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Die besten U20 Talente im offensiven Mittelfeld in 2021

Schlüsselpässe, linienbrechende Dribblings oder Tore von der Strafraumgrenze. Spieler aus dem offensiven Mittelfeld sind im modernen Fußball oft versatile Akteure, die aufgrund ihrer Spielintelligenz nicht selten gleich mehrere Positionen bekleiden können.

In unserer Auflistung der besten Talente im zentralen offensiven Mittelfeld finden sich zahlreiche Youngster, welche die legendäre Position des Zehners auf ihre ganz eigene Weise interpretieren.
 

Die 10 besten Talente im offensiven Mittelfeld:

Thiago Almada – Vélez Sarsfield
Adil Aouchiche – AS Saint-Étienne
Rayan Cherki – Olympique Lyon
Charles De Ketelaere – FC Brügge
Mohamed Ihattaren – PSV Eindhoven
Jamal Musiala – FC Bayern München
Matías Palacios – FC Basel
Pedri – FC Barcelona
Giovanni Reyna – Borussia Dortmund
Florian Wirtz – Bayer 04 Leverkusen

>>> Lest auch die anderen Teile unserer Talente-Serie <<<

Auf dem Sprung nach Europa: Argentinien-Talent Thiago Almada

Thiago Almada im Kurzprofil
Verein: Vélez Sarsfield
Stärken: Dribbling, Schnelligkeit
Schwächen: Physis

Thiago Almada – der 19-jährige zentrale offensive Mittelfeldspieler tauchte bereits vor knapp einem Jahr bei uns in der „Die besten Fußball Talente aus Südamerika“-Serie auf. Seitdem hat sich bei dem hochveranlagten Argentinier nicht viel verändert.

Almada mischt bei Vélez Sarsfield weiterhin die argentinische Primera División sowie die internationale Copa Sudamericana auf. Schon vor einem Jahr rankten sich Wechselgerüchte um den hochbegabten Rechtsfuß, wobei von Vereinsseite klar zu verstehen gegeben wurde, dass Almada nur durch eine Ausstiegsklausel aus seinem Vertrag gekauft werden könne.

Die beläuft sich derzeit auf 22 Millionen Euro und erhöht sich ab dem 1.September auf 25 Millionen. Wenn viele Vereine nicht aufgrund der Corona-Pandemie erheblich weniger Geld zur Verfügung gehabt hätten, wäre Almada wohl schon über die Ladentheke gegangen.

So dürfen sich die argentinischen Fans weiterhin an dem kreativen, dribbelstarken und offensiv vielseitig einsetzbarem Thiago Almada erfreuen. Interesse wird Top-Klubs wie dem FC Barcelona auch weiterhin nachgesagt – und das wird sich auch so schnell nicht ändern.

Hier geht es zum ausführlichen Portrait von Mittelfeld-Talent Thiago Almada aus dem Februar 2020.

Thiago Almada wurde analysiert von Henri Hyna

 

Von Paris nach Saint-Étienne: Adil Aouchiche im Porträt

Adil Aouchiche im Kurzprofil
Verein: AS Saint-Étienne
Stärken: Standards, Pressing
Schwächen: Luftduelle

Alle zwei Jahre richtet sich die Aufmerksamkeit vieler Fans und Scouts auf die U17-Weltmeisterschaft, bei der die Stars von morgen ihr Können unter Beweis stellen. Bei den Einzelauszeichnungen ging 2019 der zweite Platz im Rennen um den Goldenen Ball als bester Spieler des Turniers in Brasilien an Adil Aouchiche. Der französische Mittelfeldspieler führte sein Team auf den dritten Platz und hatte die Aufmerksamkeit vieler Fans und Scouts auf sich gezogen.

Der Franzose algerischer Abstammung wird meist auf der Position des offensiven Mittelfeldspielers eingesetzt, um hier als Bindeglied zwischen den Mittelfeldspielern und Stürmern zu fungieren. Allerdings ist er in der Lage, sich von seiner Position wegzubewegen und Rochaden mit seinen Mitspielern durchzuführen und im Angriffsverbund zu unterstützen. Allerdings nutzt er auch gerne tiefere Positionierungen, um die volle Perspektive des Spielfeldes zu erfassen.

Adil Aouchiches natürliche Spielmacherfähigkeiten bieten ihm die Möglichkeit, seine Mannschaft auf dem Feld zu vernetzen. In der Regel kreiert er einen kurzen Unterstützungsabstand zu seinen Mitspielern, um somit das Fehlpassrisiko zu minimieren. Ebenfalls beeindruckend ist hier seine Körperausrichtung im Positionsspiel. Der 18-Jährige antizipiert hervorragend Spielsituationen und passt seine Körperstellung exzellent an diese an.


