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Die besten U20 Rechtsverteidiger-Talente in 2021

Kaum eine Position war in den vergangenen Jahren so sehr im Wandel wie die des Außenverteidigers. Trainer wie Pep Guardiola definierten ihre Rolle neu und damit änderte sich auch das Anforderungsprofil an die Nachwuchsspieler in den Akademien.

In unserer Liste der besten Rechtsverteidiger-Talente unter 20 Jahren gehen wir auf jene Spieler ein, die unserer Meinung nach diesem neuen Profil standhalten und den generellen Wandel der Rechtsverteidiger-Position vorantreiben könnten.

 

Die 10 besten Rechtsverteidiger-Talente 2021:

Yan CoutoFC Girona (Manchester City)
Tomás EstevesFC Reading (FC Porto)
Ki-Jana HoeverWolverhampton Wanderers
Issa KaboréKV Mechelen (Manchester City)
Ethan LairdMK Dons (Manchester United)
Bryan ReynoldsAS Roma (FC Dallas)
Brandon SoppyStade Rennes
Tomás TavaresSC Farense (SL Benfica)
Luciano VeraDAC Dunajská Streda
Neco WilliamsLiverpool FC

>>> Lest auch die anderen Teile unserer Talente-Serie <<<

Yan Couto Wallpaper

Yan Couto: Man Citys Rechtsverteidiger der Zukunft?

Yan Couto im Kurzprofil
Verein: FC Girona (Manchester City)
Stärken: Offensivspiel
Schwächen: Übersicht in der Defensive

Über Yan Couto hatten wir bereits im Februar 2020 im Rahmen unserer „Die besten Fußball Talente aus Südamerika“-Serie berichtet. Während er damals noch dem Coritiba FC angehörte, wagte er im Sommer 2020 für sechs Millionen Euro Ablöse den Schritt zu Manchester City. The Citizens verliehen ihn jedoch noch vor Saisonbeginn zum Partnerklub FC Girona, welcher in der zweiten spanischen Liga spielt.

Dort konnte der 1,68 Meter große Rechtsverteidiger aber noch nicht so recht Fuß fassen – neun Einsätzen in der Liga stehen vier Einsätze in der Copa del Rey gegenüber. Der 25-jährige Jordi Calavera, bei weitem nicht so hoch gehandelt wie der Brasilianer, macht Couto momentan erfolgreich die Einsatzzeiten streitig.

Die Gründe dafür sind vor allem in Coutos defensiver Arbeit zu finden: Zu oft verliert er gerade bei Flanken noch seinen Gegenspieler aus den Augen und verschuldet so Gegentore. Trotz seines unbestrittenen Offensiv-Potenzials ist das einer der Gründe, warum Calavera weiterhin den Vorzug erhält.

Beileibe noch kein Grund für Manchester City, unruhig zu werden. Couto ist im Sommer erst 18 Jahre geworden und eventuell tut es dem hochgelobten Rechtsverteidiger auch mal gut, nicht der Star seiner Mannschaft zu sein. Von Yan Couto werden wir noch hören – er ist schließlich ein Versprechen an die Zukunft.

Mehr über seine Karriere in Brasilien und die Spielweise des Rechtsverteidiger-Talents könnt ihr hier nachlesen.

Yan Couto wurde analysiert von Henri Hyna

 

Tomas Esteves Wallpaper

Porto-Talent Tomás Esteves: Quo Vadis?

Tomás Esteves im Kurzprofil
Verein: FC Reading (FC Porto)
Stärken: Dribbling, Tackling
Schwächen: Luftduelle, defensives Stellungsspiel

Unangefochtener Stammspieler samt Marktwert in Höhe von 29 Millionen €. 152 Spiele, 32 Torvorlagen und eine Durchschnittsbewertung von 7,3 in fünf Jahren. Die Bilanz von Tomás do Lago Pontes Esteves für seinen Heimatverein kann sich zum Ende der Saison 2023/24 mehr als sehen lassen.

Keine Sorge, auch ich kann nicht in die Zukunft gucken. Besagte Statistiken speisen sich aus dem aktuellen Speicherstand meiner Football Manager-Karriere mit dem FC Porto.

Während der virtuelle Esteves für mich schon im Alter von 17 in wichtigen Spielen auf dem Platz stand und anschließend die beschriebene Bilderbuchkarriere hinlegte, schnürt der echte Esteves seine Fußball-Schuhe aktuell im zwischen London und Oxford gelegenen Reading.

Der junge Portugiese wurde 2020 kurz vor Transferschluss in die zweite englische Liga ausgeliehen. Denn im Porto-Team von Sérgio Conceição fehlte ihm die sportliche Perspektive. Nicht zuletzt, weil der 46-jährige Übungsleiter routinierte Spieler seit jeher präferiert.

Nachdem lange der FC Valencia als potenzieller Käufer gehandelt wurde, kam der Wechsel in die EFL-Championship durchaus überraschend.

