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Die besten U20 Torwart-Talente in 2021

In unserer Serie zu den besten Talenten der Welt sind die Torhüter definitiv jene Talente, die am schwierigsten einzuschätzen sind. Während Angreifern oder Mittelfeldspielern zum Beginn ihrer Karriere teilweise sehr viel Vertrauen geschenkt wird, müssen sich die Keeper oft in Geduld üben.

Zwar gelten die Torwart-Talente, welche aus den Nachwuchsleistungszentren der ganzen Welt emporsteigen oft als fußballerisch top ausgebildet, doch fehlt vielen noch die Konstanz und Durchsetzungskraft. Genau diese Eigenschaften entscheiden häufig darüber, wie früh die Youngster das Vertrauen auf höchstem Niveau geschenkt bekommen.

Unsere Liste der besten Torwart-Talente ist gespickt mit Akteuren, die diese Attribute bereits unter Beweis stellen konnten oder im Begriff sind, sich in den nächsten Jahren im Profibereich durchzusetzen.

 

Die 10 besten Torwart-Talente 2021:

Lucas ChevalierOSC Lille
Ersin DestanoğluBesiktas Istanbul
Matheus DonelliCorinthians U20
Lukáš HorníčekSC Braga U23
Christos MandasAtromitos Athen
Rocco Ríos NovoAtlanta United 2 (Club Atlético Lanús II)
Arnau TenasFC Barcelona B
Anatoliy TrubinShakhtar Donetsk
Luca UnbehaunBorussia Dortmund
Maarten VandevoordtKRC Genk

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Lucas Chevalier Analyse

Lucas Chevalier in der Analyse: Frankreichs Torwart-Hoffnung

Lucas Chevalier im Kurzprofil
Verein: OSC Lille
Stärken: Positionierung, Zielverteidigung
Schwächen: proaktives Torwartspiel

Lucas Chevalier zählt nicht zu Unrecht zu den besten Torwart-Talenten in Frankreich. Der großgewachsene Schlussmann wechselte im Sommer 2014 in die Nachwuchsabteilung des OSC Lille und durchlief seitdem sämtliche Juniorennationalmannschaften Frankreichs. Seit letzter Saison gehört er fest zum Kader der ersten Mannschaft von Les Dogues.

Und obwohl seine Anlagen und fußballerischen Voraussetzungen ideal scheinen, ist ein Debüt im Sommer in weite Ferne gerückt. Die Doggen verpflichteten im Sommer Orestis Karnezis vom SSC Napoli als zweiten Mann hinter Stammkeeper Mike Maignan.

Für Chevalier ist es einerseits gut, dass er nicht den Druck hat, bei einer Verletzung Maignans sofort abliefern zu müssen. Schließlich kämpft der LOSC Lille in der Spielzeit 2020/21 um den Meistertitel in der Ligue 1 und kann sich gegen die Verfolger aus Paris und Lyon keine Fehltritte erlauben.

Auf der anderen Seite hat das französische Torwart-Talent seit fast einem Jahr kein Pflichtspiel mehr bestritten. In der zweiten Mannschaft kommt er nicht zum Einsatz, da er vorrangig auf Europa-League-Reisen mit dem Profikader ist und wie bereits erwähnt, fest zum Profi-Kader gehört.

Die Verantwortlichen im Norden Frankreichs wissen aber sehr wohl, was sie an Lucas Chevalier haben. Mit seinen 1,92 Metern Körpergröße besitzt er eine enorme Spann- und Reichweite, die er vor allem bei hohen Hereingaben zu nutzen weiß.

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Mitunter ist der Nachwuchstorhüter in diesen Szenen noch zu zögerlich und traut sich selten, Bälle außerhalb seines Fünfmeterraumes abzufangen. Dabei hatte er gerade in den Spielen der UEFA Youth League teilweise absurde Größenvorteile.

Auf der Linie wusste er bislang stets mit einem ordentlichen Grundniveau zu überzeugen. Chevalier ist kein sonderlich spektakulärer Schlussmann, der wie ein Derwisch durch den Fünfmeterraum segelt. Vielmehr besticht er durch eine frühzeitige Positionierung vor Schüssen, um nicht überrascht zu werden.

Dadurch verpasste das Torhüter-Talent in der Vergangenheit zwar hin und wieder den richtigen Zeitpunkt, um lose Bälle oder Steckpässe zu attackieren. Doch kann man ihm nicht vorwerfen, dass er sich im Fünfmeterraum unsicher fühlt. Chevalier trifft eine Entscheidung und zieht diese dann rigoros durch.

Somit ist der in der Region Pas-de-Calais geborene Keeper trotz seines jungen Alters ein sehr solider Linienkeeper, der selten durch Fernschüsse überrascht wird.