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Kommt Aouchiche in Ballbesitz, spielt das Mittelfeld-Talent aus dem Großraum Paris meist progressive Pässe in das vordere Angriffsdrittel oder geht in ein Angriffsdribbling über. Da Aouchiche am Ball und im Dribbling schnell und technisch versiert ist, bereitet er den gegnerischen Verteidigern regelmäßig Probleme und kann dadurch regelmäßig Fouls ziehen.

Abgesehen von den daraus resultierenden Freistößen ist Aouchiche zudem ein echter Standardexperte. Mit seiner Weitsicht ist es ihm möglich, unbesetzte Lücken zu erkennen und seine Mitspieler durch Pässe oder Flanken zu erreichen. Nur selten unterlaufen dem Frankreich-Talent hierbei Fehlpässe (83. Perzentil unter offensiven Mittelfeldspielern in Europas Top-5-Ligen).

Aouchiches Stärken kommen am deutlichsten im eigenen Ballbesitz zur Geltung. Allerdings zeigt er auch ein hohes Engagement in der eigenen Abwehr und versucht den Ball zurückzugewinnen.

In Pressingphasen überzeugt er in der Regel mit einem hohen Arbeitstempo und Entschlossenheit. Rund fünfeinhalb erfolgreiche Pressingaktionen (87. Perzentil) sowie knapp zwei Zeikämpfe pro Spiel (85. Perzentil), unterstreichen die angeführten Stärken.

Das Profil des Adil Aouchiches liest sich gut, dennoch ist sein Potenzial noch nicht gänzlich ausgeschöpft. Der Schritt von PSG in Richtung AS Saint-Étienne scheint eine gute Wahl gewesen zu sein. Um sich weiter zu entwickeln, muss der Spieler allerdings noch an seinem etwas aggressiven und egoistischen Spielstil arbeiten.

Adil Aouchiche wurde analysiert von Patrick Lyschik

 

Rayan Cherki: Lyons nächster Wunderknabe

Rayan Cherki im Kurzprofil
Verein: Olympique Lyon
Stärken: Offensives Positionsspiel, Dribbling
Schwächen: Defensivarbeit

Die französische Fußballnation hat in den letzten Jahren viele unglaubliche Talente hervorgebracht. Unter diesen ist ein neuer Name gereift: Mathis Rayan Cherki. Doch nicht nur innerhalb Frankreichs hat sich der Name wie ein Lauffeuer verbreitet. Fragt man nach dem größten Talent, so fällt bei vielen Experten oft der Name Cherki zuerst.

Der 17-Jährige kommt aus der Jugendakademie von Olympique Lyon und ist ein extrem talentierter Mittelfeldspieler, der in die Fußstapfen anderer berühmter Les Gones-Absolventen wie Nabil Fekir, Karim Benzema, Hatem Ben Arfa, Samuel Umtiti, Maxime Gonalons, Houssem Aouar oder Alexandre Lacazette treten soll.

Seinen ersten Profivertrag bei OL unterschrieb Cherki bereits im Alter von nur 15 Jahren. Sein Profidebüt gab er am 17. August 2019 in einem Spiel der Reserve von Lyon gegen AS Monaco II, in dem er direkt ein Tor erzielte.

Die Leistungen des aufstrebenden Nachwuchstalents haben schon viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen. So hat er sich bereits unzählige Vergleiche mit einigen der besten Spieler der Welt verdient. Auch wenn es vielleicht noch zu früh ist, erinnert Cherkis unbestreitbares Talent in so jungen Jahren an die beeindruckenden Leistungen von Hatem Ben Arfa und Karim Benzema, als diese als vielversprechende Teenager ihren Weg in die erste Mannschaft Lyons fanden.

Rayan Cherkis präferierte Position ist wohl noch am ehesten das offensive Mittelfeld. In den meisten Jugendspielen genoss er die positionelle Freiheit, sich im offensiven Drittel zu bewegen. Dort findet Cherki meist die engen Räume zwischen den Verteidigern, in denen er gerne wandelt.

Eines seiner wichtigsten Attribute sind seine intelligenten Bewegungen im eigenen Ballbesitz. Hierfür verlässt Cherki gerne die zentrale Position, scannt die Situation und versucht eine erste Anspielstation für den Aufbau zu sein. Erhält Cherki den Ball, wirkt es so, als wenn die ganze Konzentration des Spiels ihm gehört.

Die eigene Mannschaft orientiert sich an seinen Bewegungen um ihn in Angriffsstellung zu bringen und die gegnerische Mannschaft versucht dies zu verhindern. Eine weitere körperliche Eigenschaft die ihm dabei hilft ist seine Beidfüßigkeit.

Cherki ist extrem geschickt im Umgang mit dem Ball. Wenn er den Ball in Richtung des gegnerischen Tores dibbeln kann, ist er nur schwer zu bezwingen. Der junge Franzose algerischer Abstammung verfügt jetzt schon über eine nahezu perfekte Ballkontrolle.