Esteves, der 2019 zur famosen Youth-League-Siegermannschaft Portos gehörte, war für Reading eine Zeit lang Stammspieler. Nach einer Formkrise nimmt er derzeit jedoch auf der Ersatzbank der Aufstiegsaspiranten Platz.

Die Leihe dürfte sportlich dennoch schon jetzt als Erfolg gesehen werden. So konnte der portugiesische U-Nationalspieler in der körperlichen Championship dringend benötigte Einsatzminuten sammeln. In diesen bewies Esteves seine Stärken in der Offensive, aber auch Schwächen im Defensivverhalten.

Der kernige Iberer, der auch schon mit dem BVB in Verbindung gebracht wurde, konnte bislang starke 60 Prozent seiner Dribblings gewinnen und tritt mit dem Spielgerät am Fuß generell sicher und überlegt auf.

 

Mit Tiefenläufen und einem ordentlichen Kurzpassspiel ergänzt er Readings Offensivbemühungen immer wieder um ein kreatives Element. Flanken sind allerdings eine klare Schwäche des Portugiesen. Diese finden viel zu selten einen Mitspieler und sind daher auch kein fester Bestandteil im Repertoire des Teenagers.

Während Esteves im Angriff gerne in die Tiefe startet, hat er auf der anderen Seite des Feldes enorme Probleme, solche Aktionen effektiv zu verteidigen. Gerade während der aktuellen Formkrise erwies er sich dadurch wiederholt als Schwachpunkt in der Viererkette der Royals.

Das Positionsspiel der Leihgabe ist dabei oft fragwürdig und es fällt ihm trotz seiner guten Geschwindigkeit schwer, eigene Fehler rechtzeitig zu korrigieren. Zudem ist Esteves trotz seiner Größe von 1,80 Meter ein schwacher Kopfballspieler.

Andererseits kann er dafür im Tackling glänzen. Von diesen kann er bärenstarke 74 Prozent für sich entscheiden, wenn er denn in die betreffende Position kommt. Nach dem Auf und Ab in der Grafschaft Berkshire, dürfte es interessant zu beobachten sein, wie es für den Hochveranlagten weitergeht. Im Estádio do Dragão scheint Rechtsverteidiger Wilson Manafá (26) inzwischen fest im Sattel zu sitzen.

Ob Esteves aber schon im kommenden Sommer eine, für den notorisch klammen FC Porto zufriedenstellende, Summe einbringen kann, scheint zumindest fraglich. Vielleicht wären die Meister von 2020 ja gut beraten, sich in Geduld zu üben und auf eine ähnliche Entwicklung zu hoffen, wie sie Esteves in meiner FM-Karriere hingelegt hat…

Tomás Esteves wurde analysiert von Amadeus Marzai

 

Ki-Jana Hoever Wallpaper

Rechtsverteidiger-Talent Ki-Jana Hoever im Porträt

Ki-Jana Hoever im Kurzprofil
Verein: Wolverhampton Wanderers
Stärken: Zweikampf, Polyvalenz
Schwächen: Durchsetzungsvermögen

Mit seinen 19 Jahren hat Ki-Jana Hoever bereits eine Menge Erfahrung auf höchstem Niveau gesammelt. Aus der Jugend von Ajax Amsterdam kam der 1,83 Meter große Verteidiger 2018 zum FC Liverpool. Nach kurzer Zeit setzte ihn Jürgen Klopp dann bereits in League- und FA-Cup ein.

Ein Premier League-Spiel für die Reds durfte er zwar nicht bestreiten, allerdings stand der Niederländer häufig im Kader. Im Sommer 2020 wechselte Hoever dann etwas überraschend von der Merseyside nach Wolverhampton.

Der Verkauf war ein Baustein im Transferkonstrukt, welches Diogo Jota in die Gegenrichtung führte. Im September 2020 feierte der niederländische Junioren-Nationalspieler dann endlich sein Premier League-Debüt gegen West Ham.

Der zweikampfstarke Hoever konnte sich zwar bislang nicht nachhaltig in der Stammelf der Wolves festspielen, deutete aber bei den sporadischen Einsätzen sein vorhandenes Potential immer wieder an. Er ist flexibel in der Defensive einsetzbar und kann sowohl innen als auch rechts in der Viererkette spielen.

Dort hatten die Wolves nach dem Weggang von Matt Doherty zu den Tottenham Hotspur eine Planstelle frei. Aufgrund seines Zugs zum Tor ist Hoever allerdings auch als offensive Variante auf dem Flügel einsetzbar.

Auffällig ist sein gutes Gefühl für lange Bälle, wie sie auch sein früherer Teamkollege und Positionskonkurrent Trent Alexander Arnold gerne schlägt. Kein Wunder, dass sich dieser an sein jüngeres Selbst erinnert fühlte, als er den drei Jahre jüngeren Ki-Jana auf dem Trainingsplatz sah.


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Auch Hoever bringt eine offensive Einstellung, Schnelligkeit und eine sehr feine Technik mit. Wie die meisten jungen Spieler muss er aber noch an seiner Physis arbeiten, um langfristig auf Premier League-Niveau mithalten zu können.