Sein bisheriges Manko auf der Linie war sicherlich die fehlende Reaktionszeit in einigen Szenen, wenn er beispielsweise Schüsse knapp neben seinem Körper verteidigen musste. Chevalier tat sich hier mit der Koordination seiner Arme und Beine schwer und wählte nicht immer die richtige Abwehrstrategie.

Alles in allem wird der Franzose kurz- bis mittelfristig aber nicht darum herumkommen, sich um eine Leihe zu bemühen. Maik Maignan dürfte aufgrund seiner starken Leistungen nicht mehr lange in Französisch-Flandern bleiben, weshalb sich für den Nachwuchskeeper bald Chancen eröffnen könnten.

Torhüter, und insbesondere Torwart-Talente, brauchen schließlich Spielzeit, um sich weiterzuentwickeln und sollten keine Sparringspartner im Training sein.

Lucas Chevalier wurde analysiert von Sascha Felter

 


Ersin Destanoglu Analyse

Besiktas Top-Talent Ersin Destanoğlu im Porträt

Ersin Destanoğlu im Kurzprofil
Verein: Besiktas Istanbul
Stärken: Reaktionsvermögen, Schnelligkeit
Schwächen: Antizipation

Der 20-jährige Ersin Destanoğlu erhält als Torwart-Talent momentan zu Recht eine Menge Aufmerksamkeit. Der Türke ist 1,95 Meter groß und wiegt 87 Kilogramm, besticht aber trotz seiner imponierenden Physis auch durch Agilität und Reaktionsvermögen.

Aktuell ist Destanoğlu Stammtorhüter bei Besiktas Istanbul und hat dort Loris Karius nach dessen nicht unumstrittenen Abgang mehr als überzeugend ersetzt. Bei Besiktas hat Destanoğlu seit der U16 alle Jugendmannschaften durchlaufen, sein Profidebüt gab das Eingewächs am 27. Spieltag der Saison 19/20 gegen Trabzonspor.

Seit September 2020 spielt Destanoğlu auch für die U21 der Türkei, für die er ebenfalls alle Jugendmannschaften ab der U16 durchlaufen hat.

Die größte Stärke des Torwart-Talents sind sicherlich seine überragenden Reflexe. Gepaart mit Athletik und Agilität machen ihn diese sowohl auf der Linie als auch im Eins-gegen-Eins bereits jetzt zu einem guten bis sehr guten Torhüter.

Destanoğlu verhält sich besonders im direkten Duell sehr gut, rückt im richtigen Moment auf den Stürmer heraus und kann so oft den Winkel für den Angreifer verkürzen. Außerdem bleibt er lange stehen und kann dank seiner Reflexe auch im letzten Moment noch auf Finten des Stürmers reagieren.


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Seine Körperhaltung ist dabei ausgewogen und ermöglicht ihm somit einen großen Aktionsradius. Aus seiner Stärke im Eins-gegen-Eins ergibt sich so ein weiträumiges Torwartspiel, da er sich oft proaktiv von der Linie bewegt. Wenn sich Destanoğlu in diesem Bereich weiter verbessert, könnte er in Zukunft sicherlich zu einem verkappten Libero avancieren.

Manchmal verlässt sich der türkische Juniorenkeeper allerdings noch zu sehr auf seine Reflexe. Er blockt Bälle häufig unsauber nach vorne ab und bereinigt die Folgesituation dann durch seine Beweglichkeit. Sollte Destanoğlu in eine Topliga wechseln, muss er Querschläger im eigenen Strafraum unbedingt vermeiden.

Es scheint so, als wäre er im Rausrücken manchmal zu selbstbewusst, sodass es ab und an zu einer fehlerhaften Entscheidungsfindung in der Antizipation kommt. Destanoğlu steht dann zu weit vor dem Tor, aber nicht nah genug am Stürmer.

Dennoch ist bei Besiktas Nummer 1 eine klare Entwicklung zu beobachten. So konnte er seinen Anteil an gehaltenen Torschüssen im Vergleich zur letzten Saison leicht von 70,4% auf 72,2% verbessern.

Damit bewegt er sich etwa auf dem Niveau, welches sein Vorgänger Loris Karius bei Besiktas zeigen konnte. Auch wenn Karius sicherlich kein Weltklassetorhüter ist, so deutet die Tatsache, dass Destanoğlu mit 20 Jahren bereits auf dem Niveau eines vergleichsweise ordentlichen Bundesligatorwarts spielt, durchaus dessen enormes Potenzial an.