Durch diese Fähigkeit trotzt der Mittelfeldspieler vor Selbstbewusstsein und düpiert seine Gegenspieler regelmäßig im Eins-gegen-Eins. Mit 5,51 abgeschlossenen Dribblings pro 90 Minuten rangiert er im 99. Perzentil der offensiven Mittelfeldspielern in Europas-Topligen. Ein unglaublicher Wert!

Allerdings weist das Top-Talent noch Optimierungspotenzial auf, was in vielerlei Hinsicht erschreckend ist. Seine lässige Art auf dem Spielfeld kann sich je nach Situation sowohl positiv als auch negativ auswirken. Dies spiegelt sich vor allem in seiner mangelnden Defensivarbeit wider. Es wird interessant sein, die weitere Entwicklung von Rayan Cherki zu beobachten. Sein Talent jedenfalls ist unglaublich und er hat unbestreitbar Weltklasse-Potenzial.

Rayan Cherki wurde analysiert von Patrick Lyschik

 

Charles De Ketelaere: Das Schweizer Tachenmesser aus Belgien

Charles De Ketelaere im Kurzprofil
Verein: FC Brügge
Stärken: Variabilität, Positionsspiel
Schwächen: Torabschluss

Längere Zeit sah es in den vergangenen Jahren so aus, als ob auf die „goldene Generation“ der belgischen Red Devils um Kevin de Bruyne und Eden Hazard eine Flaute folgen würde. Aktuell entfachen einige junge Spieler aber neue Hoffnungen bei den Anhängern der belgischen Nationalmannschaft – einer von ihnen ist Charles De Ketelaere.

Sein Länderspieldebüt feierte De Ketelaere im vergangenen November, neben Jérémy Doku und Yari Verschaeren ist er aktuell eines der größten Talente in Belgien. Seit knapp zwei Jahren ist er für den FC Brügge bereits im Profigeschäft unterwegs. Trotz seiner 20 Jahre hat er so schon über 50 Spiele auf Profi-Ebene absolviert.

Obwohl seine Paradeposition die des offensiven Mittelfeldspielers ist, ist De Ketelaere ein sehr variabler und vielseitig einsetzbarer Spieler. Allein in der laufenden Saison kam er bereits als falsche Neun, auf dem linken Flügel und auch auf der Acht zum Einsatz.

Für seinen Trainer Philippe Clement bringt er dabei einen Mix verschiedener interessanter Stärken mit: Als falscher Neuner hat der Schlaks (1,92 Meter) bewiesen, dass er lange Bälle per Kopf verlängern oder ablegen kann. Aber auch als Flügelspieler bringt er mit seinen Fähigkeiten im Eins-gegen-Eins wichtige Fähigkeiten mit.

Wenn er als Zehner eingesetzt wird, zeichnet sich der 20-Jährige vor allem durch seinen riesigen Aktionsradius aus. Damit verbunden kann er verschiedene Rollen ausfüllen: Auch wenn er zentral aufgestellt wird, zieht es ihn manchmal auf die Positionen der Flügelspieler an die Seitenauslinie, von wo er dann versucht, am Gegner vorbei zentral in Richtung Tor zu ziehen.


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Wenn Brügge in Kontersituationen umschaltet, ist De Ketelaeres Trademark-Move ein Sprint auf einen der beiden Flügel. Gerne startet er vom Zentrum aus in den Raum hinter den gegnerischen Außenverteidigern. Mit seinem Tempo ist er dabei nur schwierig aufzuhalten und kann so immer wieder über die Außenbahnen gefährliche Angriffe einleiten.

Auch wenn er in Ballbesitz seine Position als Zehner hält, ist De Ketelaere für Brügge wertvoll. Von dort aus kann er das Offensivspiel der Blauw-Zwarten strukturieren, den „letzten Pass“ spielen oder anderweitig gefährliche Situationen initiieren. Dabei helfen ihm Übersicht sowie ein gutes Positionsspiel.

Probleme hat De Ketelaere vor allem noch in Sachen Effizienz. In der belgischen Liga vergab er in dieser Saison schon zahlreiche Hochkaräter, sein Abschluss wirkt teilweise noch überhastet und ungenau.

In der Pro League bleibt das aktuell aber weitestgehend unbestraft: Mit 15 Punkten Vorsprung thront Brügge an der Ligaspitze, die Chancen auf De Ketelaeres zweiten Meistertitel stehen gut.

In Zukunft wird der junge Belgier mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch außerhalb seines Heimatlandes Fußball spielen. Auch wenn er mit drei weiteren Jahren bei Brügge nach eigenen Aussagen „happy“ wäre, hofft er darauf, eines Tages im Ausland zu spielen: „Ehrlicherweise träume ich von einem Auslands-Abenteuer“.

Im Sommer könnte De Ketelaere sogar bei der Europameisterschaft die Chance bekommen, sich auf der ganz großen Fußballbühne zu präsentieren – und damit die Aufmerksamkeit weiterer ausländischer Vereine auf sich zu ziehen.