Zwar hielt der bereits angesprochene Klopp große Stücke auf ihm und bescheinigte Hoever schon früh, dass er alles habe, um die Rechtsverteidiger-Position defensiv als auch offensiv auszufüllen. Dennoch ließen die Reds den gebürtigen Amsterdamer ziehen. Zu stark erschien die Konkurrenz auf dessen Position, allen voran Senkrechtstarter „TAA“.

Alles in allem könnte sich der Schritt zu einem kleineren Verein für Hoever dennoch auszahlen. Wolverhampton und dessen Coach Nuno Espírito Santo haben in den vergangenen Jahren immer wieder bewiesen, dass sie ein Händchen dafür haben, vielversprechende junge Spieler weiterzuentwickeln.

Da Außenverteidiger auf internationalem Niveau zudem nicht im Überfluss vorhanden sind, stehen Hoevers Chancen für den Durchbruch gar nicht Mal so schlecht.

Ki-Jana Hoever wurde analysiert von Thomas Reichart

 

Issa Kabore Wallpaper

Top-Talent Issa Kaboré: Über Belgien in die Startelf der Citizens?

Issa Kaboré im Kurzprofil
Verein: KV Mechelen (Manchester City)
Stärken: Antizipation, Tempo
Schwächen: Riskante Spielweise

Der Werdegang von Issa Kaboré liest sich ein wenig wie ein kitschiges Buch.

Ein Junge aus einem der ärmsten Länder der Welt, der seinen Heimatverein zum ersten Meistertitel der Vereinsgeschichte verhalf. Dem erst im Alter von 18 der Sprung nach Europa gelang, wo er an seine fantastischen Leistungen anknüpfte und nun einen Millionen-Deal bei einem der größten Vereine der Welt unterzeichnete. So die Kurzfassung des Werdegangs von Issa Kaboré.

Schon im Alter 16 avancierte Kaboré beim Rahimo FC in Burkina Faso zum Stammspieler seines Heimatorts Bobo-Dioulasso. Der erst 2012 von Ex-Twente-Spieler Rahim Ouédraogo gegründete Verein war meist lediglich Mitläufer, doch mit dem afrikanischen Fußball-Talent in der Startelf wurde der RFC zur Überraschung der Saison und gewann am Ende der Spielzeit 2018/19 den ersten Meistertitel der Vereinsgeschichte.

Dies blieb auch in Europa nicht unbemerkt. Der belgische KV Mechelen hatte den jungen Issa Kaboré schon länger auf dem Zettel und entschied sich dazu, das junge Abwehrtalent im Sommer 2019 unter Vertrag zu nehmen.

Anfangs schien es, als würde sich der 19-Jährige in seiner neuen Umgebung schwer tun. Schließlich musste das afrikanische Rechtsverteidiger-Talent bis Februar auf sein Erstliga-Debüt warten, weshalb er (vor allem auch aufgrund der Corona-Pandemie) in der Saison 2019/20 lediglich fünf Pflichtspiele für die Kampfmannschaft des KV Mechelen absolvierte.

Diese wenigen Einsätze reichten jedoch aus, um Trainer wie Scouts zu überzeugen. Issa Kaboré wusste seine Chance nämlich zu nutzen und spielte groß auf. Manchester City war sogar so begeistert, dass ihn die Citizens im Sommer 2020 für 4,5 Millionen Euro verpflichteten und umgehend an den KV Mechelen zurückverliehen, damit der junge afrikanische Fußball-Youngster Spielpraxis sammeln kann.

In Belgien ist Kaboré mittlerweile unangefochtener Stammspieler und konnte in seinem ersten Liga-Spiel der aktuellen Saison gleich zwei Tore vorlegen. Dieses erfolgreiche Offensivspiel ist jedoch auch auf fantastisches Defensivspiel aufgebaut. Der junge Außenverteidiger ist stark im Zweikampf, aber vor allem im Antizipieren sehr gut.

Grund hierfür ist natürlich sein Tempo, dank dem er unzählige Bälle abzufangen weiß, aber auch sein Mut. Kaboré verlässt gerne seine Position und geht Risiken ein, um den Ball zu gewinnen – was ihm aufgrund seiner Geschwindigkeit auch oft gelingt.

Ist der Ball gewonnen, so spielt der 19-Jährige direkt danach nur selten ab. Dies würde wenig überraschend das Spiel verlangsamen, denn Kaboré ist kaum zu stoppen, wenn er an der Seitenlinie entlang läuft und die Kontrahenten in den Wahnsinn treibt.

Doch auch wenn das afrikanische Talent offensiv etwas limitiert daherkommt, so weiß er seine Stärken gut einzusetzen. Im zweiten Drittel gibt der Burkinabe den Ball gerne auf der AUßenbahn ab und wartet auf den richtigen Moment, um seinen Teamkollegen mit Tempo zu hinterlaufen. Der Gegner? Meist Chancenlos.

