. Denzel Mims hat einen irrwitzigen Catch-Radius und perfekt für etwas 4th-Quarter-Magie.

#31 San Francisco 49ers – Trevon Diggs, Alabama (CB)

Die Secondary der 49ers ist gut, braucht mittelfristig aber Ersatz für Richard Sherman. Trevon Diggs kann von diesem lernen, aber bereits jetzt eine Verstärkung sein.

#32 Kansas City Chiefs – Zack Baun, Wisconsin (LB)

Die Chiefs wollen einen weiteren Ring, solange Mahomes noch günstig ist. Zack Baun passt zu ihren defensiven Needs und ist der beste verbliebene Spieler auf dem Board.


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Max Dettmer
Prosaisch irgendwo zwischen Ronaldo und Zidane, bei taktischem Faible wohl eher in der Premier League Saison 1995/1996 oder wie Dettmar Cramer sagen würde: „Der springende Punkt ist der Ball.“ Weiß Romantik zu schätzen, in der Kommerzialisierungsdebatte aber unpolitisch. Definiere „Konzepte“ als Idee einer Identität unter homogener Realisierung durch Trainer und Management. Verliebt in Jürgen Klopp. Weltmeister-Abiturient. Fockendorfer Falter. #itscominghome2022

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