Charles De Ketelaere wurde analysiert von Simon Bosse

 

PSV-Talent Mohamed Ihattaren: Wunderkind mit Star-Allüren

Mohamed Ihattaren im Kurzprofil
Verein: PSV Eindhoven
Stärken: Dribbling, Passspiel
Schwächen: Pressing, Querelen neben dem Platz

Auch wer die niederländische Eredivisie nicht ganz so genau kennt wie seine Westentasche, hat von Mohamed Amine Ihattaren unter Umständen schon gehört. Seitdem der damals noch nicht einmal ganz 17-Jährige in der Profimannschaft der PSV Eindhoven debütierte, sorgt er wiederholt für angetane Blicke über die Fachwelt hinaus. So existiert auf YouTube eine ganze Batterie an Highlightclips, die den Offensiven Mittelfeldspieler als Wunderkind und Jahrhunderttalent anpreisen.

Nun kann man wahrscheinlich auch einen Clip zusammenschneiden, auf dem ich wie ein brauchbarer Fußballer aussehe, bei Mohamed Ihattaren hat der Hype jedoch durchaus eine gewisse reale Grundlage.

Bereits seit den vergangenen zwei Spielzeiten läuft das Eigengewächs regelmäßig für Eindhoven in der Eredivisie auf. Auch in die aktuelle Saison startete er gut. Laut entsprechenden Berichten scheint es momentan leider ein paar außersportliche Querelen zu geben, die dem jungen Talent im Wege stehen.

Stellt er derartiges ab, kann Mohamed Ihattaren zu einem großartigen Offensivspieler reifen. Der mittlerweile 19-Jährige fühlt sich im offensiven Zentrum am wohlsten, ist jedoch auch auf beiden Flügeln einsetzbar.

Zuletzt sah man ihn im System Roger Schmitts häufiger als Halbraum-Zehner, eine Position, die dem Offensiv-Allrounder sehr gut dauerhaft liegen könnte. Sein starkes Passspiel – ob bei engräumigen Kombinationen oder ausgreifenden Verlagerungen – kommt hier sehr gut zur Geltung.

Tendenziell bietet sich Ihattaren eher im so vielbeschworenen Raum zwischen den Abwehrlinien an, als in die Tiefe zu starten. Eine starke Vorwärtsorientierung, feine Technik und ein gutes Raumgefühl helfen ihm nach Ballannahme dabei, das Spiel weiter nach vorn zu treiben. Für einen klassischen Zehner und „Spielmacher“ verhält er sich jedoch einen Tick zu wenig ballfordernd.

Der vielfache niederländische Juniorennationalspieler kann den tödlichen Steckpass in die Spitze spielen, alternativ sorgt er immer wieder mit scharfen Flanken oder eigenen Abschlüssen für Torgefahr. Das ein oder andere Mal nimmt er allerdings noch einen Fernschuss zu viel, wenn ein Ausspielen des Angriffs angebracht wäre.

Wie vielleicht für niederländische Linksfüße obligatorisch, beherrscht der 19-Jährige den Robben-Move. Für die Jüngeren: Er ist stark darin, mit viel Tempo vom rechten Flügel nach innen zu ziehen und mit links abzuschließen. Sein rechter Fuß ist jedoch ebenfalls durchaus gut ausgebildet.

Überhaupt haben seine Dribblings stets etwas sehr Kraftvolles und nicht selten Spektakuläres. Auch wenn Mohamed Ihattaren nicht raketenschnell ist, bringt er eine solide Grundgeschwindigkeit mit. Aufsehenerregend sind auch seine Standards, bei denen er sowohl als Vorbereiter als auch als Torschütze gefährlich werden kann.

Gegen den Ball könnte der aufregende Offensivspieler im Pressing etwas aktiver sein, im Defensivzweikampf ist er jedoch kein Leichtgewicht und im Antizipieren und Abfangen von Pässen hat er gute Momente.

Angesichts der Berichte über die momentanen Spannungen zwischen Ihattaren und Coach Roger Schmidt steht das PSV-Toptalent aktuell an einem wohl entscheidenden Punkt seiner noch jungen Karriere. Liebhaber*innen des schönen Spiels sollten ihm wünschen, dass er die Nebengeräusche abschalten und sein enormes Potenzial voll entfalten kann.

Mohamed Ihattaren wurde analysiert von Christian Stein

 

Der neue Raumdeuter! Bayern-Talent Jamal Musiala

Jamal Musiala im Kurzprofil
Verein: FC Bayern München
Stärken: Flair, Vielseitigkeit
Schwächen: Robustheit, Stellungsspiel in der Defensive

Der breiten Öffentlichkeit so richtig bekannt wurde Jamal Musiala am 18. September 2020. Beim Saisonauftakt gegen den FC Schalke 04 wird der damals 17-Jährige zum jüngsten Torschützen der Bundesliga-Historie des FC Bayern. Gegen gnadenlos überforderte Knappen erzielt er den 8:0-Endstand. Mittlerweile hat er noch den Rekord des jüngsten deutschen und bayerischen Torschützen in der Champions League eingesammelt. Und doch zeigt sich bereits in dieser Partie was den Youngster in seinem Spiel auszeichnet.