Daraufhin folgt – je nach Position – entweder eine gut getimte Flanke oder wenn sich Kaboré entlang des Strafraums bewegt, eine schnelle flache Hereingabe.

Zwar liegen die Stärken von Issa Kaboré sicherlich vor allem in der Offensive, mit seinem nicht endenden Einsatz und seiner Laufbereitschaft dürfte er sich aber auch defensiv in die Herzen vieler Fußballfans spielen. Im Falle eines Ballverlustes gibt der 19-Jährige alles, um Chancen des Gegners zu vereiteln.

Dabei läuft er den Gegenspielern nicht blind nach, nach sondern hat die Szene im Blick und weiß sich entsprechend zu positionieren, um ein Zuspiel des Gegners abzufangen.

Issa Kaboré ist sicherlich eines der interessantesten Fußball-Talente in unserer Liste und wohl der Traum eines jeden modernen Fußballfans. Die Man City-Anhänger jedenfalls, werden sicher ihre Freude mit ihm haben.

Issa Kaboré wurde analysiert von Marco Stein

 

Ethan Laird Wallpaper

Ethan Laird: Das Rechtsverteidiger-Talent der Red Devils in der Analyse

Ethan Laird im Kurzprofil
Verein: MK Dons (Manchester United)
Stärken: Tempodribbling, Offensivdrang
Schwächen: Verletzungsanfälligkeit

Ethan Laird war einer der Verlierer der verkürzten Vorbereitungsphase infolge der Corona-Pandemie. Aufgrund der kurzen Zeitspanne von nur einem Monat zwischen dem Europa-League-Finalturnier in Nordrhein-Westfalen und dem Start in die neue Premier-League-Saison, konnte Manchester United nur ein einziges Freundschaftsspiel absolvieren.

In einem normalen Jahr wäre Laird, der für United in der Vorsaison immerhin zweimal in der Europa League aufgelaufen ist, als Teil der ersten Mannschaft auf eine Vorbereitungsreise durch Nordamerika oder Asien/Australien gegangen und hätte sich dort gegen seine direkten Konkurrenten beweisen können.

Doch unter den schwierigen Umständen, und auch in Anbetracht des schwachen Saisonstarts, wagte Manager Ole Gunnar Solskjær keine Experimente und vertraute auf seine bewährten Stammkräfte.

Die Konkurrenz für Laird war zu groß. Neben Aaron Wan-Bissaka standen Brandon Williams, Diogo Dalot und Timothy Fosu-Mensah vor Englands U-19-Verteidiger in der Rangordnung. Doch während Dalot bereits in der Hinrunde an die AC Milan ausgeliehen wurde und Fosu-Mensah im Winter zu Leverkusen wechselte, konnte Williams seine gute Vorsaison nicht bestätigen.

Auch Wan-Bissaka, der United 2017 55 Millionen Euro Ablöse gekostet hatte, wusste nicht restlos zu überzeugen. Er gehört zwar zu den besten Tacklern der Liga, doch ist sein Stellungsspiel nicht immer optimal und vor allem sein offensiver Beitrag entspricht nicht den Anforderungen an einen modernen Außenverteidiger.

Genau dort liegen die Stärken von Laird. Der 19-jährige Rechtsverteidiger weiß seine Schnelligkeit und Athletik zu nutzen, um auf der Außenbahn für Gefahr zu sorgen. Seine technischen Fähigkeiten erlauben es ihm, sich im Dribbling gegen den gegnerischen Abwehrspieler durchzusetzen und entweder von der Grundlinie präzise zu flanken, oder in den Strafraum zu ziehen und dort den letzten Pass oder den direkten Abschluss zu suchen. So ist es keine Überraschung, dass er vergleichsweise viele Assists für Uniteds Reservemannschaften verbuchen konnte.

Bei offensiv so starken Spielern, stellt sich naturgemäß die Frage, ob die Abwehrleistung darunter leidet. Dies ist bei Laird kaum der Fall. Trotz vorhandenem Verbesserungspotenzial ist er ein aggressiver Tackler, der auch als Links- oder Innenverteidiger eingesetzt werden kann.

Seine Schwäche ist vielmehr die Verletzungsanfälligkeit. Obwohl er noch jung ist, musste er bereits drei längere Verletzungspausen einlegen, die ihn in seiner Entwicklung gebremst haben.

In der Rückrunde wurde Laird an den Drittligisten MK Dons ausgeliehen, wo er bisher zu begeistern vermag. “Ethan wird besser und besser. Er hört zu und fokussiert sich auf Details. Er ist frustriet, dass er nicht mehr Tore und Vorlagen hat, weil er dazu in der Lage wäre”, schwärmt Dons-Trainer Russell Martin.

Wenn Laird dazu seine Verletzungssorgen überwinden kann, ist ihm in der kommenden Saison der Durchbruch in Uniteds erster Mannschaft zuzutrauen. Es wäre also keine Überraschung, könnte er sich mittelfristig einen Stammplatz bei den Red Devils erarbeiten.