Ersin Destanoglu wurde analysiert von Lukas Attermeier

 


Matheus Donelli Analyse

Die Hoffnung am Zuckerhut: Brasiliens Torwart-Talent Matheus Donelli

Matheus Donelli im Kurzprofil
Verein: Corinthians U20
Stärken: Strafraumbeherrschung, Ruhe am Ball
Schwächen: Fangsicherheit

Am 18. November 2019 gewann Brasilien vor heimischem Publikum die U17-Weltmeisterschaft. Die Hoffnung auf den Titel war im Vorfeld dementsprechend groß, immerhin konnten die Gastgeber mit Gabriel Veron, Kaio Jorge und vielen weiteren eine Goldene Generation mit herausragenden Offensivtalenten aufbieten.

Großen Anteil am Gewinn hatte jedoch auch ein junges Torwart-Talent, das sich erst kurz vor dem Turnier im Kasten der U17-„Selecão“ durchsetzen und etablieren konnte: Matheus Planelles Donelli.

Der Keeper von Corinthians war eine der positiven Überraschungen der U17-WM 2019 und trug mit seinen Paraden erheblich zum Titelgewinn der Brasilianer bei. Für seine fantastischen Leistungen wurde er letztendlich sogar mit dem „Golden Glove“, dem Award für das beste Torwart-Talent des Turniers, belohnt.

Der Gewinn dieses Preises war mehr als verdient, denn während die Offensive wenig überraschend für Furore sorgte, war die Abwehrreihe vor Donelli immer wieder unaufmerksam.

Das brasilianische Keeper-Talent bewahrte im Gegensatz zu seinen Vordermännern jedoch die Ruhe und blockte die meisten Schüsse der Gegner ab. In den sieben WM-Spielen behielt Matheus Donelli drei Mal eine weiße Weste, nur sechs Mal landete der Ball im Netz.

Trotz seines jungen Alters brachte er seine Kritiker, die vor dem Turnier den Einsatz der Nummer zwei, Marcelo, forderten, zum Verstummen.

Der Deutsch-Brasilianer Marcelo, der im letzten Sommer zu Liverpool wechselte, ist zwar nicht minder talentiert, hat in unserer Liste der besten Torwart Fußball-Talente aber das Nachsehen.

Ein Grund dafür, dass Matheus Donelli Marcelo vorerst verdrängen konnte, ist dessen Ruhe am Ball. Seine Technik und Ballführung wurde in der Jugendakademie der „Timão“ weiter gefördert und zur Perfektion getrieben.

Dank dieser kann er sich am Spielaufbau beteiligen und Angriffe von hinten einleiten. Eine weitere Stärke des jungen Fußball-Talents ist seine Sprungkraft, welche er aufgrund seiner 1,88 Meter Körpergröße auch benötigt.

Donelli gelingt es, bei Ecken und Flanken bereits früh an den Ball zu kommen und diesen wegzufausten. Auch bei hoch platzierten Schüssen weiß sich das junge Brasilien-Talent auszuweisen, da er sich oft gut positioniert.

Eine seiner großen Schwächen ist jedoch, dass er haltbare Bälle noch zu oft abprallen lässt. Oftmals ließ er denn Ball in der Vergangenheit zurück in die Gefahrenzone prallen oder tat sich schwer dabei, das runde Leder zumindest ins Aus zu befördern.

Gelingt es Matheus Donelli, sich hierbei zu verbessern, so dürfte auch er schon bald den Schritt nach Europa wagen und dürfte sich somit auch in den kommenden Jahren mit Marcelo duellieren.

Matheus Donelli wurde analysiert von Marco Stein

 


Lukas Hornicek Analyse

Lukáš Horníček: Der nächste Petr Čech?

Lukáš Horníček im Kurzprofil
Verein: SC Braga U23
Stärken: Physis, Spielaufbau
Schwächen: Strafraumbeherrschung

2020 war nicht unbedingt das beste Jahr, um das gewohnte Umfeld zu verlassen und in der Fremde neu anzufangen.

Lukáš Horníček hat genau das getan und wechselte vergangenen Sommer vom tschechischen FK Pardubice zum portugiesischen Erstligisten SC Braga, wo er aktuell in der U23 spielt aber bereits mit den Profis trainiert.

Der 18-jährige Torwart musste sich während der globalen Pandemie in einem neuen Verein und einem fremden Land zurechtfinden und gleichzeitig den Schulabschluss online nachholen.

Wer so viel Durchsetzungsvermögen mitbringt, dessen Chancen stehen nicht schlecht, sich auch in den Profikader eines Erstligisten zu spielen.

Der 1,97 Meter große Blondschopf, der in der Jugend auch ein guter Basketballer und Tischtennisspieler war, erinnert rein äußerlich an Kasper Schmeichel von Leicester City, auch wenn er diesen um ein gutes Stück überragt.

Klar, dass auch der Vergleich mit dem berühmten Landsmann Petr Čech nicht lange auf sich warten lässt. Wie die Chelsea-Legende schüchtert Horníček gegnerische Stürmer bereits durch seine beeindruckende Physis ein und punktet mit Präsenz im eigenen Hoheitsbereich.