Musiala ist von den Anlagen her ein offensiver Allrounder. Während er in der Jugend aufgrund seiner Stärke im Abschluss häufiger als Sturmspitze eingesetzt wurde, rückt er spätestens beim FC Bayern zumeist eine Position tiefer. In der Zentrale kommt ihm sein Gespür für Räume und den entscheidenden Pass, um seine Mitspieler in Szene zu setzen, zugute.

Seine enge Ballführung im Dribbling, bei der das runde Leder wie ein Kaugummi am Schuh klebt, erlaubt es ihm zudem, mit Tempo auf der Außenbahn zu agieren. Scheinbar mühelos gleitet er dann durch zwei Verteidiger, mit dem Ball nicht als Sparringspartner sondern als Komplizen, der genau seinem Willen folgt.

Speziell in der Ballführung gehört Musiala bereits jetzt zu den stärksten Spielern im Bayern-Kader. Gerne zieht er dann nach innen und sucht dort den Abschluss mit seinem starken rechten Fuß. Musste er anfangs noch von Thomas Müller lautstark zum Torschuss ermutigt werden, so zeichnet ihn inzwischen seine Ruhe aus.

Als der FC Bayern vor Weihnachten in einem Winter-Blues gefangen war, war es immer wieder Musiala, der für die Spielfreude in einer Partie sorgte. Dass der gebürtige Stuttgarter in seinem Alter solch einen Einfluss auf das Spiel des Triple-Siegers hat, zeigt seine enormen Qualitäten. Ausgerechnet gegen vermeintlich defensiv stabile Gegner wie Atlético Madrid oder RB Leipzig verbuchte Musiala seine besten Spiele.

Wenn das Schalke-Spiel für Musiala der erste Bühnenauftritt war, dann war Atlético die Hauptrolle im Royal Opera House. Gerade gegen sortierte Defensivreihen kommt seine Dynamik und Handlungsschnelligkeit besonders zum Tragen. An guten Tagen erinnert er in solchen Situationen an einen frühen Mario Götze.

Mittlerweile steht Musiala vor seiner ersten Nominierung für die deutsche Nationalmannschaft und hat einen Profivertrag beim deutschen Rekordmeister unterzeichnet. Trainer Hansi Flick managt seine Einsatzzeiten und die Erwartungshaltung an das Talent mit Weitsicht.

Der Triple-Coach weiß, wie schnell der Druck für einen Youngster erdrückend werden kann. Er weiß aber auch um die Schwächen, die Musiala bei all dem Lob natürlich immer noch in seinem Spiel hat.

Während ihm sein schmächtiger Körperbau im Dribbling hilft, um Verteidiger wie Slalomstangen stehen zu lassen, so fehlt ihm im Zweikampf oft noch die Robustheit gegen gestandene Defensivspieler, die beispielsweise einen Serge Gnabry auszeichnet. Hier hat Musiala bereits definitiv einen Sprung nach vorne gemacht, seitdem er im Profitraining teilnimmt – und etwas an Körpermasse zugelegt hat.

Gegen den Ball fehlt ihm noch die Intuition, die ihn mit dem Ball so auszeichnet. Seine Laufwege im Pressing wirken im Gesamtkonstrukt oft noch unkoordiniert. Allerdings ist das Pressing im System von Flick auch besonders anspruchsvoll. Für die Rolle als Achter, die Flick ihm immer wieder zugetraut hat, benötigt er in seinen Aktionen allerdings noch mehr Balance zwischen Abwehr und Angriff.

Dennoch scheint es nicht übertrieben, Musiala heute schon als das größte Talent beim FC Bayern seit David Alaba zu bezeichnen. Wobei sich gerade auch aufgrund der ähnlichen Position der Quervergleich zu Thomas Müller aufdrängt. Im Idealfall hat der FC Bayern den Nachfolger für den “Raumdeuter” also schon heute in seinen Reihen.

Jamal Musiala wurde analysiert von Maurice vom FC Bayern-Blog Miasanrot

 

Von Buenos Aires nach Basel: Argentinien-Talent Matías Palacios

Matías Palacios im Kurzprofil
Verein: FC Basel
Stärken: Flair, Passspiel
Schwächen: Physis, Defensive

Nach der U17-WM 2019 galt Matías Damián Palacios als eines der interessantesten Talente der Welt und fand dementsprechend Aufnahme in unsere Liste der besten südamerikansichen Talente. Ein kreativer, technisch brillanter Mittelfeldspieler mit genialen Ideen – Was will man mehr?