Ethan Laird wurde analysiert von Andreas Cina

 

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Die große US-Rechtsverteidiger-Hoffnung: Bryan Reynolds

Bryan Reynolds im Kurzprofil
Verein: AS Roma (FC Dallas)
Stärken: Antritt, raumgreifende Läufe
Schwächen: Variabilität

Oft wird behauptet, man könne an an Außenverteidigern feststellen, dass das Spiel immer schneller, und in gewisser Weise auch moderner, geworden sei. Auf kaum einer anderen Position sind die Ansprüche in Sachen Technik und Athletik derart hoch.

So entstanden auf den beiden Seiten der Abwehrkette in den letzten Jahren Defensiv-Allrounder, die aber im Spiel mit dem Ball auch gerne als äußere Spielmacher bezeichnet werden können.

Ein gutes Beispiel für diese Entwicklung stellt der US-Amerikaner Bryan Reynolds dar. Dieser wurde in Dallas ausgebildet und verfügt über ein extrem energischen und vor allem schnellen Antritt. Dadurch kommt er rasch in ein raumgreifendes Dribbling mit langen Schritten.

Generell hält ihn wenig hinten. Bei einem Ballgewinn beispielsweise erkennt er schnell offene Räume auf seiner angestammten rechten Seite. Sein Blick und seine Gedanken scheinen immer zuerst die tiefe Option zu überdenken. In einer dominanten Mannschaft sieht man den Youngster häufiger in und um den gegnerischen Sechzehner, als in der eigenen Hälfte.

Doch auch in der Defensive braucht sich der US-Amerikaner nicht zu verstecken. Dabei kommt er von seinem offensiven Spiel nicht ab, denn Zweikämpfe werden mutig und selbstbewusst geführt. Hier geht er häufig und gerne hohes Risiko.


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Generell verfügt das Rechtsverteidier-Talent über eine saubere Technik und eine gute Ballannahme. Gepaart mit seinem Zweikampfverhalten und seiner bloßen Wucht und Geschwindigkeit macht das Reynolds zu einem extrem gefährlichen Spieler im Umschaltspiel. Oft wird aber nur auf diese Qualität gesetzt, was dann daran erinnert, wie jemand mit dem Kopf durch die Wand rennen möchte.

Ohne sie abwerten zu wollen, da die amerikanische Eliteliga in der jüngeren Vergangenheit immer häufiger Talente entwickelt hat, klappt das in der MLS oftmals ziemlich gut.

Reynolds nächster Entwicklungsschritt muss sein, mehr Variabilität in sein passables Passspiel zu bringen, um weniger auf seine Einzelaktionen limitiert zu sein.

Insgesamt wird er sich garantiert in Europa etablieren, der Wechsel aus der MLS fand bereits statt. Die AS Roma sicherte sich die Dienste des jungen Talentes, an dem angeblich auch Konkurrent und (noch) Dauermeister Juventus Turin interessiert war.

Die Roma machte Reynolds mit einer Leihe, inklusive Kaufpflicht im Sommer, ganz nebenbei noch zum teuersten Spieler, der je die MLS verlassen hat. Das ist nicht unverdient, wenn man bedenkt, dass man hier einen Spieler mit unfassbar guten körperlichen Anlagen aus dem Jahrgang 2001 hat, der sich nun auf allerhöchster Ebene weiterentwickeln darf.

Bryan Reynolds wurde analysiert von Tim Tornow

 

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Brandon Soppy in der Analyse: Stärken und Schwächen des Top-Talents

Brandon Soppy im Kurzprofil
Verein: Stade Rennes
Stärken: Vielseitigkeit, Dynamik
Schwächen: Erfolgsquote in den Aktionen

Betrachtet man die Anzahl der Verteidiger, die die französische Liga seit Jahren hervorbringt, erscheint die Bezeichnung als „Talentschmiede Europas“ standesgemäß. Allein in unserer Serie stammen acht der vierzig vorgestellten Abwehr-Talente aus Frankreich. Der einzige Rechtsverteidiger: Brandon Soppy aus der hoch angesehen Akademie von Stade Rennes.

Sein Profil erinnert stark an Leipzigs Nordi Mukiele, wenngleich Soppy sogar noch etwas physischer daherkommt. Der 19-Jährige ist sehr athletisch und schnell, bisweilen sogar zu stürmisch (wie der gute Nordi) und zudem flexibel einsetzbar, sowohl als klassischer Rechtsverteidiger, als rechter Innenverteidiger in einer Dreierkette oder als Wingback. Auf dem Papier also ein Spieler, wie ihn Scouts und Coaches heutzutage lieben.

Besonders in den Jugendnationalmannschaften Frankreichs hat Soppy gezeigt, dass er in seinem Jahrgang herausragt. Auffällig ist zuallererst, mit wie viel Power er sich in die Offensive einschaltet. Kommt er einmal ins Laufen, ist er kaum zu halten, was Vergleiche mit einem gewissen Achraf Hakimi zulässt.

