FC Santos: Fast verlorene Hoffnung auf einstigen Ruhm

Die Metropolregion São Paulo ist mit über 21 Millionen Einwohnern das größte Ballungszentrum Südamerikas. Dementsprechend gibt es viele große, traditionsreiche Fußballvereine in diesem Gebiet. Der FC São Paulo, die Corinthians oder Palmeiras sind den meisten Fußballfans zumindest namentlich geläufig.

 

Die glorreiche Zeit des FC Santos

Historisch gesehen ist allerdings der FC Santos aus der gleichnamigen Vorstadt São Paulos der wohl wichtigste Verein der Region. Der Grund dafür ist eine Ikone des Weltfußballs: Pelé. Mit 989 Toren (inklusive Tore bei Jugendspielen) in 900 Spielen für den FC Santos hält Pelé den „Torrekord für die Ewigkeit“.

Mit diesen Treffern gewann er mit dem FC Santos 1962 und 1963 die Copa Libertadores, den wichtigsten Vereinswettbewerb Südamerikas und die beiden anschließenden Weltpokale. Hinzu kommen sechs der insgesamt acht Meistertitel des Vereins in den 1960er Jahren sowie 10 Regionalmeisterschaften des Bundestaates São Paulo (Campeonato Paulista), deren Stellenwert für die Teilnehmer auch heute noch fast so hoch ist wie ein Ligatitel.

Dieser Glanz vergangener Tage steckt heute tief in der Identität des stolzen Vereins. Mit Neymar stammt gut 50 Jahre nach Pelé ein weiterer Weltstar des Fußballs aus der Fußballschule des FC Santos.

 

Am Rande des Ruins

In der jüngeren Vergangenheit erlebte der Verein nach jahrelanger Misswirtschaft und vereinsinterner Korruption jedoch die vielleicht dunkelste Phase seiner glorreichen Klubhistorie.

Als Neymar im Sommer 2013 für rund 90 Millionen Euro an den FC Barcelona verkauft wurde, waren bereits im Sommer 2014 die ersten Raten aus dem Neymar-Verkauf und die gesamten Einnahmen der nächsten zwei Jahre aus TV-Übertragungsrechten für Schuldentilgung und Gehaltszahlungen vollständig ausgegeben.

In die weltweiten Schlagzeilen geriet der Verein aus der brasilianischen Hafenstadt als die FIFA immer wieder, zuletzt Anfang 2020, aufgrund nicht gezahlter Ablösesummen bei Spielertransfers, ein Transferverbot für den Klub aussprach.


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Yeferson Soteldo beispielsweise wechselte im Sommer 2019 vom chilenischen Klub Huachipato FC nach Brasilien. Cléber Reis, damaliger HSV-Spieler, wurde im Februar 2017 unter Vertrag genommen. In beiden Fällen zahlte der FC Santos jahrelang die vorher vereinbarten Ablösesummen nicht, sodass folglich die FIFA jeweils von den beiden betrogenen Vereinen kontaktiert wurde.

Das Transferverbot für den FC Santos wurde durch Schuldenabbau und der Aufnahme von neuen Schulden in den letzten Jahren relativ undurchsichtig immer wieder aktiviert oder auf Eis gelegt.

Zwischenzeitlich keimte ein wenig Hoffnung auf, endlich aus der Schuldenspirale ausbrechen zu können. Denn die mittelfristigen, positiven Auswirkungen des Transferbanns schienen sich auf und neben dem Platz langsam bemerkbar zu machen.

Zum einen konnten zunächst keine weiteren kostspieligen Transferaktivitäten getätigt werden, die den Verein noch weiter in den Schuldensumpf gezogen hätten, zum anderen baute sich mangels Neuverpflichtungen ein überdurchschnittlich großer Pool junger, hochveranlagter Talente auf, die den FC Santos in Zukunft für hohe Millionenbeträge verlassen könnten.

 

Aller Neuanfang ist schwer

Trotz der finanziellen Schwierigkeiten gelang dem FC Santos der Finaleinzug in der Copa Libertadores 2020, wo man dem ebenfalls im Bundesstaat São Paulo beheimateten Verein Palmeiras mit 1:0 unterlag. Das furiose Offensivtrio um Yeferson Soteldo, Kaio Jorge und Marinho sorgte für großes Aufsehen. Marinho wurde einen Monat nach dem Finale zu Südamerikas Fußballer des Jahres 2020 gekürt.

Endlich redete man wieder wegen des sportlichen Erfolges über den FC Santos. Leider bliebt dieser Erfolg nur eine Momentaufnahme, denn nach dem letzten Spieltag der Série A-Saison 2020 in Brasilien, die man auf Platz 8 beendete, trat Erfolgstrainer Cuca Ende Februar von seinem Amt zurück. Dieser wurde dann vom Argentinier Ariel Holan ersetzt, der wiederum nach zwölf Pflichtspielen Mitte April zurücktrat.