Ein ähnliches Denken dürfte auch bei seinem Verein San Lorenzo de Almagro geherrscht haben, wo er während der vergangenen Saison wichtige Erfahrungen im Profi-Fußball hätte sammeln können, nachdem er schon 2018 sein Debüt gefeiert hatte.

Stattdessen wurde die Saison eine aus Palacios Sicht enttäuschende. Am vorletzten Spieltag wurde er unmittelbar vor Schluss eingewechselt, erst am letzten Spieltag durfte er erstmals von Beginn an ran. Diese Entwicklung überraschte, vor allem da Palacios während seines Startelf-Debüts gegen Banfield direkt einer der besten Spieler auf dem Platz war.

In der ersten Halbzeit agierte er noch im Zwischenlinienraum, positionierte sich klug und sorgte immer wieder für kreative Akzente. In der zweiten Halbzeit riss er das Spiel derweil schon an sich, gestaltete es von der Sechs durch sein präzises Passspiel. Sinnbildlich für seine gesamte Spielzeit verlor San Lorenzo trotz seiner guten Leistung aber mit 1:4.

Dieses Spiel sollte allerding auch das letzte von Palacios im Trikot seine Jugendvereins bleiben. Verschiedene europäische Klubs sollen schon länger an ihm dran gewesen sein, aber der FC Basel erhielt letztlich den Zuschlag und zahlte fünf Millionen Euro für 50% der Transferrechte. Zugute kommt dem Schweizer Top-Klub dabei eine 2019 geschlossene Partnerschaft mit San Lorenzo.

In den ersten Monaten sollte jedoch nicht zu viel von Palacios erwartet werden. Als 18-Jähriger muss er sich seit Mitte Februar 2021 zunächst in einem fremden Land sowie einer fremden Kultur, aber auch mit anderen Trainingsbedingungen zurechtfinden. All das auch noch unter den erschwerten Bedingungen, welche die Corona-Pandemie mit sich bringt.

Nach dieser Eingewöhnungsphase dürfen Fans des Schweizer Fußballs sich jedoch sehr auf ein Talent freuen, dass so viel rohes Potenzial mitbringt, wie kaum ein anderer Spieler der Welt.

Matías Palacios wurde analysiert von Alexander Rudies

 

Iniestas Erbe? Barças Pedri in der Analyse

Pedri im Kurzprofil
Verein: FC Barcelona
Stärken: Schlüsselpässe, Pressing
Schwächen: Torabschluss, Ausdauer

Man hat sich inzwischen daran gewöhnt: Großes Barça-Talent, spielt im zentralen Mittelfeld und wird bereits als der neue Andrés Iniesta bezeichnet. Doch bei Pedro González López ist es anders – er könnte nicht nur die Zukunft Barcelonas prägen, er ist bereits ein wichtiger Bestandteil der Blaugrana in der Gegenwart.

Pedri durchlief im Gegensatz zu den vielen, hochgelobten Talenten nicht die klubeigene Talentschmiede La Masia. In seiner Jugend wurde er bei der UD Las Palmas ausgebildet und 2019 im Alter von 16 Jahren für 10 Millionen Euro von den Katalanen verpflichtet. Nachdem er sofort wieder nach Gran Canaria zurückverliehen wurde, schloss er sich im letzten Sommer endgültig Barça an.

Eine erneute Leihe stand im Raum, doch Pedri wollte sich durchbeißen – mit Erfolg. Mit erst 18 Jahren ist der 1,74 Meter große Mittelfeldspieler unumstrittener Stammspieler. Dabei setzte er sich gegen namhafte und vor allem teure Konkurrenz wie Philippe Coutinho und Miralem Pjanić durch. Doch was genau macht den U21-Nationalspieler Spaniens so stark?

Pedri ist extrem spielintelligent und zeigt dies in allen Spielphasen. In seiner Anfangszeit bestach er vor allem mit seinen cleveren Positionierungen, mit denen er seinen Mitspielern immer eine Spielfortsetzung ermöglichte. Dabei ist er meist gar nicht übermäßig präsent – mit durchschnittlich 47 Pässen pro Spiel liegt er bei Barça „nur” auf Platz neun (Stand: 18.4.21). Zum Vergleich: Seine Mittelfeldpartner de Jong und Busquets spielen 76 bzw. 72 Pässe pro Spiel.

Die Aktionen, die er dann mit dem Ball hat, sind aber extrem gut. Entweder löst Pedri das Pressing des Gegners auf oder bereitet eine Torchance vor, manchmal auch beides. Mit knapp 0,16 Expected Assists pro Spiel (Stand. 18.4.21) liegt der von den Kanaren stammende Spanier sogar vor seinem hochgelobten Mittelfeldpartner Frenkie de Jong.


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Auch defensiv zeigt sich Pedri bisher sehr gut und schafft es immer wieder, wichtige Balleroberungen für sich zu verbuchen. In einigen Bereichen hat der zentral-offensive Mittelfeldspieler jedoch noch Luft nach oben: Der unheimliche Fleiß, den Barcelonas Nummer 16 auf dem Spielfeld mitbringt, geht noch nicht Schritt in Schritt mit seiner Ausdauer.