In direkten Duellen versucht er lange stehen zu bleiben um dann seine Spannweite auszuspielen.

Allerdings interpretiert Horníček das Torwartspiel moderner als der berühmte Helmträger, der sich eher auf der Linie wohl fühlte. Horníček hält eine hohe Position während eigenem Ballbesitz und ist technisch versiert genug, um mit dem Ball am Fuß umzugehen.

Zu seinen Vorbildern zählt er nicht umsonst Machester Citys Brasilianer Ederson oder André Onana von Ajax, welche nicht nur im Fünfmeterraum, sondern auch auf der Liberoposition eine gute Figur machen.

Der tschechische U-Nationalspieler hat dank seiner Größe eine beeindruckende Reichweite im Strafraum und sorgt mit guter Antizipation dafür, dass gefährliche Situationen bereits frühzeitig unterbunden werden.

Auch seine Reflexe auf der Linie sind exzellent, an der Strafraumbeherrschung kann er allerdings noch arbeiten.

Horníček ist durchaus zuzutrauen, dass er mittelfristig den Sprung in die erste Mannschaft schaffen kann. Das beschauliche Braga bietet dabei gute Entwicklungsmöglichkeiten und sogar die Chance, Erfahrung im internationalen Geschäft zu sammeln.

Lukáš Horníček wurde analysiert von Thomas Reichart

 


Christos Mandas Analyse

Christos Mandas: Der Stern am Himmel von Athen

Christos Mandas im Kurzprofil
Verein: Atromitos Athen
Stärken: Reflexe, Furchtlosigkeit
Schwächen: Ballführung, Reichweite im Passspiel

Beim Gedanken an griechische Torhüter kommt man an Antonios Nikopolidis nicht vorbei. Der Europameister von 2004 ist die Torwart-Ikone schlechthin in der Hellenischen Republik und beeinflusste auch die aktuelle starke Generation der griechischen Keeper.

Mit Odysseas Vlachodimos von Benfica und Vasilios Barkas von Celtic hat man zwei Keeper in seinen Reihen, die kurz- bis mittelfristig den Sprung in eine größere Liga schaffen könnten.

In der heimischen Super League 1 haben es junge Torhüter derzeit jedoch schwer, sich in der ersten Mannschaft festzusetzen.

Konstantinos Tzolakis hat bei Olympiakos Piräus zum Beispiel einen José Sá vor sich, der zu den besten Keepern der Liga zählt. Seit Jahresbeginn scheint am griechischen Torwart-Olymp jedoch ein Stern heller als alle anderen.

Mit Christos Mandas avancierte ein Teenager bei Atromitos Athen in den vergangenen Wochen zur Nummer 1. Bereits im Mai 2018 debütierte er in Griechenlands höchster Spielklasse, als er am letzten Spieltag beim Stand von 4:0 eingewechselt wurde.

Seitdem pendelte der in Piräus geborene Schlussmann immer wieder zwischen der U19 und der Bank der ersten Mannschaft. Sein Arbeitsfleiß wurde vor allem von einem seiner größten Förderer, Trainer Damir Canadi, immer wieder belohnt.

Unter dem Wiener debütierte Mandas einst und kam immer wieder zu seinen Einsätzen. Seit Jahresbeginn schenkte ihm Canadi auch das Vertrauen, als sich der eigentliche Stammkeeper Andreas Gianniotis verletzte.

Mittlerweile hat aber Savvas Pantelidis wieder das Sagen bei den Hauptstädtern. Auch Pantelidis scheint dem Torwart-Talent zu vertrauen und setzt abermals auf ihn.

Christos Mandas zeichnet sich vorrangig über sein Spiel auf der Linie und seine spektakulären Paraden aus. Er ist furchtlos und scheut nicht davor zurück, sich in Schüsse zu werfen. Der Keeper ist in vielen Bereichen noch ein sehr klassischer Schlussmann, der selten Ausflüge nach vorn unternimmt.

Der 19-Jährige positioniert sich oft gut im Fünfmeterraum und nimmt frühzeitig seine Position ein. Dadurch wirkt er selten überrascht oder bekommt die Arme bei Schüssen zu langsam nach oben. Mandas wirkt auf der Linie schon jetzt sehr abgeklärt.

In Eins-gegen-Eins-Situationen bewahrt er oft die Ruhe und stürmt diesen nicht kopflos entgegen. Auch hier besitzt er eine ruhige Ausstrahlung. Vor allem scheint er stets unter Körperspannung zu sein und dank seiner Reflexe selbst schwierige Bälle zu halten.

So sieht man beim Griechen oft die Pranke hochschnellen, wenn Stürmer versuchen den Ball über seinen Kopf hinweg zu versenken.