Nach Jorge Sampaoli Ende 2019 und Jesualdo Ferreira im Sommer 2020 waren Cucas und Holans Rücktritte der dritte bzw. vierte in Folge. Die hohe Trainerfluktuation in Brasilien ist in der Regel den ungeduldigen Vereinsbossen geschuldet. Im Fall vom FC Santos ging die Initiative zur Trennung zuletzt jedoch eindeutig von den Trainern aus.


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Aufgrund der teils unseriösen Führung des Vereins, durch den mittlerweile aus dem Klub ausgeschlossenen Ex-Vereinspräsidenten José Carlos Peres, konnten die Übungsleiter ihre tägliche Trainerarbeit nicht wie gewünscht ausführen. Zusätzlich mussten sie oft viel zu lange auf ihre Gehaltschecks warten.

Mit Hilfe einer neuen Regelung, nach der die Vereine des brasilianischen Oberhauses nur noch einmal während der laufenden Liga-Saison ihren Trainer extern wechseln dürfen, sollen Kontinuität und perspektivische Entscheidungen der Vereine gefördert werden.

Dem bisweilen chaotisch geführten FC Santos scheint diese Regel bei der Entscheidungsfindung nach einem neuen Trainer geholfen zu haben. Anfang Mai wurde Fernando Diniz mit dem Traineramt betraut.

Diniz gilt als ausgewiesener Experte für die Arbeit mit jungen Spielern und passte somit hervorragend zum 51-Mann-starken Kader der Schwarz-Weißen, dessen Durchschnittsalter bei Amtsübernahme gerade einmal 23,7 Jahren betragen hat.


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Die hohe Kadergröße und das niedrige Durchschnittsalter sind für brasilianische Vereine zwar eher die Regel als die Ausnahme, da die Jugendförderung in Brasilien einen der finanziellen Grundpfeiler für die Vereine darstellt. Dennoch sind diese beiden Werte beim FC Santos bemerkenswert, da man Trainer Diniz gleichzeitig den größten wie auch jüngsten Kader der Liga zur Verfügung stellte.

Die hohe Quantität der hauseigenen Talente im Kader der ersten Mannschaft geht mit dem Transferverbot einher. Die hohe Qualität der jungen Kicker ist wiederum ein klarer Indikator der guten Jugendarbeit, die von Pelés Sohn Edinho angeführt wird, der seit 2019 im Jugendbereich des Vereins tätig ist.

Außerdem trainiert der international erfahrene Jugendtrainer Bruno Silva einen Großteil der Jugendteams und ist auch für das landesweite Scouting verantwortlich.

 

Auf den Spuren Neymars

Unter Trainer Diniz waren in allen Mannschaftsteilen Stammspieler zu finden, die unter 20 Jahre alt sind.

In der Innenverteidigung vertraute Diniz oft auf den erst 17-jährigen Kaiky (nicht zu verwechseln mit Fluminenses Außenstürmer Kayky, der sich nächsten Sommer Manchester City anschließen wird), der in allen 10 Copa Libertadores Spielen (vier Qualifikationsspiele + sechs Gruppenspiele) und dem Großteil der Ligaspiele dieser Saison eingesetzt wurde.

Mit 1,86 Metern sind seine offensichtlichen Stärken das Kopfballspiel und die durch geschicktes Einsetzen seiner Körpergröße begünstigte Zweikampfführung (51% gewonnener Zweikämpfe in der Copa Libertadores).

Außerdem ist Kaiky sehr schnell und verfügt über eine für seine junges Alter exzellente Übersicht im Aufbauspiel. Insgesamt wirkt er erschreckend reif und zeigt in seinen ersten Profispielen keinen Ansatz von Nervosität.

Auch gegen erfahrene Stürmer wie beispielweise Bahias Gilberto zeigte Kaiky seine Qualitäten. So kann das Toptalent jetzt schon Toptorschützen der brasilianischen Série A über 90 Minuten lang ausschalten.


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Durch den Abgang von Abwehrchef Luan Peres zu Olympique Marseille rückt Kaiky weiter in den Fokus und muss schon in seinen junge Fußballerjahren Verantwortung übernehmen.

Auf der offensiven Acht im 4-3-3 System bzw. der Zehner-Positon im 4-2-3-1 hat sich Gabriel Pirani seinen Stammplatz erobert. Der 19-jährige ist das kreative Element in der Zentrale. Sehr flink und mit einer grandiosen Technik ausgestattet, ist der nur 1,70 große Pirani die treibende Offensivkraft des Mittelfeldes.