Verbesserungswürdig ist freilich seine Effizienz: Teilweise wirkt es so, als würde sich Soppy bei seinen Vorstößen selbst überholen, sodass ihm entweder Timing oder Präzision beim Abspiel fehlen. Dennoch ist dies ein Makel, der im Laufe der Zeit abgestellt werden dürfte.

Sehr erfreulich ist, dass Soppy auf der defensiven Seite bereits reif wirkt und auch dank seiner Physis oft durchsetzungsstark und souverän agiert. Anfällig ist er am ehesten, wenn er nach Ballverlusten nicht zügig genug den Rückwärtsgang findet oder seine Seite überladen wird. Mit mehr Erfahrung und gezieltem Coaching lässt sich allerdings auch das beheben.

Bei Stade Rennes gehört er seit dieser Saison fest zum Profikader. Zwar sind seine Einsätze bislang überschaubar, jedoch findet er sich an den Spieltagen fast immer auf der Ersatzbank wieder. Als Außenverteidiger bleibt man dort leider nur häufiger sitzen.

Noch steht in Malis Kapitän Hamari Traoré ein Konkurrent vor ihm, der auch aufgrund seiner Ausstrahlung nicht leicht zu verdrängen ist. Insgesamt hat das Rechtsverteidiger-Talent aber das deutlich größere Potenzial, sodass er sich früher oder später festspielen wird.

Ob das bei Stade Rennes oder woanders geschieht, steht indes in den Sternen. Sein Vertrag läuft nur bis 2022 und diverse Top-Klubs umwerben Soppy aufgrund von dessen Bilderbuch-Anlagen bereits heftig. Wie gut sein Ruf trotz der aktuell überschaubaren Zahl von Einsätzen ist, unterstreicht sein Marktwert von 7 Millionen Euro.

Aus der Bundesliga zählen Borussia Dortmund und RasenBallsport Leipzig zu seinen Verehrern, auch international soll etwa die AS Roma schon ein Angebot abgegeben haben. Somit ist davon auszugehen, dass Soppy, sofern man ihm das Vertrauen schenkt, bald von sich reden machen wird.

Brandon Soppy wurde analysiert von Max Dettmer

 

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Das 88-Millionen-Versprechen: Benfica-Talent Tomás Tavares

Tomás Tavares im Kurzprofil
Verein: SC Farense (SL Benfica)
Stärken: Offensivdrang
Schwächen: Klarheit in Defensivaktionen

Obwohl Tomás Tavares erst am 7. März seinen 20. Geburtstag gefeiert hat, kann er bereits auf eine ziemlich bewegte Profikarriere zurückblicken. Nachdem sich der Rechtsverteidiger schon als Neunjähriger Benfica Lissabon anschloss, und dort sämtliche Jahrgänge in der hochangesehenen Nachwuchsakademie in Seixal durchlaufen hatte, schaffte er im Sommer 2019 den Sprung aus der U19 in die B-Mannschaft, die in der 2. Liga spielt.

Nach nur zwei Einsätzen beförderte ihn der damalige Cheftrainer Bruno Lage – nicht zuletzt aus Mangel an Alternativen zum angestammten Rechtsverteidiger André Almeida – in die erste Mannschaft des portugiesischen Rekordmeisters.

Dort feierte der gebürtige Lissabonner sein Debüt dann gleich auf der ganz großen Bühne: Im September 2019 stand er in der Champions League in der Startelf von Benfica gegen Leipzig. Es folgten vier weitere Einsätze in der Gruppenphase, die Benfica als Dritter beendete.

Ob der Sprung ins eiskalte Wasser der Königsklasse der Entwicklung von Tavares gut getan hat, darf zumindest bezweifelt werden. Immer wieder werden Vorwürfe laut, Benfica stelle seine jungen Talente „Made in Seixal“ oftmals viel zu früh ins große Schaufenster des internationalen Fußballs.


>>> Lest auch: Die Jugendarbeit bei Benfica: Der Caixa Campus <<<

 

Obwohl der 1,87 Meter große Rechtsfuß von der italienischen Sportzeitung „Tuttosport“ zu den 40 Nominierten für den „Golden Boy“-Award 2020 zählte, wurde Tavares nach 26 Pflichtspielen in der Saison 2019/20 von Benfica noch vor der Vorbereitungsphase für die aktuelle Spielzeit aussortiert, und an den spanischen Erstligisten Deportivo Alavés ausgeliehen.

In La Liga kam Tavares jedoch nie wirklich zurecht, nach nur fünf Einsätzen wechselte er schon nach dem Ende der Hinrunde zurück zu Benfica, dass ihn an seinen Ligakonkurrenten SC Farense weitergab.

In Faro läuft es seit Januar deutlich besser für das junge Talent. Bei bislang zehn möglichen Ligaspielen stand er siebenmal in der Startelf von Farense, was natürlich nicht zuletzt am schwächer besetzten Kader des Abstiegskandidaten liegt.