Schwächen hat Christos Mandas aktuell im Spiel mit dem Ball. Bei Rückpässen legt er sich den Ball oft zu kurz vor, wodurch er entsprechend unter Bedrängnis gerät. Statt dem Gegnerdruck durch eine gute Mitnahme auszuweichen, macht er sich das Leben oft selbst schwer und spielt ungenaue Pässe.

Alles in allem spricht aber viel dafür, dass er mittel- bis langfristig nach Belgien, Portugal oder die Niederlande wechseln könnte, um dort den nächsten Schritt zu gehen.

Christos Mandas wurde analysiert von Sascha Felter

 


Rocco Rios Novo Analyse

Rocco Rios Novo: Argentiniens Torwart-Talent im Porträt

Rocco Rios Novo im Kurzprofil
Verein: Atlanta United 2 (Club Atlético Lanús II)
Stärken: Eins-gegen-Eins, Fangsicherheit
Schwächen: Strafraumbeherrschung

In unserer Serie zu den besten 110 Talenten gehört Rocco Ríos Novo wohl eher zur unbekannteren Sorte. Das liegt vor allem daran, dass der 18-Jährige bisher nur in der zweiten Mannschaft des argentinischen Hauptstadtvereins Club Atlético Lanús spielte.

Für Lanús durchlief der im kalifornischen Los Angeles geborene Schlussmann, der somit auch die US-Staatsbürgerschaft besitzt, alle Jugendmannschaften ab der U15. Aktuell ist der knapp 1,80 Meter große und ca. 70 Kilogramm schwere Keeper an Atlanta United 2 verliehen.

Angeblich soll Atlanta auch eine Kaufoption über 3 Millionen US-Dollar haben, die sie am Ende der Saison ziehen können.

Aufsehen erregte Ríos Novo 2019 sowohl während der U17-Südamerikameisterschaft, die er mit Argentinien gewinnen konnte, als auch bei der U17-Weltmeisterschaft, bei der Argentinien im Achtelfinale ausschied.

Der Rechtsfuß war zuvor schon bei der U15-Nationalmannschaft ein fester Bestandteil des argentinischen Teams und hielt dann 2019 bei der Südamerikameisterschaft in Peru in acht Spielen fünfmal die Null.

Die beiden U17-Turniere haben gezeigt, dass das Torwart-Talent wohl auch aufgrund seines Alters noch ein sehr roher Spieler ist.

Allerdings verfügt er über gute Fähigkeiten im Eins-gegen-Eins, da er bereits häufig das richtige Timing im Herausrücken wählt, lange stehen bleibt und den Winkel zum Tor verkleinert.

Ein gutes Beispiel dafür war das Achtelfinale der U17-WM gegen Paraguay, als er zweimal stark im Eins-gegen-Eins parierte. Außerdem kann Ríos Novo Abschlüsse oft genug sichern, statt diese unkontrolliert abprallen zu lassen, da er bereits über eine gute Technik beim Fangen und Parieren besitzt.

Es fällt auch auf, dass der Argentinier für einen Jugendspieler bereits über einen ordentlichen Abschlag verfügt und ihm oft präzise Abwürfe gelingen. Gerade diese Stärke nutzte das argentinische U17-Team oft als Ausgangspunkt für Umschaltsituationen.

In der Entscheidungsfindung muss sich Ríos Novo noch in allen Bereichen des Torwartspiels verbessern. Bei Flanken oder Standards befindet er sich zum Beispiel häufig im Niemandsland. Dadurch kann er weder die Flanke verteidigen, noch auf einen potentiellen Abschluss reagieren. So geschehen beim 0:1 nach einer Ecke in der Gruppenphase der U17-WM gegen Kamerun.

Durch sein zögerliches Herauskommen verursachte er zudem gegen Tadschikistan einen Elfmeter, als er beim Versuch einer Parade, mit den Füßen voraus seinen Gegenspieler ungeschickt touchierte. Auch beim 3:2 gegen Paraguay stand er nicht optimal, weil er seine Körperfläche nicht ganz ausnutzte.

In beiden Fällen wäre entweder das defensive Verteidigen der Linie, oder eine aggressivere Vorwärtsverteidigung möglich gewesen. Spielpraxis im Profibereich kann sicherlich zur Verbesserung seiner Entscheidungsfindung beitragen. Wir dürfen also gespannt sein, welche Leistungen Rocco Ríos Novo in der kommenden Saison in Atlanta zeigen kann.

Rocco Ríos Novo wurde analysiert von Lukas Attermeier

 


Arnau Tenas Analyse

Arnau Tenas in der Analyse: Barças nächster Stammkeeper?

Arnau Tenas im Kurzprofil
Verein: FC Barcelona
Stärken: Stellungsspiel, Explosivität
Schwächen: Spannweite, sichere Abwehr

Könnte in der zweiten Mannschaft des FC Barcelona ein Konkurrent oder gar Nachfolger für Marc-André ter Stegen heranwachsen? Noch mag diese Frage etwas weit hergeholt und konstruiert klingen. Ein gewisser Arnau Tenas Ureña hat es sicherlich zum Ziel, sie in den nächsten Jahren zu bejahen.