Das Interesse einiger Klubs aus der MLS hat ihn offensichtlich kalt gelassen. Durch das Vertrauen, das ihm Trainer Diniz entgegenbrachte, entwickelte sich der junge Mann aus der Kleinstadt Penápolis gefühlt noch besser.

Das Vertrauen wird nicht nur anhand der Spielzeit für Pirani erkennbar. Auch auf dem Feld genießt er eine fast uneingeschränkten Positionsfreiheit im Angriffsspiel, die ihm in seiner kreativen Spielinterpretation zugutekommt.

Zusätzlich fördern diese Spielfreiheiten, aufgrund derer er seine zentrale Mittelfeldposition oft verlässt, um die schnellen und kombinationsstarken Außenstürmer zu unterstützen, seine Spielintelligenz. Auch gegen starke Gegner wie Flamengo sorgte Pirani für einige Gefahrenmomente vor dem gegnerischen Tor.

So erkennt der Brasilianer sowohl mit als auch ohne Ball sehr gut freie Räume im Angriffsdrittel, die weder Mit- noch Gegenspieler erahnen. In überdurchschnittlich vielen Spielsituationen kann sich der 19-Jährige dadurch einen Vorteil verschaffen, der im Zweifel sogar spielentscheidend sein kann.

Auf der Position des rechten Außenstürmers machte, der von Jugendscout Bruno Silva entdeckte, Ângelo auf sich aufmerksam. Er ist erst 16 Jahre jung. Anfang April (da war Diniz noch nicht sein Trainer) kürte sich der Youngster zum jüngsten Torschützen in der Copa Libertadores aller Zeiten. Im Qualifikationsspiel gegen San Lorenzo aus Buenos Aires schoss er das Tor zum 3:1 Sieg.


 

In der Gruppenphase des Wettbewerbs im Mai spielte er gestandene Spieler des südamerikanischen Vereinsfußballs, wie den kolumbianischen Linksverteidiger Frank Fabra von den Boca Juniors, reihenweise schwindelig. Ângelo ist ein großartiges Talent, das Diniz behutsam weiterentwickelte.

Mit Fernando Diniz wurde eigentlich ein passender Übungsleiter in den Verein geholt, der seinem Ruf, junge Spieler besser zu machen, absolut gerecht wurde. Eigentlich – denn im August und September verfiel der gesamte Verein in alte Muster, die ihn aktuell sogar in Abstiegssorgen bringt.

Zum Saisonstart im Juni gab es noch einige äußerst smarte und billige Neuverpflichtungen, die eine neue Demut im Verein andeuteten. Diniz war damals wohl auch bei der Auswahl der Transfers beteiligt:

Der 31-Jährige defensive Mittelfeldspieler Camacho wurde ablösefrei von den Corinthians verpflichtet und gab dem Team die dringend benötige Zweikampfstärke vor der Abwehr.

Eines der zu diesem Zeitpunkt vielleicht besten Transfergeschäft Südamerikas, macht der FC Santos mit dem Leihdeal von Außenstürmer Marcos Guilherme von Internacional aus Porto Alegre perfekt. Bei Inter nur Bankdrücker, zeigte der 26-Jährige bei den „Peixes“ endlich seine enorme Qualität und machte zwischenzeitlich dem etatmäßigen Lucas Braga den Stammplatzt streitig.

Außerdem wurde zuvor Yeferson Soteldo in die MLS zum Toronto FC verkauft, wodurch die Schuldenlast bei Huachipato getilgt werden konnte – ein weiterer Schritt raus aus dem Schuldensumpf.

Diniz hatte es geschafft mit einer guten Kaderplanung endlich ein schlagkräftiges Team zu formen. Die gute Mischung aus jungen, unerfahrenen Talenten wie Pirani und Kaiky, den Neuzugängen wie Camacho und Guilherme und den wenigen älteren Spielern, wie dem Uruguayer Carlos Sánchez, schien den FC Santos auch sportlich zu stabilisieren.

Ex-Nationalspieler Sánchez erholte sich bis zum Sommer vor einem Kreuzbandriss. Dass der 36-Jährige überhaupt wieder auf den Platz zurückkehrte, war nicht selbstverständlich. Für den Kapitän hatte Diniz natürlich auch einen Platz in seinem Team gefunden. Es schien vieles zu stimmen.

Einzig die Ergebnisse auf dem Platz und die Tabellensituation waren inkonstant. Es kam erste Unruhe auf.