An der Algarve soll Tavares jetzt die nötige Spielpraxis sammeln, um vor allem seine Schwächen im Defensivverhalten abzustellen, die ihm Kritiker immer wieder attestieren, während sein Verhalten im Spiel nach vorne nahezu einhellig gelobt wird. Nicht zuletzt seinem Offensivdrang verdankt Tomás Tavares bislang fünf Einsätze in der portugiesischen U21-Nationalelf, in der er auch zweimal als Linksverteidiger eingesetzt wurde.

Das Rechtsverteidiger-Talent steht noch bis 2024 bei Benfica unter Vertrag, seine Ausstiegsklausel soll angeblich 88 Millionen Euro betragen.

Tomás Tavares wurde analysiert von Markus Horn

 

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Ein Argentinier in der Slowakei: Luciano Vera in der Analyse

Luciano Vera im Kurzprofil
Verein: DAC Dunajska Streda
Stärken: Beidfüßigkeit, Übersicht
Schwächen: Ballführung, Beweglichkeit

Von River Plate zu Dunajská Streda. Klingt mehr nach einem FIFA-Transfer als nach etwas, das im echten Leben passiert. Genau diesen überraschenden Schritt wählte jedoch Luciano Vera. Noch überraschender ist der Schritt, wenn man ihn unter dem Gesichtspunkt betrachtet, dass bei River die Rechtsverteidiger-Position durch den auslaufenden Vertrag Gonzalo Montiels und die Linksverteidiger-Position durch das Altern Milton Cascos jeweils frei werden könnten.

Zudem hatte Vera mit Marcelo Gallardo einen der besten Trainer Südamerikas, der schon einige Talente entscheidend weiterentwickeln konnte.

So ungewöhnlich der Schritt in die Slowakei aus diesem Blickwinkel erscheinen mag, gilt es, Dunajská Streda und das aktuelle Projekt des Vereins, das eines der interessantesten Osteuropas ist, kurz zu beleuchten. In Deutschland ist der Verein am ehesten dafür bekannt, dass man Spieler wie Sidney Friede oder Niklas Sommer im Kader hat.

Die besten Scorer der bisherigen Saison kommen aus Ungarn, Kroatien und Venezuela. In der Viererkette sind derweil zwei Spieler aus Panama neben einem Deutschen und einem Ukrainer gesetzt. Dunajská Streda scoutet in vielen Weltregionen und baut eine junge, höchst vielversprechende Mannschaft auf.

In die erste Mannschaft hat es Vera nach seinem Wechsel im Winter 2021 aber noch nicht geschafft, besonders Rechtsverteidiger César Blackman stellt hier einen starken Konkurrenten dar. Im Sommer scheint beim 22-Jährigen aufgrund seiner starken Leistungen aber durchaus ein Wechsel möglich zu sein.

Aktuell sammelt Vera noch Spielzeit in der zweiten Liga bei STK 1914 Samorin, die als eine Art zweite Mannschaft für Dunajská Streda agieren.


Hört auch unsere Podcast-Folge zum Fußball in Südamerika


 

Vera spielte für Samorin schon als Links- und Rechtsverteidiger. Auch für die Jugend-Nationalmannschaften Argentiniens wurde er auf beiden Seiten eingesetzt. Sein präferierter Fuß ist der rechte, aber durch die beidseitige Ausbildung ist sein schwächerer linker Fuß vor allem für einen Außenverteidiger – deren Einfüßigkeit ein beliebtes Pressing-Ziel darstellt – überdurchschnittlich gut.

Wird Vera links eingesetzt, zeigt er typisch für einen Rechtsfuß einen hohen Drang ins Zentrum. Dieser spiegelt sich vor allem in Pässen in den Halbraum wieder. Die Diagonalität in den Pässen bringt seine Mitspieler in viele aussichtsreiche Positionierungen. Auch als Rechtsverteidiger behält Vera diese Diagonalität bei.

Er marschiert hier gelegentlich auch klassisch die Linie runter, der erste Blick geht aber meist in Richtung Zentrum und zum vordersten Mitspieler. So sieht man das Außenverteidiger-Talent teils Schnittstellenpässe oder Chip-Bälle hinter die gegnerische Kette aus zurückgezogenen Positionen spielen.

Vera zeichnet überdies seine Dynamik in offensiven Läufen aus. Besonders nach Balleroberungen nimmt er schnell Tempo auf und ist dann auf den ersten Metern kaum einzuholen. Das macht ihn zu einem sehr produktiven Balltreiber.

In engeren Räumen wird ihm die etwas weite Ballführung zum Nachtteil und die Dynamik kann wie Hektik wirken. Im Eins-gegen-Eins kann er einen Gegenspieler durch Finten und Tempo-/Richtungswechsel durchaus schlagen, bei mehr als einem Gegenspieler, vor allem wenn aus mehreren Richtungen kommend, werden die Probleme jedoch größer.

Grundsätzlich schlägt er sich in diesen schwierigen Situationen aber immer noch besser als die meisten anderen Außenverteidiger seiner Altersklasse.