In den ersten Matches der Saison wurde er meist nach 60-70 Minuten ausgewechselt, inzwischen darf er die Spiele über 80-90 Minuten bestreiten. Mit seiner cleveren Positionierung kann er dem Team immer weiterhelfen, doch in den letzten 20 Minuten einer Partie baut die Qualität und Quantität seiner Aktionen merklich ab.

In der Ballverarbeitung zeigt sich Pedri ebenfalls noch inkonstant – Glanzmomente wechseln sich mit kleinen Fehlern ab. Auch vor dem Tor könnte der junge Spanier noch kaltschnäuziger werden. Seine (seltenen) Laufwege in den Strafraum sind gut, der Abschluss jedoch ausbaufähig. Und doch geht es für ihn steil bergauf.

Mit 18 Jahren ist er Stammspieler auf der Königsposition der Katalanen, dem zentralen Mittelfeld. Pedri selbst betonte mehrmals, wie wohl er sich beim FC Barcelona fühlt. Alle Spieler und Trainer in seinem Umfeld sind voll des Lobes über seine Fähigkeiten, aber auch über Pedris Charakter.

Einer erfolgreichen Zukunft bei Barcelona steht eigentlich nichts im Weg – die Culés und Lieblings-Spielpartner Lionel Messi werden es sich wünschen.

Pedri wurde analysiert von Henri Hyna

 

Das nächste US-Wunderkind: Giovanni Reyna in der Analyse

Giovanni Reyna im Kurzprofil
Verein: Borussia Dortmund
Stärken: Schlüsselpässe, Weitschüsse
Schwächen: Flanken, Konstanz

Nach der Corona-Unterbrechung im Frühjahr 2020 starte Borussia Dortmund im Gegensatz zur früheren Ausrichtung meist in einem 4-3-3 mit zwei Achtern. Zuständig für die Verbindung aus Mittelfeld und Angriff war fortan Giovanni Reyna, welcher vom Flügel ins Zentrum befördert wurde.

In der Vorbereitung auf die aktuelle Saison wirkte Reyna, den wir Anfang 2020 schon im Rahmen unserer Serie zu den besten nordamerikanischen Talenten porträtiert hatten, dadurch wesentlich selbstbewusster und abgeklärter.

Trotz einer eher mäßigen Vorbereitung der Dortmunder war der damals 17-Jährige der Gewinner dieser und wurde mit Startelfeinsätzen im DFB Pokal sowie im ersten, direkt richtig wichtigen, Bundesliga-Spiel gegen Borussia Mönchengladbach belohnt. In beiden Spielen traf der Amerikaner. Zwar agierte Reyna fortan von der halblinken Achterposition eines 3-1-4-2 Systems, doch dies erlaubte ihm mehr Raum zu bespielen und stellte somit mehr Chance, denn Einschränkung da.

Den absoluten Höhepunkt erreichte der Sohn von Ex-US-Nationalspieler Claudio Reyna beim 4:0 Sieg gegen Freiburg, wo er drei Tore auflegte. Sogar die Verantwortung für Standards hatte er nun übernommen und schlug kurz nach der Pause eine perfekte Ecke direkt auf den Kopf von Emre Can.

Nahezu jede Aktion in diesem Spiel war richtig von Reyna. Die Vorlagen für Erling Haaland mit richtigem Timing, Härte und in den passenden Raum. Trotz Reynas jungen Alters schien ein Leistungsabfall nicht abzusehen. Doch es kam anders.

Auch wenn das BVB-Talent gegen Lazio in der Champions League mit einer tollen Flanke noch einen Assist gab, bröckelte Reynas Selbstverständnis in Folge des Leistungseinbruches seiner Mannschaft. Anfangs wollte er das Tief aggressiv überwinden und ging zu forsch in seine Aktionen, doch als dies nicht funktionierte, ließ Reyna ungewohnt oft den Kopf hängen. Er meldete sich oft in ganzen Spielphasen ab, traf unreife Entscheidungen und trug in jeder Aktion Selbstzweifel zur Schau.

Reynas Förderer Lucien Favre wurde entlassen und mit Neutrainer Edin Terzić erfolgte ein Wechsel auf ein breiter ausgelegtes 4-3-3 System, in welchem Reyna nun fortan wieder ein an der Grundlinie klebender Flügelspieler war. Eine Aufgabenbeschreibung, die ihm nicht wirklich liegt.