 

Der Rückfall

Zum Ende des langen, brasilianischen Transferfensters brach dann, nicht zuletzt durch den Abgang von Kaio Jorge zu Juventus Turin, weitere Hektik aus. Der Zerfall, der Santos aktuell in eine bedrohliche Lage bringt, nahm seinen Lauf.

Der Verein verfiel in Aktionismus. Die Transfers wurden wieder wilder, kostspieliger, undurchdachter. Der Stürmer und Ex-Atlético Madrid-Profi Leo Bapitstão kam aus China, wo er einen hohes Millionengehalt verdiente.

Mit 29 Jahren ist der Brasilianer noch lange nicht am Ende seiner Karriere. So wurde er beim weiterhin klammen FC Santos zu einem der Topverdiener. Seine Leistungen sind bisher enttäuschend.

Zusätzlich kam kurz vor Transferschluss der 36-jährige Diego Tardelli von Atlético Mineiro, dessen Gehalt als Ex-Europa-Legionär ebenfalls nicht allzu gering ausfallen dürfte. Eine Qualitätssteigerung ist durch ihn definitiv nicht zu erwarten.


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Sein letztes Pflichtspiel über 90 Minuten machte Tardelli am 03.11.2019 für Grêmio im Derby gegen Internacional.

Eine 180 Grad-Wendung des zuvor angewendeten Konzepts für Spielerverpflichtungen.

Dass die Ergebnisse trotz der nach Befinden des Vereins guten Transfers von Baptistão und Tardelli weiterhin nur im Mittelfeld der Tabelle lagen, veranlasste dann Präsident Rueda zum x. Trainerwechsels innerhalb von Jahren

Fernando Diniz wurde nach der Niederlage bei Aufsteiger Cuiabá am 05.09.2021 entlassen. Das Projekt und die Perspektive mussten den surrealen Ansprüchen des Vereinsführung weichen.

Unter anderem musste Diniz den größten Teil der Saison auf den besten Spieler des Vereins, Marinho, verzichten. Dieser nicht unerhebliche Ausfall, schien bei der Bewertung der Situation keine Rolle zu spielen.

Die Entlassung war trotz der neuen Regelung zur Eindämmung von Trainerwechseln in Brasilien möglich, da Diniz noch vor Beginn der Liga-Saison verpflichtet wurde.

 

FC Santos: Kein Happy End in Sicht

Wie mittlerweile scheinbar viel zu oft im Fußball zeichnet sich für die aktuelle Phase des FC Santos leider erstmal kein Happy End ab.

Beginnend mit der Verpflichtung von Diniz im Mai wurden auf vielen Ebenen einige richtige und bedeutende Entscheidungen getroffen, aus denen die Fans und der neutrale Beobachter Hoffnung für die Zukunft diesen großartigen Klubs schöpfen konnten.

Mit der wiedereinkehrenden Ungeduld steht der Verein aktuell sportlich und finanziell auf beunruhigend wackeligen Beinen.

Der neue Trainer Fábio Carille ist nach vier Pflichtspielen sieglos. In der Tabelle ist der FC Santos auf Platz 16 abgerutscht. Der Abstand auf Abstiegsrang 17 beträgt nur noch einen Punkt. Grêmio hat als 18. zudem noch zwei Nachholspiele.

Der FC Santos zerstörte seinen vielversprechenden, monatelang erarbeiteten Neuaufbau in nicht einmal sechs Wochen.

In den letzten Jahren mussten mit Cruzeiro, Botafogo und Vasco da Gama einige große Traditionsvereine des brasilianischen Vereinsfußballs den Gang in die Série B antreten.

Aktuell deutet leider vieles darauf hin, dass sich auch der FC Santos auf einen der größten Abstiege des Weltfußballs gefasst machen muss – doch noch ist Zeit für den nächsten Neuaufbau, um den Ruhm längst vergangener Tage endlich wieder aufleben zu lassen. Der Verein hat viele Monate lang gezeigt, dass er weiß, wie das gehen könnte.

Fernando Diniz ist übrigens ein paar Tage nach seiner Entlassung als Trainer von Vasco da Gama vorgestellt worden – bisher ist er dort noch ungeschlagen.

(Titelbild: © IMAGO Images)


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Johannes Skiba
Lernte auf den Fußballplätzen von Buenos Aires Spanisch und in den Favelas von Rio de Janeiro Portugiesisch. Schaut europäischen Fußball nur noch wegen südamerikanischen Spielern. Betet für ein Revival des klassischen Zehners. Erfinder des Tricks „Jo-Capoeira-Drehung“ (anno 2015 auf den Frankfurter Hartplätzen). Fühlt ein Stück Kindheit, wenn er südamerikanischen Fußball schaut oder selbst am Ball ist und führt zudem einen Podcast zu südamerikanischen Fußball (Gol Olímpico).

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