Wenige Außenverteidiger vereinen Dynamik und Übersicht im Passspiel so wie Luciano Vera. Umso spannender wird seine Einbindung, zunächst in einer sehr interessanten Mannschaft in der slowakischen Provinz.

Luciano Vera wurde analysiert von Alexander Rudies

 

Neco Williams Wallpaper

Stärken, Schwächen & Potenzial: Rechtsverteidiger-Talent Neco Williams

Neco Williams im Kurzprofil
Verein: Liverpool FC
Stärken: Offensivdrang, Hartnäckigkeit
Schwächen: Ruhe am Ball

Bei der Ausbildung von rechten Außenverteidigern scheint die Academy des Liverpool FC alles richtig zu machen. Nur wenige Jahre nachdem Trent Alexander-Arnold sich zu einem der besten Rechtsverteidiger der Welt entwickelte, lässt auch der Waliser Neco Williams aufhorchen.

Den kometenhaften Aufstieg von “TAA” wird Williams wohl nicht auf ähnliche Weise hinbekommen, dazu müsste er Ersteren aus der Startelf des Liverpool FC verdrängen. Williams geht seinen eigenen Weg und schafft es dabei ebenfalls, auf sich aufmerksam zu machen. Seit dem U9-Level kickt Williams für die Reds und durchlief alle Altersstufen der Nachwuchsteams, wobei er zu Beginn als Stürmer galt.

Diese Offensivfähigkeiten scheinen ihm sehr geholfen zu haben, denn gerade Jürgen Klopp liebt es, wenn seine Außenverteidiger Druck nach vorne ausüben. Eine Rückenverletzung in der Saison 2017/18 bremste die Entwicklung von Williams seinerzeit etwas aus, doch am Ende wurde er noch rechtzeitig fit, um mit Liverpools U18, den in England prestigeträchtigen, FA Youth Cup zu gewinnen.

Durch die schwere Verletzung von Nathaniel Clyne zum Start der Saison 2019/20 fand sich das Rechtsverteidiger-Talent auf einmal als direkter Backup von Alexander-Arnold wieder. Sein Profidebüt feierte Williams im League Cup-Spiel gegen den Arsenal FC.

In einer verrückten Partie mit zehn Toren wurden die Qualitäten des Walisers deutlich. Durch seine Hartnäckigkeit und den unbarmherzigen Drang sich vorne einzuschalten, gelingt es Williams seinen Gegenspieler auf der Außenbahn zu zermürben. Im besagten Spiel gegen die Gunners legte Williams in der Nachspielzeit den wichtigen Treffer zum 5:5 durch Divock Origi auf. Die Reds gewannen das Spiel schließlich im Elfmeterschießen.

Nach einigen Einsätzen in Pokalspielen folgten nach der durch COVID-19 ausgelösten Spielpause die ersten Einsätze in der Premier League. Dabei überzeugte er, vor allem wegen seiner spielerischen Parallelen zu Alexander-Arnold, so sehr, dass Klopp im darauffolgenden Transferfenster darauf verzichtete, einen Backup für Alexander-Arnold zu verpflichten und sein Vertrauen auf Williams setzte.

Im September wurde der 19-Jährige das erste Mal in die walisische Nationalmannschaft nominiert und erzielte in seinem erst zweiten Länderspiel den entscheidenden 1:0-Siegtreffer im UEFA Nations League-Gruppenspiel gegen Bulgarien.

Seitdem ist es allerdings ruhig um Williams geworden, da Alexander-Arnold für Liverpools Spiel praktisch unersetzbar ist. Bei seinen letzten Einsätzen wurde Williams in den sozialen Netzwerken gar zur Zielscheibe von gehässigen Idioten, die den Teenager als Hauptverantwortlichen für Liverpools schlechte Leistungen ausmachten.

Verständlicherweise nahm ihn das sehr mit, jedoch sollte er darauf vertrauen, dass Klopp ihn weiterhin absolut wertschätzt und ihm mit 19 Jahren noch eine große Zukunft im Profifußball bevorsteht.

Neco Williams wurde analysiert von Richard Köppe

 


Wir hoffen, dass euch unsere Auswahl der besten Linksverteidiger-Talente gefallen halt. Wenn das der Fall war, dann teilt unsere Fußball-Talente-Serie mit euren Freundinnen und Freunden und lasst uns gerne Feedback da!

Wir danken InStat Football für die Bereitstellung der Daten und die Hilfe beim Scouting der Spieler.

Zudem wollen wir uns bei unseren Bloggern und Autoren bedanken, die uns bei der Analyse und dem Scouting der besten Jugendspieler und Nachwuchstalente unterstützt haben. ♥

(Titelbild: © IMAGO Images)

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3 comments

  1. Interessante Auflistung. Mir gehen bei all den Potenzialen aber auch ein Stück der Fokus auf die reinen Defensivqualitäten ab. Außenverteidiger werden mehr denn je über ihr Tempo und Offensivstärke definiert.

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