Der 13-fache spanische Juniorennationalspieler steht recht regelmäßig im Kader des Profiteams, momentan jedoch noch ohne Chance auf Einsatzzeiten. Noch muss er sein Können also im Training und der Segunda División B unter Beweis stellen.

Was Tenas hier den Liebhaber*innen des spanischen Fußballs und des Torwartspiels bietet, kann sich allerdings durchaus sehen lassen.

Dem 19-Jährigen aus dem Umland von Barcelona fehlt mit seinen 1,85 Metern die ganz große Spannweite eines Courtois, Alisson oder Neuer. Auf der Linie macht er diesen kleinen Nachteil jedoch durch gutes Stellungsspiel und eine hohe Explosivität wett.

Früh findet Tenas vor Schüssen auf seinen Kasten eine passende Positionierung, schaltet gut von der Raum- auf die Zielverteidigung um, wie es wohl in Saschas #Keeperanalyse heißen würde.

Hat er eine gute Position gefunden, sieht man bei ihm normalerweise – flapsig ausgedrückt – auch kein unnötiges Gehampel, keine Schritte in die falsche Torecke und höchstens mal einen ganz kleinen Auftakthopser. Andererseits bleibt der Nachwuchskeeper hier sehr beweglich.

So kann sich Arnau Tenas für Flugparaden kraftvoll abdrücken. Bei Bällen aus kurzer Entfernung beweist er starke Reflexe und taucht beeindruckend schnell ab.

Eine kleine Schwäche kann man bei seinen Paraden mitunter in seinen „zu harten“ und manchmal „zu weichen“ Händen ausmachen. Das heißt, vereinzelt lässt Tenas Bälle nach vorne prallen, obwohl ein seitliches Abwehren oder gar Fangen möglich gewesen wäre. Umgekehrt ist er manchmal noch an scharf geschossenen Bällen dran, kann sie aber nicht mehr vollständig ablenken. Beides wohlgemerkt Klagen auf recht hohem Niveau.

Beim Herauslaufen in Eins-gegen-Eins-Situationen beweist der Katalane gutes Timing, findet auch hier zumeist in eine gute Position, bleibt lange auf den Füßen und kann so wiederholt vielversprechende Abschlüsse blocken.

Bei hohen Flanken agiert er zumeist eher defensiv und bleibt im Tor, etwaige Abfangversuche enden (noch) nicht immer glücklich. Hier wird ihm die zukünftig zu sammelnde Erfahrung sicher helfen.

Wie man es von einem Absolventen der Barca Talentschmiede La Masia erwartet, überzeugt Arnau Tenas durch ein sauberes Passspiel. Man kann ihn also problemlos in den Spielaufbau einbinden. Für eine dominante Rolle wie ter Stegen reicht es hier allerdings noch nicht.

Noch bleibt unklar, wie hoch die (Potenzial)Decke des Arnau Tenas ist. Spannende Ansätze sind da. Ob sie ihn zu höchsten Weihen führen, bleibt abzuwarten.

Arnau Tenas wurde analysiert von Christian Stein

 


Anatoly Trubin Analyse

Die Torwart-Hoffnung der Ukraine: Anatoliy Trubin

Anatoliy Trubin im Kurzprofil
Verein: Shakhtar Donetsk
Stärken: Stellungsspiel, Hohe Bälle
Schwächen: Entscheidungsfindung, Schüsse auf die kurze Ecke

Drei weiße Westen aus vier Champions League-Spielen gegen Inter und Real: Was für die meisten Torhüter ein Karrierehöhepunkt wäre, hat Anatoliy Trubin bereits mit 19 Jahren erreicht. Nicht umsonst sollen mit Chelsea, Arsenal und Lazio schon drei große Klubs ihr Interesse am ukrainischen U21-Nationalspieler hinterlegt haben.

Während er in der Saison 2019/20 zunächst noch als Kapitän der U19-Mannschaft in der Youth League spielte, nutzte Trainer Luís Castro die Corona-Pause, um Trubin zum Stammtorhüter der Profis zu befördern.

Seine guten Leistungen in der Meisterrunde der ukrainischen Premjer-Liha brachten ihm eine Vertragsverlängerung bis 2024 ein. Die starken Spiele in der Champions League machten den zwei Meter großen Trubin dann in den letzten Monaten zu einem der meistbeachteten Nachwuchskeeper.