Reynas Selbstvertrauen sank infolgedessen fast auf null. Wie ein Fremdkörper agierte Reyna dieser Tage. Es ist das bisher größte Tief des Juwels, dessen Ende aber womöglich mit seinem fulminantem Treffer gegen Werder eingeleitet wurde…

Giovanni Reyna wurde analysiert von Jan Perret

 

Der neue Kai Havertz? Bayer-Star Florian Wirtz

Florian Wirtz im Kurzprofil
Verein: Bayer 04 Leverkusen
Stärken: Dribbling, Schlüsselpässe
Schwächen: Physis, Zweikampf

Kaum ein Text oder Fernsehbeitrag der jüngeren Vergangenheit über Florian Wirtz kam ohne Kai Havertz aus. Mal war Wirtz demnach “der bessere Havertz”, mal “der neue Kai Havertz” und in weniger aufgeregten Beiträgen auch einfach nur dessen Nachfolger.

Ein scheinbar naheliegender Reflex, schließlich handelt es sich jeweils um zwei junge, talentierte zentral offensive Mittelfeldspieler, die ihre ersten Karriereschritte im Profifußball bei Bayer Leverkusen bestritten. Und dennoch wird man den Leistungen und Qualitäten beider Spieler über derartige Vergleiche nicht gerecht, wenn man den Einen mit dem Anderen beschreibt.

Nach seinem Wechsel vom 1. FC Köln, wo er zehn Jahre lang verschiedene Jugendmannschaften durchlief, wurde Wirtz im Mai 2020 von Peter Bosz gegen Werder Bremen in der Bundesliga eingesetzt, was ihn zum jüngsten BuLi-Debütanten Leverkusens machte. Dieses frühe Vertrauen durch den Cheftrainer war ein erster Fingerzeig, war der Niederländer doch sonst eher nicht dafür bekannt, neue Spieler direkt viel einzusetzen.

Und tatsächlich dauerte es dann sogar bis Anfang 2021, bis Wirtz aus Gründen der Belastungssteuerung ein paar Spiele aussetzte.

Es waren Partien, in denen die Werkself offensiv nicht überzeugen konnte und als Bosz nach einem dieser Spiele über Defizite in Form von fehlenden Bällen in die Tiefe und nicht besetzten Halbräumen sprach, hätte er stattdessen auch direkt sagen können, dass Florian Wirtz fehlte. Trägt Wirtz nicht also doch tatsächlich die ganze Offensivarbeit, so wie es einst Havertz tat?

Die Antwort lautet höchstens dann ja, wenn man ignoriert, dass Havertz in seiner Anfangszeit die Mannschaft während des Abstiegskampfs trug, eine Situation von der aktuell keine Rede sein kann. Eigentlich müsste man stattdessen festhalten, dass die Umstände, aber auch die Fähigkeiten der Spieler zu verschieden sind, um zu rechtfertigen, dass sie immer wieder verglichen werden.

Florian Wirtz ist ein klassischer Zehner mit Qualitäten im Dribbling, im Passspiel und der Entscheidungsfindung. Sein erster Ballkontakt passt fast immer, nur selten passiert es Mal, dass ihm ein Ball verspringt.

Seine Präsenz im Offensivspiel zeigt sich aber nicht nur durch seine Ball-Aktionen. So spielt er nur 41,5 Pässe pro 90 Minuten, was kein besonders hoher Wert in einer ballbesitzorientierten Mannschaft ist. Die Präsenz von Wirtz zeigt sich auch darin, was er ohne Ball macht, wie er Gegenspieler bindet und Räume öffnet. Diesbezüglich ist er für sein Alter schon sehr weit, wenngleich spürbar noch nicht am Ende seiner Entwicklung.

Ihn noch weiter vorne als falsche Neun – so wie Havertz in seiner letzten Bayer-Saison – oder alternativ ein wenig defensiver zu positionieren, bietet sich nicht an, dafür ist er physisch zu schwach und mit seinen 1,75 Meter auch zu kopfballschwach.

Auch an seiner Beidfüßigkeit ließe sich noch feilen: Zwar schließt Wirtz vereinzelt mit seinem schwächeren Linken ab und konnte mit diesem auch sein erstes Tor gegen Bayern München erzielen, doch meist fällt dieser im Vergleich zum Rechten leicht ab.

Erst im Dezember hat Wirtz seinen Vertrag bis 2023 verlängert und wurde kürzlich von Joachim Löw für das Nationalteam nominiert, womit er als 17-Jähriger die U21-Nationalmannschaft vorerst schon wieder verlässt. Aktuell deutet daher vieles auf eine Fortführung seines bisherigen rasanten Aufstiegs hin.

Florian Wirtz wurde analysiert von Timo Schwarz

 


Wir hoffen, dass euch unsere Auswahl der besten Talente im offensiven Mittelfeld gefallen halt. Wenn das der Fall war, dann teilt unsere Fußball-Talente-Serie mit euren Freundinnen und Freunden und lasst uns gerne Feedback da!

Zudem wollen wir uns bei unseren Bloggern und Autoren bedanken, die uns bei der Analyse und dem Scouting der besten Jugendspieler und Nachwuchstalente unterstützt haben. ♥

(Titelbild: © IMAGO Images)

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