Insbesondere seine Paraden in den Spielen gegen Inter sicherten Donezk den dritten Platz in der schweren Gruppe mit Real und Gladbach. Die Frage, ob das Überwintern in der Europa League nicht glücklich gewesen sei, beantwortete der Goalie mit einer ukrainischen Redewendung: „Du weißt doch: Der Stärkere hat Glück.“

Shakhtar hatte Glück und Trubin. Denn nicht zuletzt dessen Paraden ließen Romelu Lukaku und Lautaro Martínez verzweifeln. Durch seine Körpergröße erinnert Trubin etwas an Thibaut Courtois, doch sein Spielstil ist komplett eigen.

Die langen Gliedmaßen und eine etwas gebückte Haltung lassen Trubins Bewegungen unkonventionell aussehen. Sie sollten allerdings nicht darüber hinwegtäuschen, dass er ein hervorragender Torhüter ist.




 

Insbesondere das Stellungsspiel und die Vororientierung des Ukrainers wissen zu überzeugen. Häufig muss er gar nicht hechten, um Bälle abzuwehren. Wenn er allerdings doch zu einer Parade gezwungen wird, erreicht Trubin durch seine Körpergröße problemlos jede Ecke des Tores.

Von seinen Maßen profitiert er auch bei hohen Bällen und Flanken, die er häufig aus der Gefahrenzone faustet oder aus der Luft pflückt. Lediglich bei Schüssen auf den Körper sorgt seine etwas untypische Fanghaltung dafür, dass er den Ball häufig nur prallen lassen kann.

Weitere Schwächen hat er bei Schüssen aufs kurze Eck und seiner allgemeinen Entscheidungsfindung. Trubins junges Alter und die große Veranlagung, die er bereits auf der größten Bühne im Klubfußball bewiesen hat, machen Hoffnung, dass er diese kleinen Fehler überwinden wird.

Anatoliy Trubin bringt alles mit, um groß Karriere zu machen. Seine Feuertaufe hat er schon bestanden. Trotzdem wäre es ratsam, bei Shakhtar zu bleiben, wo er gesetzt ist und weitere internationale Erfahrung sammeln wird. Vereine, die ihn kaufen wollen, müssten dem Vernehmen mindestens 25 Millionen Euro investieren.

Anatoliy Trubin wurde analysiert von Till Oppermann

 


Luca Unbehaun Analyse

Torhüter-Talent Luca Unbehaun: Der BVB-Keeper der Zukunft?

Luca Unbehaun im Kurzprofil
Verein: Borussia Dortmund
Stärken: Kommunikation, Passspiel
Schwächen: Fangsicherheit, Übersicht

Die deutsche Torwartschule ist bekanntlich eine der besten in Europa und das zeigt sich auch in den verschiedenen Jugendauswahlen. In der Vergangenheit hat sich hier der Torhüter von Borussia Dortmund, Luca Unbehaun, immer wieder in den Vordergrund gespielt und wurde 2018 sogar mit der Fritz-Walter-Medaille in Bronze geehrt.

Mit dieser Auszeichnung werden besondere Leistungen jeweils in den drei Altersklassen U17, U18, und U19 gewürdigt. Im Jugendbereich Dortmunds und der deutschen Nationalmannschaft begeisterte Luca Unbehaun mit einer modernen Torwartspielweise. So versucht er schwierige Situationen, selbst unter Druck, stets spielerisch zu lösen.

Zudem ist er ein reaktionsschneller Torhüter, der sofort durch seine Explosivität und Reaktionsfähigkeit zwischen den Pfosten beeindruckt. Ebenso wie durch die schon jetzt ausgeprägte Ausstrahlung, mit der er die gesamte Abwehrreihe anführt.

Außerdem besticht das Torwart-Talent durch einen progressiven Spielaufbau. Er beteiligt sich aktiv an der eigenen Ballzirkulation und positioniert sich hierfür sehr weit vor dem eigenen Tor. Sein Passspiel, Abschlag, Abwurf und Kommunikationsstärke stechen dabei am deutlichsten heraus.

Im U-Bereich hatte er mit dieser Spielweise bisher großen Erfolg. In der U23 des BVB zeigten sich allerdings die ersten Schwächen. Die ein oder andere Unaufmerksamkeit bei hohen Bällen, ausbaufähige Übersicht und ein mäßiges Nachfassen von Bällen, bieten ihm Raum zu Verbesserung.

Egal welcher Torhüter bei den Westfalen in der Saison 2021/22 zwischen den Pfosten stehen wird, es wird eine Entscheidung sein, welche die Zukunft von Luca Unbehaun höchstwahrscheinlich mitbeeinflussen wird.

Ein junger und talentierter Torhüter wie er, sollte sich trotz der aufgezeigten Schwächen nicht weiter in der Regionalliga (oder möglichen dritten Liga) begnügen, weshalb eine Leihe zu einem anderen Bundesligaclub oder Verein in der zweiten Liga für seine weitere Entwicklung am sinnvollsten wäre.

Luca Unbehaun wurde analysiert von Patrick Lyschik

 


Maarten Vandevoort Analyse

Maarten Vandevoordt: Der Courtois-Nachfolger

Maarten Vandevoordt im Kurzprofil
Verein: KRC Genk
Stärken: Reflexe, Spielaufbau
Schwächen: Ruhe, Risikoabschätzung

Im Dezember 2019 stellte Maarten Vandevoordt einen Rekord auf. Mit gerade einmal 17 Jahren und neun Monaten avancierte er zum jüngsten eingesetzten Schlussmann in der Champions-League-Geschichte. Das Debüt für den KRC Genk dürfte er allerdings weniger gut in Erinnerung behalten haben.

Vandevoordt verursachte bereits nach wenigen Minuten ein Gegentor, als er gegen Dries Mertens und Arkadiusz Milik ins Dribbling ging und den Ball verlor. Eine halbe Stunde später verschuldete er noch einen Elfmeter und der Spott im Netz ließ nicht lange auf sich warten.

Sein damaliger Trainer, Hannes Wolf, verteidigte das junge Torwart-Talent dennoch und setzte trotz allem weiter auf ihn. Im Januar 2020 verletzte sich der damals 17-Jährige allerdings am Ellenbogen, sein Höhenflug wurde just gestoppt.

Bis dato begeisterte Maarten Vandevoordt die Fans des KRC Genk mit einer sehr modernen Spielweise, die auf dem ersten Blick an jene Manuel Neuers erinnert. Er beteiligt sich sehr aktiv am Spielaufbau und agiert im Spielaufbau vorrangig in der Zone zwischen Elfmeterpunkt und Strafraumgrenze.

Seiner Mannschaft gibt er damit immer eine Rückpassoption, da er sich oft gut aus dem Deckungsschatten der gegnerischen Stürmer zu lösen weiß und Passwinkel intuitiv öffnen kann. Dadurch verschafft sich der in Sint-Truiden geborene Schlussmann oftmals die nötige Zeit, um den Ball sauber zu verarbeiten.

Seine Spielweise ist allerdings nicht immer ohne Risiko. Gerade im Jugendbereich und während der ersten Einsätze für den KRC Genk ging Vandevoordt recht häufig ins Dribbling wenn es eng wurde. Statt den profanen langen Ball zu wählen, versuchte er selbst schwierige Szenen spielerisch zu lösen.

Im Juniorenbereich hatte er damit überwiegend Erfolg, doch Milik & Co. lassen sich eben nicht so leicht ins Bockshorn jagen. An der Risikoabwägung muss das Torwart-Talent also definitiv noch arbeiten, wenn es den Sprung zu einem etablierten Keeper schaffen will.

Nachdem Hannes Wolf Belgien verlassen hat und die eigentliche Nummer 1 Danny Vukovic wieder zwischen den Pfosten stand, nahm Vandevoordt wieder vermehrt auf der Bank Platz.

In den vergangenen Wochen kam der mittlerweile 19-Jährige allerdings wieder zum Einsatz und hütete in der Liga und im Pokal das Tor. Auch wenn er in allen Facetten seines Spiels reifer wirkt, hat er noch immer deutliche Schwächen in seinen Bewegungsabläufen.

Zwar ist der Belgier schnell zu Fuße und kann dadurch schnell seine Position anpassen, doch gleichzeitig wirkt er oft sehr unruhig. Vor Schüssen zappelt Vandevoordt regelrecht auf der Linie herum und ist fast zu viel in Bewegung.

Dadurch wird er oft nicht bereit, wenn Torschüsse abgegeben werden. So bekommt er nicht immer rechtzeitig das Bein raus oder die Arme nach oben. Seine schnellen Reflexe konnten dies bislang aber oft kaschieren.

Dennoch ist unübersehbar, dass Genk mit ihm eines der größten Torwart-Talente der Welt in seinen Reihen hat. Vandevoordt wird aber noch ein paar Jahre benötigen, um Reife und Ruhe in seinem Spiel zu erlangen. Die braucht es schließlich, um über den Status des Talents hinauszuwachsen.

Maarten Vandevoordt wurde analysiert von Sascha Felter

 


Wir hoffen, dass euch unsere Auswahl der besten Torwart-Talente gefallen halt. Wenn das der Fall war, dann teilt unsere Fußball-Talente-Serie mit euren Freundinnen und Freunden und lasst uns gerne Feedback da!

Wir danken InStat Football für die Bereitstellung der Daten und die Hilfe beim Scouting der Spieler.

Zudem wollen wir uns bei unseren Bloggern und Autoren bedanken, die uns bei der Analyse und dem Scouting der besten Jugendspieler und Nachwuchstalente unterstützt haben. ♥

(Titelbild: © IMAGO Images)

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